ich bin Thomas, Mitte 40, Familie, Hund und schon seit ich denken kann dem Wasser sehr verbunden. Mir 18 die erste Segeljolle, dazu ein Kajak, mit 30 das erste Kajütboot mit Achterkajüte , seit dem Hauskauf musste ich mich leider von dem tollen Boot trennen. Nachdem mich aber stets die Unruhe in jeder Saison packte, musste ich einen Weg finden, meinem Hobby auf "kleinerer" Flamme nach zu gehen. So haben wir dei letzten Jahre im Sommer immer wieder einen Kanadier gemietet und waren auf der Lahn unterwegs. Nun wollten wir aber endlich unser eigenes Gefährt besitzen, um auch dem Hobby dann nach zu gehen wann wir Lust haben (spontan). In knapp 2 Wochen erwarten wir dann unseren Vierer. Er ist 486cm lang, knappe 96cm breit, aus dreifachem PE, Holzflechtsitze..also ich denke das normale Programm. GfK kam für mich nicht in Frage, da es mir bei Grundberührungen zu schnell unschöne Stellen gibt.
Da ich aber ursprünglich aus dem Motorsport komme (jetzt werden vlt einige stöhnen) musste ein kleiner 2.3 PS Aussenborder noch dazu. Allerdings nehme ich den aus zwei Gründen der Sicherheit mit. 1. ich habe 2 Kinder bei mir (eins davon Kleinkind) die nicht so paddelkräftig sind, bei der Windanfälligkeit des Kanadiers habe ich schon oft erlebt, daß ich allein auf Dauer ganz schön zu tun hatte. Das war mir dann (da ich meist allein die Kraft aufwende) doch mitunter sehr mühsam. 2. als Sicherheitsgedanke WENN mich die Kräfte verlassen, wir Zeitdruck haben (erreichen unseres Zieles, zu starker Wind), falls wir einfach zügig (warum auch immer) am Auto sein müssen und da ich ja dann allein das Kanu bewege...
...werde und möchte ich den AB nicht missen, Sicherheit geht vor (Rettungsweste, Handy, kleiner Wurfanker, GPS Plotter usw. selbstverständlich).
Da war dann nur noch die Entscheidung...Elektro (leise, naturfreundlich) oder Benziner (unabhängig, große Reichweite). Nachdem ich die letzten drei Monate ausgiebig im Netz gesucht habe, kommt für mich nur der Benziner in Frage. Warum....unabhängig (Sprit an jeder Tanke), Elektro unterwegs wenig bis keine Möglichkeit die Akkus zu laden (bei mehrtägigen Unternehmungen und das Problem der schwachen Akkuleistung ausser man investiert 1000 € + in ein Lithium Akku).
Nun baue ich mir schon diverse Hilfen auf meinen Dachgepäckträger um das Kanu einfacher zu laden, werde mir einen seitlichen Spiegel bauen für die AB Aufnahme. Der AB ist ein leiser, luftgekühlter 4 Takter...also kein Brüller. Ich habe den Motorbootführerschein Binnen...aber aufgrund der schwachen Leistung (auch so gewollt, will keine Rennen fahren) werde ich den wohl nicht brauchen.
Dennoch möchte ich an euch eine Frage stellen, denn die Lahn war (als ich noch motorisiert war NICHT mein Gebiet.
Ist es erlaubt, auf der Lahn mit einem AB (Kanu, nur 2,3 PS..also Kleinstfahrzeug was auch keiner Kennzeichnungspflicht unterliegt) zu fahren? Ich habe auf der Hompegage der Waschupol darüber nichts negatives gelesen (Flyer der Lahn) aber möchte euch fragen ob ihr darüber etwas wisst. Im Flyer wird nur darauf hin gewiesen, dass die Lahn ab Limburg bis Lahnstein motorisiert schiffbar ist, was aber eher eine Info bezüglich Fahrrinnen, Tiefgang und den größeren , kennzeichnungspflichtigen Motorbooten ist.
Ich wünsche uns allen eine schöne Saison, bleibt gesund und ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei meiner Frage weiterhelfen kann.
PS: Wür würden die Lahn gern ...grob geschätzt...von Roth (Marburg) bis Limburg befahren.
