Dank für den Hinweis, Gerhard. Hätte ich sonst fast vergessen. Nein, nein...mich ziehts schon sehr aufs Wasser. Doch ist hier das viele Wasser von oben nicht sehr einladend, und außerdem paddle ich nicht so gern allein. Meine Frau mußte heute aus familiären Gründen schnell nach Holland, während mich ein Job zwingt, hier zu bleiben. Gruß! Fred
-geteiltes Leid... Soviel Resonanz auf Deine Anfrage! - und jetzt auch noch meine Wortspende: Nach dem Testtag mit Sweizer Freunden auf der Reuss, machte ich mich guter Dinge auf den Heimweg. Vom Dach her summte es ab 47km/h, bei 80 war es ohrenbetäubend! Ordnungsliebende Menschen hatten mir beim beladen geholfen, die Gurtbänder lagen fein säuberlich und unverdreht im Fahrtwind. Das Kanu war weich gelagert, also sollte es genügen die Gurte zu verdrehen, dass Ruhe einkehrt. „Sollte!“- denn nach einem weiteren Versuch mit bescheidenem Erfolg beschloß ich die erste Etappe ( ca. 1 Fahrstunde ) das Summen zu ertragen. Nach einem ausgezeichnetem Essen bei meiner Schwester mit Blick auf den Bodensee, spannte ich für die Weiterfahrt die Gurte nochmals um und mit Erfolg! Das Geräusch wer zwar noch da, aber jetzt in einer Frequenz, die wie ein Gerneralbaß gut mit der Musik im Auto harmonierte! Einige Zeit später hatte ich genug von der Musik und nach einem weiteren erfolglosen Lösungsversuch wurde ich richtig emotional! In diesem Fall mit einer leeren Flasche Mineralwasser emotion mit apfelessig hollunder Geschmack. Zwar hörte ich jetzt, dass auch andere Gurte am Konzert mitwirkten, aber einer Laustärke, die allenfalls extrem sensibilisierte Ohren beleidigen konnte. Auf der weiteren Fahrt stellte ich Frequenzänderungen infolge Luftfeuchtigkeit und Höhenlage fest. Durch sensibles Nachspannen, Drehen, Unterlegen und Techniken die ich hier nicht preisgeben möchte, kam ich nach zwölf Stunden mit einer perfekt gestimmten Dachträger – Auto – Bootkombination zu Hause an. Ja, Instrumente sind sensibel!
Stay tuned!
Ps. Heute Morgen hat es wieder gejault. Diesmal der Dachträger von Thule mit Kanuhaltern aber ohne Boot!
Ich mache noch einen letzten Versuch..... Das bestellte Handirack(Dank @ Klaus für den Hinweis) ist gekommen und wurde bereits montiert. Kann es aber vor Mittwoch mit Boot nicht testen. Jedenfalls liegen die aufblasbaren Traversen nun im Abstand von ca 120cm statt 70cm, und außerdem viel tiefer als der Citroen eigene Dachträger. Mal sehen, obs was bringt. Dann werd ich berichten. Gruß! Fred
So, jetzt bin ich schlauer. Canadier auf den jetzt nicht mehr in 70cm sondern 120cm Distanz befindlichen hart aufgeblasenen Schläuchen befestigt. Erste Zweifel....die HandiRack-Traversen sind etwas kurz. Es geht gerade so. Spanne noch vorn und hinten mit Gurten ab (ungezwirbelt). Das Boot liegt im Gegensatz zu vorher nun viel tiefer auf dem Autodach. Los gehts zur Autobahn. Beschleunige bis 150 kmh problemlos. Bis 110kmh keine, danach stärker hörbares Wind- und Resonanzgeräusch. Aber längst nicht so schlimm wie bei den Citroen-Traversen. Nach 20 km kontrolliere ich alles. Der Canadier sitzt bombenfest.Nur die Einfachstventile bleiben zwar geschlossen, ploppen aber wegen des hohen Anschnalldrucks immer wieder aus den Schläuchen raus. Ich lasse die zusätzlichen Verspannungen vorn und hinten weg und drehe, Florians Tip folgend, den Canadier (Heck nach vorn). Zusätzlich schiebe ich das Boot noch etwas weiter nach hinten. Erstaunliches Ergebnis.......Bis 120kmh kaum mehr Geräusch als ohne Dachlast und kein erhöhter Kraftstoffverbrauch. Also m.E. ist das HandiRack eine geniale Erfindung und besonders nützlich, wenn man einen Leihcanadier auf einem geliehenen Auto transportieren will. Perfekt wäre das Rack, wenn es wahlweise eine Nummer, also 6-8cm größer zu haben wäre, und wenn es statt der Einfachstventile Sicherheitsventile gäbe, wie sie bei Schlauchcanadiern von Spreu oder Soar längst Standard sind. Die Fotos kann ich nachliefern, sobald mir jemand dabei behilflich ist. Sie sind schon in meinem Picasa Web-Album. Aber ich weiß nicht, wie ich sie hier rein stellen kann. Gruß! Fred Fred Nach 20 km kontrolliere ich alles. Der Canadier sitzt bombenfest. Muß nichts nachspannen. Nur die einfachen Ventile bleiben zwar geschlossen,ploppen aber durch den hohen Anschnalldruck immer wieder aus den Schläuchen.
mache Boote wehren sich gegen eine bestimmte Transportrichtung. Eines von meinen will nur Heck nach vorne reisen und beschwert sich andersherum sofort lautstark. Ich vermute das liegt an der Position der Sitzbänke im Luftstrom...
Leise Grüße Florian
-------------------------------------------------- Keep the open side up!
Klaus
(
gelöscht
)
Beiträge:
16.06.2008 20:52
#45 RE: Resonanzgeräusch des Canadiers auf dem Autodach.
Welch ein Glück bei meinen Booten und Gurten keinerlei Geräusche nur wenn ich mehrere Kajaks Transportiere und die Gurte nicht zwischen den Rümpfen auf der Querstange abspanne kann es Flattergeräusche geben, die dann aber bei eine Geschwindigkeit über ca. 100 h/km weg sind. Übrigens der eine Satz Gurte sind von Martina&Florian (Robson Wassersport) in sehr guter Qualität, auch die Schnallenunterlage zum Schutz der Boote ist TOP. Auch die anderen Gurte sind ausschließlich vom Fachhandel. Werbung ist doch erlaubt
Die Gurte habe ich genau auf die Länge gekürzt die ich zB. für den Argosy brauche, und mit dem abgeschnittenen Teil hab ich einfache Gurtschlösser aus Kunststoff angebaut um eingerollte Campingsachen zu verschnüren.
We.no.nah Solo und Tandem Canoes wo die Straße aufhört fängt die Canoetour an.
Auf die Abspannungen vorne und hinten würde ich allerdings - schon aus Gründen der Verkehrssicherheit - nicht verzichten. Wenn Du Seile nimmst 'resoniert' da auch nix.
Axel
P A D D E L B L O G - "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair