Neulich habe ich zufällig ein Video über den Holzkocher MH500 von Decathlon gesehen und war sofort angefixt:
Der Kocher wird im Video zwar ziemlich verrissen, weil er - wie viele andere Brenner - zu wenig Platz für die Abgase hat. Wenn man einen Topf draufstellt, fängt es an zu qualmen. Trotzdem habe ich mir einen gekauft, weil dieses Problem mit einem Topfkreuz o.ä. normalerweise einfach zu beheben ist.
Der MH500 hat eine doppelwandige Brennkammer und nutzt einerseits den Rocketstove-Effekt (Brennstoff und Sauerstoff wird an der selben Stelle zugeführt) und hat andererseits eine Sekundärluftzuführung für eine Holzvergasung. Das war es auch, was mich an dem Gerät so sehr interessiert hat, meines Wissens gab es diese Kombination noch nicht auf dem Markt. Ich habe bei meinem vier Schrauben mit einer freien Länge von ca. 1,5cm auf der Oberseite montiert, um das Abgasproblem zu vermeiden. Das hat gut geklappt.
Meine Meinung und Erfahrung nach diversen Betriebsstunden mit allen möglichen Brennstoffen: - Für mich der perfekte Campstove zum Kochen! - Lange Hölzer lassen sich von vorne nachschieben und die Verbrennung damit gut steuern. - Der Kocher lässt sich gut mit Holz und Holzpellets betreiben. - Mit Holzkohle kann man sogar grillen. Zum Kochen fand ich die Leistung etwas zu gering, geht aber auch. - Wenn noch Glut vorhanden ist, lässt er sich gut wieder entzünden. - Wenn man bei laufender Verbrennung die Klappe schließt, kann man sehen, wie der Ofen in den Holzvergaserbetrieb wechselt: Cool! - Natürlich nichts für Ultraleicht, dafür muss man beim 'Aufbauen' nicht basteln. Hinstellen und fertig! - Die ca. 50€ waren für mich gut angelegt!
Hab da mal auch ein Video drüber gesehen, stimmt mit Qualm mit Topf usw.
bin zum gleichen Schluß gekommen, kein Kocher für Vollkasko Menschen, Topfkreuz gebastelt oder das von den Kelly Kettle die sind recht preiswert, schon läuft die Laube. Jetz noch einen Deckel von oben a la Petromax den man runterklappt wenn die Hölzer vorn liegen.
Der geht mir auch ständig im Kopf rum. Recht gute Basis zum Probieren und Testen und Lernen, vom Gewicht scheints eine preiswerte leichtere Alternative zum Petromax zu sein, welcher ohne Frage sehr wertig ist und sein Geld wert.
Dafür stützt der nach unten klappende Deckel die liegenden Hölzer ab. Bei einer theoretischen Betrachtung gebe ich Dir Recht - In der Praxis fand ich diese Lösung aber nicht störend. Der Zug nach innen ist immer ausreichend, so dass die Flamme drinnen bleibt.
Der Petromax rf33 ist dann aber wirklich in allen drei Dimensionen (Größe, Gewicht, Preis) 1-2 Nummern größer...
Grad noch was eingefallen, man könnte auch oben 3 Schrauben mit Muttern M5 z.B. in Edelstahl als Topfabstandhalter installieren, ginge ganz einfach zumindest für größere Töpfe und Pfannen, ausserdem geistert der Gedanke, ein Kaminrohr ranzimmern...perfekter kleiner Zeltofen für kleine Zelte, oder einen halben Meter feuerfestes Glasrohr drauf, wäre garantiert eine geniale Wärme und Lichtquelle...
je länger ich drüber nachdenke, um so mehr Unfug fällt mir ein :-)
Zitat von strippenziacha im Beitrag #7Grad noch was eingefallen, man könnte auch oben 3 Schrauben mit Muttern M5 z.B. in Edelstahl als Topfabstandhalter installieren
Ich habe 4 Schrauben genommen - obwohl 3 bekanntlicherweise nicht kippeln. Geht gut, man kann Brennstoff auch von oben nachlegen und es kann nichts verloren gehen.
Bingo! Dazu noch ein Edelstahllochblech oder PC Lüftergitter ect. für kleinere Pötte oder als Grillplatte wobei Pfanne schon besser ist, saut den Ofen nicht so ein.
Konnte nicht widerstehen...musste her das gute Stück....
gestern mit Pellets gefüllt, brennt ganz schön lang und äusserst raucharm.
Kann ich mir im Tipizelt gut vorstellen mit offenem Lüfter, ausserdem bietet sich der Ofen an, einen Kamin reinzustecken, werd ich die Woche mal probieren, sehr großes Glas einer Petroleumlampe hatte ich schon als kurzen Glaskamin quasi,
macht hell, hält den Wind ab, Suche nach hitzefestem Glasrohr beginnt.... schöne Gartenfackel die schon mal länger brennt mit Glaskamin. Gedanken kreisen :-)