Hallo Thomas, da bislang keiner reagiert und die Lahn mein Hausfluss ist, schreibe ich mal was dazu.
Ich kenne den Verlauf zwischen Roth und Limburg recht gut. Wenn man die Etappen realistisch bemisst, braucht es keinen Motor. Die Ruhe und Naturbelassenheit und der fehlende Benzingestank sind der Grund, weshalb ich zum Beispiel die Lahn befahre. Oberhalb von Limburg sieht man fast nie motorbetriebene Boote und das ist auch gut so. Es gibt einige Wasserskistrecken, deren Befahrung aber streng limitiert ist, meist nur an Sonntagen für wenige Stunden. Die Lahn hat Bereiche, wo sie eng ist und gute Strömung hat und Bereiche, wo durch den Rückstau der Wehre und Schleusen die Strömung fast null ist. Oberhalb von Gießen muss man stellenweise umtragen, da empfiehlt sich ein Bootswagen. In Gießen gibt es drei befahrbare Bootsgassen. Dort würde ein Außenborder stören, weil die berühmte Handbreit Wasser unterm Kiel ein sehr schmales Maß hat. Im Sommer bei Niedrigwasser kann man mit dem Kanadier auch mal aufsetzen, auch da würde ein Außenborder stören, es sei denn man kann ihn hochklappen. Zwischen Gießen und Limburg sind die Schleusen handbetrieben, lassen sich auch umtragen, danach werden sie durch Schleusenwärter bedient. Aber Ihr wollt ja nur bis Limburg fahren.
Was nicht aus deiner Frage hervorgeht: Wollt Ihr nacheinander einzelne Bereiche erfahren oder wollt Ihr mit Zelt und Gepäck Mehrtagestouren machen?
Kurz gefasst deine Frage beantwortet: Es ist nicht verboten, die Lahn motorisiert zu befahren, es macht aber aus meiner Sicht wenig Sinn. Wenn der schwere Kanadier mit Familie beladen ist, stört der Gegenwind kaum. Das Gegenwindproblem kenne ich nur als Solist in einem leichten unbeladenen Tandem Canadier, außerdem ist der Verlauf des Flusses in der Regel windgeschützt, anders als beispielsweise ein See oder andere offene Gewässer. Der Motor stört beim Umtragen und in den Bootsgassen.
Ihr werdet mehr Spaß haben, wenn Ihr Euch von der Strömung treiben lasst oder auch mal ein Paar Meter mit dem Paddel für Vortrieb sorgt. Lieber kürzere Etappen planen als zum Auto hetzen, das ist meine Meinung. Wenn Ihr wegen der Länge der entsprechenden Etappen Rat braucht, gebe ich gerne Tipps.
danke für deine Antwort. Hmm, entweder mochte keiner antworte weil ich „ihn“ mit der Frage brüskiert ;-) habe oder es sind zu wenig Lahn Fahrer an Bord.
Auch ich war und bin stets ein Naturfreund der stundenlang bei Stille, am Wasser der Natur lauschen kann. Ich verstehe daher deine Meinung zu motorgetriebenen Wasserfahrzeugen. Den Abschnitt Roth-Wetzlar sind wir auch schon öfters gefahren und wahrlich, es ist ein wunderschönes Fleckchen der Natur. Auch Eisvögel (Licher Werbung) konnten wir schon beobachten. Den niedrigen Wasserpegel haben wir auch schon erleben dürfen, da war öfters das knöcheltiefe Waten anstatt Paddeln angesagt. Allerdings habe ich mit dem „großen“ Kanadier und zwei Kindern (Leichtgewichte) gerade zwischen GI-WZ schon zu kämpfen gehabt. Selbst bei kleiner Brise musste ich dauerhaft straff paddeln und überhaupt voran zu kommen oder den Anschluss nicht zu verlieren. Wie gesagt, wenig Gewicht, allein paddeln dann ein möglicher Wind und man (ich) komme schon an meine Grenzen. (Ich bin nicht unsportlich) Die Wasserrutschen wie die Schleuse war schon ein Highlight auf der Tour. Schleusen kenne ich noch gut aus meiner aktiven Sportboot Zeit (Dortmund-Ems Kanal, Rhein-Herne Kanal, Mittellandkanal). Der Motor ist klappbar, wäre wenn dann nur in etwas tieferen Gewässer benutzt und auch nur dann um Kraft zu tanken. Evtl werden wir auch mal Richtung Lahnstein fahren...kenne die Gegend noch beruflich sehr gut. Wir würden 1-mehrtägige Touren planen, Stück für Stück herantasten und gerade unsere Jüngsten die Freude langsam näher zu bringen. Darüberhinaus haben wir auch vor auf Fulda/Werra Weser zu fahren. Auf letzterer ist dann mehr mit Fahrgastschiffen zu rechnen.. Bootswagen habe ich.
