Hallo! Wer kann mir Tipp`s zum imprägnieren von Baumwolle geben? Soll ein Regencape werden und so dicht werden wie z.B. Barbour Motorradbekleidung o.Ä. Habe bisher beispielsweise meine Fjällrävenjacke mit dem em- pfohlenen Wachs eingeföhnt und gebügelt usw. Habe das Ganze trotz massenhaft Wachs nicht dicht bekommen.
Nimm doch das Barbourwachs dafür. Eine Garantie kann ich aber auch nicht geben, das es wirklich so dicht wie die Barbourklamotten wird. Das Fjällrävenwachs kannste in punkto wasserdichtigkeit vergessen. Ich weiss auch nicht, warum diese Fjällrävenwasserdichtigkeitsgeschichte rumgeistert. Ist schlichtweg falsch.
stimmt, du kannst die klamotten wachsen, bis deine finger wund sind oder sie von ganz alleine stehen. gewachst mögen die fr klamotten etwas wasserresistenter sein als ungewachst aber von dicht kann keine rede sein. ein regencape aus baumwolle wäre mal etwas neues, wird aber nicht wirklich funzen fürchte ich. gruß ole
In Antwort auf:Das Fjällrävenwachs kannste in punkto wasserdichtigkeit vergessen. Ich weiss auch nicht, warum diese Fjällrävenwasserdichtigkeitsgeschichte rumgeistert. Ist schlichtweg falsch.
Wobei meines Wissens von Seiten des Herstellers niemals von Wasserdicht gesprochen wurde, sondern von Wasserabweisend.Somit wohl die ersten Softshells der Outdoorgeschichte Barbour verwendet für seine Sachen sehr enggewebte Baumwolle besonderer Hersteller. Nur da funktioniert das Wachs auch leidlich,wie ich schon des öfteren festellen durfte. (Wachsjacken von Billiganbietern)Aber auch meine Barbourjacke hat so einige Stellen wenn es länger regnet...... Schau dich mal nach den Tauchimprägnierungen der Zelthersteller um. Da könnte was dabei sein!
Hallo Manfred, Danke für deine Antwort-klingt überzeugend, auch die Info die extermtextil dazu gibt. Komme vermutlich vor meiner Lapplandreise nicht mehr dazu das Ding anzufertigen, gebe aber auf jeden Fall bescheid wenn`s funktioniert. Steige auf gewachste Baumwolle um, auch auf die Gefahr hin, dass es nicht 100% dicht ist. Von dem Goretexgeraffel habe ich nun endgültig die Nase voll. Habe X-mal bei mir selbst und Freunden beobachtet, dass man bei schwerem Gepäck, bergrauf und runter nach einigen Stunden Regen klatsch nass ist. Bei solchen schweißtreibenden Aktionen ist`s schluss mit "Atmungsaktivität" - und: der Eigengestank ist nach einigen Regentagen unerträglich. Übrigens Regen, bzw. Wasser: wenns dich interessiert wie du mit trockenen Schuhen Bäche durchqueren kannst lass as von dir lesen Gruss Zündler
Zitat von ManfredHi! Oder wie wärs wenn du ETA Proof nimmst. Dann brauchste nix wachsen und dicht ist es trotzdem. ETA Proof gibts hier: http://www.extremtextil.de/catalog/produ...products_id=549 Hat man früher auch für die Originalen Militär Trenchcoats genommen. Manfred
Was du über das Gore Tex Geraffel schreibst kann ich voll unterstützen, habe da auch meine Probleme. Bin halt nen Schwitzer.
Trockenen Fusses durch einen Bach? Komme immer mehr zu Gummistiefeln zurück. Schöne Firmen: Le Chameau, Aigle, Nokia, ne Schottische Firma (hab den Namen nicht parat)...kosten aber auch ne Stange
Aufgrund meiner Erfahrungen mit Baumwoll-Zeltstoffen kann ich nur sagen: Dichtigkeit (relativ) hängt in erster Linie von der Webart ab. Ein Freund hat ein ca. 50 Jahre altes Klepper-Zelt, das noch heute dicht ist. Mein Strohmeier-Zelt aus den 70er-Jahren brachte ich noch nie dicht. Vom Wachsen bin ich nicht begeistert, man schwitzt mit gewachster Kleidung genau so wie mit Membranklamotten. Ich halte High Tech Bekleidung für viel besser als alles Andere - wenn's um Wetterschutz geht. Gruß Hans
Hallo! Hier mein Tipp - ist aber wohl in erster Linie für Berg- und Lapplandwanderer interessant, die nicht soviel`"Stauraum" wie ihr Paddelkönige zur Verfügung haben. Also: alten Schlauch von `nem Montainbike der Länge nach aufschneiden. Aufrollen, sieht nun aus wie eine elastische Binde. Das freie Ende wird nun zwischen Absatz und "Vordersohle" geführt. Dieses Ende liegt nun oben auf dem Schuh(da wo die Schnürsenkel sind) und wird nun mit der nächsten Wicklung fixiert. Nun wird weiter sehr, sehr straff und überlappend gewickelt, oben am Schaftende besonders gründlich. Noch etwas weiter über die Wadeln, ebenso, dass der Schaftbereich gut "abgedichtet" ist. Nun sollte vom Schuh nur noch der vordere Bereich der Spitze und ein Teil der Verse-Absatz sichtbar sein. Das andere Ende (oben)Schiebst und verknotest du einfach. Wichtig ist, dass alles sehr