Falls wir uns mal unterwegs sehen sollten, würde ich mich freuen mit dir ins Gespräch zu kommen. Bin zwar lange Wassersportler (erste Gehversuche waren im Kindesalter Kanu) aber bisher nur Sportboot, für Tips und Ratschläge auch Kritik bin ich immer offen.
Von daher, evtl kann man sich mal verabreden, oder wir „erkennen“ uns an unseren Booten . Ich werde hier auch mal ein Foto machen.
Ich habe gestern die ersten Bauteile für meinen Dachtransport fertiggestellt, muss das Teil ja auch noch im Alter alleine aufs Dach hieven und möchte das vom Kofferraum her machen. Habe da meine Ideen schon teilweise umgesetzt und bin gespannt auf die Handhabung . Dir ein schönes Wochenende Hans-Werner Schöne Grüße aus dem Marburger Umland
Nicht mein "Hausfluss", weil es während der Sommersaison unattraktiv ist, Lahn zu fahren, aber mit zwei kleinen Einschränkungen würde ich alles so unterschreiben.
Gegenwind kann Dir an 3 bis 5 Stellen über den gesamten Verlauf ernsthaft zu schaffen machen. Teilweise sind das 2 km, meistens weniger. Ich hätte mir dafür zwar einen AB gewünscht, hätte ihn dafür aber nicht mitnehmen wollen (einpacken, auspacken, anhängen, abhängen, ...)
Vor den großen Wehren ist der Fluß bei wenig Wasser im Vollstau. Kurz nach dem Wehr schiebt es ein Stückchen, danach will jeder einzelne Meter erarbeitet werden. Das Argument, solange oben was reinläuft, muss unten doch was herauslaufen, ist zwar soweit richtig, aber das warme Oberflächenwasser strömt im Gegensatz zu dem kälteren unten oft nicht, kann sogar eine dezente gegenläufige Richtung einnehmen.
Bleibt der Tipp mit den realistischen Distanzen. Außerdem der, ei e gemütliche Nachmittagsrunde auch mal gegen die Fließrichtung zu starten. Strömung ist teils halt kein passender Begriff.
„Brüskiert“ war schon mein Gedanke , da Kanuten eher die Stille mögen und sich von dem Motorenlärm belästigt fühlen könnten. Kenne dieses leidige Thema von früher (Motorboot-Segler)... wobei mein Anliegen immer war, jedem mit Respekt und Verständnis zu begegnen.
Ja , so ist der Gedanke. Meistens wird wohl meine Frau nicht mitkommen, daher wäre es mir zu unsicher, das ganze Geraffel unbeaufsichtigt auf dem Zeltplatz oder einer Marina liegen zu lassen. Das Auto etappenweise nach zu holen, wäre der Idealfall aber bei uns wohl selten machbar. Daher war mein Ansinnen, Strom abwärts zu paddeln,( bei „Problemen) oder zu starkem, Wind, Zeit, Strömung den AB an und dann Strom aufwärts zum Ausgangsort zurück. Wie gesagt, der AB ist meine Notreserve.
Wenn du flußabwärts paddelst und das Auto nicht nachholen willst/kannst ist der AB aber keine Notlösung sondern fester Bestandteil des Plans.
Hab das so verstanden als wäre die Frau dabei. Wenn nicht umso besser. Sie setzt euch am Einstieg ab, und fährt zur geplanten Zielstelle. Falls was nicht so klappt kann sie euch ja flexibel entgegen fahren zu einer anderen Stelle.