straff gewickelt ist- und: deine Bergschuhe sollten noch eine halbwegs funktionierende Membran besitzen und möglichst wenig Nähte haben. Nachdem ich oft weglos hier in den Alpen und in Lappland unterwegs bin habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Gewicht etwa 300Gramm /Paar, und das Packmaß ist ebenso im Vergleich zu Turnschuhen etc. sehr gering.Anlegen dauert keine 5 Minuten und der Sicherheitszugewinn ist gerade beim durchwaten tieferer und stark strömender Bäche/Flüsse einfach enorm, gerade wenn, wie in Skandinavien häufig der Fall mit 20 Kg Rucksack gewandert wird. Da bieten Turnschuhe, wie häufig empfohlen, meiner Ansicht nach zuwenig Halt. Habe mich bereits vergeblich an Firma Ortlieb gewandt, ob die nicht Interesse hätten eventuell das ganze mit leichterm Material und eventuell noch verbessert zu entwickeln. Na ja - so bleibt`s billig und für jedermann leistbar. Grüsse : Zündler
Hallo Hans, Ich denke die Frage ob Goretex oder Baumwolle, oder Wolle oder Funktionskleidung ist schon bald ein "Glaubensstreit" den jeder für sich beantworten muss. Habe erst kürzlich wieder den Nässe-Kälte -Test mit Goretex (Berghaus dreilagig) und darunter Funktionsflies vollzogen. Bedingungen: 15kg Rucksack, alpines wegloses Gelände und von morgens 10 bis abends 18 uhr Dauerregen, dazu noch teil weise starker Wind. Ergebnis: absolut negativ, war klatschnass und habe das erste Mal seit Jahren richtig geschlottert. Ansonsten habe ich bei meinen Wintertouren (mehrtägig und ohne Hüttenschutz)eben mit Wollbekleidung und selbst der nicht dichten Fjällräven Jacke bessere Erfahrungen gemacht. Na ja bin gespannt auf das empfohlene Eta Proof.
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Hallo zusammen!
Also ich hab ja mit dem wachsen sehr gute Erfahrung gemacht. Ich hab zuletzt meine Baumwolljacke damit bearbeitet und muss sagen, dass gefällt mir schon ganz gut. Hab allerdings auch nicht von fjäll räven bestellt sondern hier
Da hat aber jemand einen gaaaanz alten Faden ausgegraben.
Warum nicht??
Fjäll Räven neu gewachst: alles Wasser perlt ab, ohne das Gewebe überhaupt wahrzunehmen.
Hat man die vorbildlich gewachste Hose ein paar Tage getragen, wird das Gewebe weicher, anschmigsamer. Kurz: die vorher geschlossene Wachsschicht bricht.
Im Regen quellen die Fasen nicht auf. Ein gegenseitiges Abdichten findet nicht statt.
Regen fließt an den Fäden des Gewebes durch. Beim letzten Regen hatte ich das erste mal das Gefühl, dass das Wasser, als es durch den Stoff drang, innen entlanglief.
Nunja, die einzelnen Fäden des Gewebes nehmen, da sie ja mit Wachs imprägniert sind, wenig Wasser auf.
Dadurch trocknet gewachstes Gewebe schneller.(aber die Socken werden nass) Wasserdicht ist es nie.
Soweit ich mich erinnere, wurde die Wachserei und G-1000 für Grönland genommen. Da regnet es selten.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Hat sich Jemand hier schon mal mit der Imprägnierung und dem Brandschutz beschäftigt?
Wachs und brennbare Fasern, so funktionieren meine Feuerstarter auch.
Vor allem für Zelt, Tarp usw. wäre mir ein Zusatz oder eine weitere Schicht etwa so was, ganz lieb. Wenn man sich nicht auf anderer Seite eventuell neue Probleme einhandelt.
Hat da jemand Erfahrung?
Während ich den untenstehenden Post schrieb, musste ich immer an das obige Zitat denken.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Auf die zitierte Frage kam ja damals keine Antwort. Ich habe selbst ein wenig herum gekokelt. Relativ, zu den heute üblichen Kunststoff-Klamotten, ist selbst dick gewachste Baumwolle schwierig zu entflammen. Sie brennt zwar prima, geht aber nur an der offenen Flamme mit ordentlich dran halten an.
Die Kunststoffe verschwinden teils fast explosionsartig und brennen zum Teil mit herunter fallenden brennenden Tropfen. Zusammen mit heißklebe Eigenschaften und den Giftstoffen die in Brandwunden abgelagert werden, ist mir jede Wachs getränkte Naturfaser lieber.
Hallo, ist ja schon ewig lange her, sorry..... Ich wachse immer meinen Tilley t3 Hut.... mit Grönlandwachs von Fjällraven......aaaaaaber nicht das er Wasserdicht wird, sondern da hält der Stoff länger. So einen kleinen Schauer hält er schon aus, wenn man was wasserdicht haben möchte, ist es besser wenn man sich einfach Regenklamotten kauft "Meine Meinung" :-) Ich besitze noch einen anderen Hut "Baumwolle" den habe ich schon 5-7 Jahre so ca. den wachse ich immer mit Teelichtwachs, auch super......hält und ist billig ;-)