Insofern fester Bestandteil, dass ich ihn nutze wenn die Strömung oder Umstände mich dazu bringen, ja. Ich bin pensioniert, von daher habe ich eh mehr Freiraum mit den Kindern etwas zu unternehmen. Meine Frau hat arbeitstechnisch genug um die Ohren und da fehlt es meistens an der Zeit...die wenige die sie dann hätte nutzt sie dann zur Erholung oder eben zu anderen Ausflügen. Sicher wird es Tage geben wo sie gern mitkommt aber eben seltener als ich es mir wünsche. Von daher möchte ich auch unabhängig sein und wenn ich dann Hilfe brauche, dann ist es eben der AB. Er ist ja auch schon gekauft. Bin ja wie ich sagte, früher noch sehr verwurzelt. Meine Große ist damit auch groß geworden und vermisst das sehr. Kanu fahren haben wir für uns als wunderschöne „Alternative“ gefunden und möchten es auch nicht missen: dennoch, der AB muss mit, aus verschiedenen Gründen. Ob er denn dann auf der Lahn zum Einsatz kommt werde ich sehen, Weser wohl schon eher. ...und wenn meine Frau Lust und Zeit hat uns abzuholen , sage ich nicht nein. Ich hoffe jedenfalls, das Corona uns endlich „in Ruhe“ lässt , dass wir endlich die Campingplätze nutzen können. Gibt nichts schöneres als in der Natur dort zu zelten, im Schutze einer umfriedeten Anlage wo ein Mindestmaß von Hygiene genutzt werden kann (Kinder).
Also an der Lahn verläuft über weite Strecken die Bahn parallel zum Fluss. Ich hole das Auto dort eigentlich immer mit dem Zug nach. Ist günstig und geht schnell.
"Brüskiert" nee eigentlich nicht, die meisten Leute die hier Kanu fahren, fahren halt ohne Motor, egal ob Elektro, Benziner oder Diesel. Daher sind die meisten hier keine Experten, noch könnte eine Äußerung darauf schließen das man das nicht gutheißt. Und genau das will man ja vermeiden, schließlich ist ein Boot mit Motor immer noch ein Kanu.
Das Abholen des Autos mit der Bahn ist an der Lahn super, einfach, schnell und unkompliziert, spart dir das hin und herfahren und Geschleppe von irgendwas. Perfekter Fluß zum Familienpaddeln.
Eine dritte Variante, gerade wenn man ob alleine oder zu zweit reichlich Platz im Boot hat, eine Strecke mit (s)einem Rad zu fahren. Natürlich nimmt man das dann liegend mit abgenommenen Laufrädern mit. Das sage ich nicht, um Dir das Motoren auszureden, sondern mit Blick auf einige Stellen der Lahn, wo das vielleicht praktischer ist.
Viele sprechen das Zurückfahren zum Auto, zur Einsetzstelle, auch mit dem Zug an. Das hat nur wenige Vorteile. Kann man das Boot wie oder warum auch immer unbesorgt an der Einsetzstelle lassen, setzt man das Auto vor und kehrt zum Boot zurück. Mit der Bahn im Lahntal, die im Winterhalbjahr nur zweistündlich verkehrt ist es praktischer mit dem Auto zum Abfahrtsbahnhof zu kommen, weil man mit dem Auto die Fahrzeit erheblich besser auf eine halbe Stunde genau kalkulieren kann als bei einem Paddeltag. Fährt man mit dem Rad zurück, hat man die Anstrengung zu Beginn und nicht am Ende, wenn die Arme lang sind. Außerdem bilde ich mir ein, dass Diebe nicht sonderlich frühaktiv sind. Wenn die Vögel aufstehen gehen sie schlafen und sind danach eine Weile nicht zu sehen. Früh morgens ist bisher nur allerseltenst mal was geklaut worden.
ich danke euch allen für die Rat-und Vorschläge. Mal schauen was die Zeit oder die Gelegenheit bringen das ein oder andere umzusetzen. Wenn ich mit den Kindern unterwegs bin....würde ich ehrlich gesagt das Auto gern mit dem Zug nachholen. Denn...sie fahren unheimlich gern mit der Bahn, das wäre dann auch gleich nochmal ein kleines Highlight auf der Tour (schon komisch...früher ist man so oft Bahn gefahren , dass es Normalität war. Heute, in der Mobilität, ist es deutlich seltener geworden) Aber....dazu müsste ich sicher sein, dass das Ganze sicher irgendwo liegen kann, das ist dann im Einzelfall zu prüfen. Fahrradvariante müsste ich prüfen , wie ich das 29“ Mountainbike aufs Kanu schnalle...naja , da ich wahrscheinlich seltener allein unterwegs bin...mal schauen. Dennoch danke euch allen.
Ist denn hier der ein oder andere von euch, der seinen Kanadier auf über das Heck auf das Dach hievt?. Ich werde es über eine drehbare Walze machen. Die Konstruktion ist Eigenbau, der Plan steht. Hier habe ich schon mal meine seitlichen Führungsrollen gebaut. Sie sollen es mir einfacher machen, dass das Kanu beim aufschieben nicht seitlich vom Träger rutscht (hab nur 6cm Luft nach Back-und Steuerbord). Zudem sind sie fest verschraubt um den Kanadier auch beim Transport, zusätzlichen, seitlichen Halt zu geben.
Je höher das Dach, umso geringer der Spielraum, den man hat. Dazu kommt die Position der Holme. Auf meinem früheren Mondei-Kombi hatte ich wenige Probleme, ein Kanu erst hinten abusetzen, dann auf den hinteren Holm zu heben und zum Abchluss das Boot draufzuschieben. Beim Transit Custom dagegen ist der hintere Holm so weit vorn und so hoch, dass es ohne Hang dahinter oder ähnliches nicht funktioniert. Gut wenn man das Boot über Kopf noch stemmen kann. Dann legt man es hinten auf einen genügend hohen Klapp-Bock, vorn auf den hinteren DAchholm und schiebt es dann. Leider dreht man dabei keine Vieos. Das Abrutschen zur Seite ist bei Windbedingungen bei denen man Paddeln geht, eigentlich kein Problem.
Ich denke bei meinem A6 Avant wird das aufgrund der niedrigen Höhe auch nicht so das Problem sein, wie damals bei deinem Kombi. Meine Idee ist so, dass ich an meinen hinteren Dachträger zwei Winkel anbringe, die verschraube ich mit selbigen. An den Winkel werden 2 x 5cm dicke Balken gesetzt, am Ende kommt dann die drehbare Walze, welche von den Balken links und rechts aufgenommen wird. Unter den Balken habe ich mir schon eine Querauflage gebaut, welche sich der Formgebung des leicht gewölbten Daches anpasst, so dass der Auflagedruck gleichmäßig verteilt ist. Die Walze selbst, ist von der Auslade nach hinten heraus etwa bis zum Beginn der Heckscheibe. So kann ich das Kanu da schon auflegen ohne Angst zu haben , dass ich das Auto (Lack etc.) beschädige. Beim Aufschieben sollen meine seitlichen Führingsrollen das seitlich Abrutschen vom Träger verhindern. Ist das Kanu auf dem Dach, kann ich den „Walzenausleger“ hoch binden und mit dem Kanu vertäuen, so dass der Aufleger nicht auf dem Dach klappert.
Wenn ich das fertig habe, werde ich das mal filmen und gern hier einstellen, vlt habt ihr dann noch Tips oder es mag jemandem helfen. Zu guter letzt habe ich noch die Option eine 12V Winde anzubringen, mit der ich das Kanu per Fernbedienung über die Winde nach oben ziehe. Man muss ja ans Alter denken 🤔😀
irgendwie erzeugt dieses Thema bei mir (und ich vermute, auch bei einigen, die hier schweigen?) massive Bauchschmerzen.
Ich bin schon einige Male auf der Lahn gewesen und kenne sie wohl zumindest zwischen Lollar und Dietz recht gut. Die Lahn ist einer der Flüsse mit der besten Infrastruktur für den Paddler. "An jeder Ecke" gibt es Ein- und Aussetzstellen, Campingplätze, Bahnanbindung und Zugang zum parallel verlaufenden Radweg. Damit sollte es eigentlich jedem möglich sein, das Auto nachzuholen.
Wir Paddler sehen uns in letzter Zeit zunehmend Einschränkungen ausgesetzt, die die Befahrung einzelner Flüsse immer schwieriger gestaltet. Obwohl die große Masse der hier vertretenen Paddler sicherlich darauf achtet, die Natur möglichst wenig zu belasten, also z.B. möglichst mehr als nur die sprichwörtliche Hand breit Wasser unter dem Kiel zu haben, Naturschutz- und Befahrungsregeln zu beachten, …, bekommen wir Eingriffe in die Natur immer wieder vorgehalten. Sicherlich auch, weil die wenigen, denen das nicht so wichtig ist mit ihrem Verhalten eher auffallen, dann aber als „die Paddler“ dargestellt werden. Da ist es nicht hilfreich, wenn in naturbelassenen Lahnabschnitten ein Kanu knatternd gegen die Strömung fährt.
Wenn du die mitfahrenden Kinder als Argument für den Außenborder aufführst, dann ist das für mich schwer nachvollziehbar. Bei einer entsprechenden Tourenplanung wird es Kindern nicht so schnell langweilig. Wenn die Tour nur mit Motor realisierbar ist, dann dürfte das für die Kinder eine Überforderung sein.
Viele hier paddeln (auch) um möglichst in Ruhe vom Alltag abzuschalten. Leider ist es auf der Lahn an vielen Stellen schon recht laut durch kreuzende und parallel verlaufende Straßen. Da freut man sich im Boot um jeden Abschnitt, in dem es mal ruhig ist. Ein knatternder Außenborder trägt da nicht unbedingt zur Akzeptanz durch andere Paddler bei.
Dein eingeplantes „Sicherheitequipment schürt bei mir den Verdacht, dass du bzgl. Paddeln (geprägt durch deine Motorbootzeit?) von recht unrealistischen Anforderungen ausgehst. Statt des Wurfankers wird dir z.B. auf der Lahn sicherlich eine Bootsleine ausreichen, mit der du an den diversen Ein- und Aussetzstellen und vor den Schleusen dein Boot anbinden kannst. Statt GPS-Plotter würde ich eher eine Paddelkarte empfehlen. Die funktioniert sogar noch, wenn die Akkus des Plotters schon leer sind.
Mein Beitrag hier soll bitte nicht als Meckern verstanden werden. Ggf. regt er aber dazu an, das Vorhaben nochmal zu überdenken und mit diesem zusätzlichen Input vielleicht zu einer Planung zu kommen, die die Belange von Natur, Umwelt und anderen Paddlern mehr berücksichtigt und trotzdem Spaß auf dem Wasser bei unserem schönen Hobby ermöglicht.
Ist es OK, ruhige naturnahe Flußabschnitte zu genießen und sie danach mit knatterndem, stinkendem Motor wieder hochzufahren und anderen damit den Genuss vorzuenthalten?
Happy Nachdenking Dull Knife
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
NB: Es ist nicht beabsichtigt, in dem obigen Beitrag sexistische Bemerkungen gemacht zu haben. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas als sexistisch interpretieren, bitte ich um eine Persönliche Nachricht, damit das Missverständnis ausgeräumt werden kann.
Ich warte voll Ungeduld auf die Fortführung des Satzes.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
NB: Es ist nicht beabsichtigt, in dem obigen Beitrag sexistische Bemerkungen gemacht zu haben. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas als sexistisch interpretieren, bitte ich um eine Persönliche Nachricht, damit das Missverständnis ausgeräumt werden kann.
😅 Ich habe lange über viele Varianten nachgedacht. Auch die mit dem Akkuschrauber 🤦🏻♂️. Mein Favorit war früher jedoch die E-Motor Variante. Leise, kraftvoll genug. Leider haperts meist an der Akkulaufzeit der Batterie. Oder man hat das Problem mit der Aufladung unterwegs. Da gäbe es wenn dann nur noch die Li Batterie doch die sind ab 1000€ aufwärts nur sinnvoll. Das jedoch sprengt den Rahmen.
Letzten Endes schießt sich momentan das Thema mehr auf den Motor ein. Was für mich unter verschiedenen Gesichtspunkten nicht zur „Diskussion“ steht. Mein erstes Anliegen wurde bereits beantwortet. Demnach ist das hier für mich erledigt. Danke euch allen für die sinnvollen Beiträge, anderes, Machwerk was hier stand hake ich als Randnotiz ab.
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, seit dem Hauskauf musste ich mich leider von dem tollen Boot trennen. Nachdem mich aber stets die Unruhe in jeder Saison packte, musste ich einen Weg finden, meinem Hobby auf "kleinerer" Flamme nach zu gehen.
