Hallo zusammen, habe hier einen Film über den Lachs und dessen Versuche zur Wiederansiedlung in hiesigen Flüssen:
Lachs - quo vadis? 2020
Beschreibung laut Homepage (21.9.20) "Ein Film über die Wiederansiedlung des Lachses in Deutschland anlässlich des Jahr des Lachses 2019. Der Lachs war früher ein Brotfisch in Deutschland, heute ist er nahezu ausgestorben und man kennt ihn nur noch aus dem Supermarkt. Um die Bestände wieder zu stärken arbeiten viele ehrenamtliche, Vereine und Verbände an seiner Wiederansiedlung.
"Quo vadis" bedeutet übersetzt "Wohin gehst du?" und drückt damit all die Unsicherheiten aus, die mit der Wiederansiedlung behaftet sind. Wanderfischarten haben hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und dessen Vernetzung. Ein fehlendes Puzzleteil reicht aus, um eine Wiederansiedlung zu verhindern. Sind die Voraussetzungen für die Lachse allerdings erfüllt, so profitieren davon das gesamte Ökosystem Fluss. Vor über 100 Jahren war an einen Rückgang nicht zu denken, der Lachs war ein üppiges Lebensmittel und für die Bevölkerung ein besonderes Gut. Seit dem Verschwinden des Lachses in den 1950er Jahren wurde der Rhein nicht in ausreichender Menge wiederbesiedelt, obwohl scheinbar doch so viel für ihn getan wurde - Aber wieso? Und warum darf man jetzt vor allem nicht aufhören weiterzumachen und die Bevölkerung für diese Fischart zu begeistern? Darum geht es in diesem Film."
Hab ich am Montag auf ARTE gesehen. Hat mich gefesselt! Wirkt sehr authentisch und es wird viel gepaddelt. Hab mir auch gleich das Buch bestellt: "Schwarzrock" von Brian Moore
In der arte-Mediathek ist z.Zt. ein Film über den Bau eines Bootes aus Elchhaut durch die Dene(Athabasken) zu sehen und die anschließende Befahrung des (South)Nahanni damit. Dass Boot wird zwar durch Ruder bewegt, bin mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich ursprünglich so war.
Hier ein netter kleiner Film über die Kanu-Wettkämpfe 1965 auf der Örtze. Ein großer Teil dieser vier Minuten dreht sich um Canadier. "Fast die gesamte Nationalmannschaft war vertreten". Interessant sind dabei auch die ersten Boote aus GFK.
Aus der Reihe habe ich mir den Beitrag über die Dordogne angesehen. Es sind insgesamt fünf: Tara-Schlucht, Donau-Delta, Dordogne, Tatra-Bergseen und Spreewald. Verfügbar bis zum 4.12.24
Wie wir gut mit Gewässern umgehen Viele Flüsse und Seen sind in besorgniserregendem Zustand. Doch weltweit kämpfen Menschen für saubere und lebendige Gewässer: In Frankreich wird ein aufgegebener Baggersee zum Naturparadies, die Stadt Leipzig zeigt, wie sich Landwirtschaft und Grundwasserschutz vereinen lassen und in Malaysia forsten Naturschützer die Ufer eines Tropenflusses wieder auf, um Elefanten zu schützen. Weltweit sind viele Flüsse und Seen in besorgniserregendem Zustand: Sie werden verschmutzt, überdüngt, eingedeicht, begradigt oder komplett trockengelegt. Doch engagierte Menschen in vielen Ländern zeigen, dass die Fehler der Vergangenheit behoben werden und Gewässer wiederbelebt werden können. In Frankreich feiert die Natur ein Comeback an einem Ort, an dem man es nicht erwarten würde: Ein aufgegebener Baggersee wird zum Zufluchtsort für seltene Tierarten. Die Stadt Leipzig beweist, dass sich Landwirtschaft und Schutz des Trinkwassers miteinander vereinbaren lassen, indem man auf biologische Anbaumethoden setzt. In den Alpen werden Millionen von Euro investiert, um den Fluss Inn zu renaturieren und gleichzeitig die klimafreundlichen Wasserkraftwerke in Betrieb zu lassen. In den Niederlanden denkt man beim Hochwasserschutz um: Statt immer höhere Deiche zu bauen, werden sie mancherorts erniedrigt, um den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Davon profitieren Menschen und Natur gleichermaßen. Auf der Insel Borneo forsten Naturschützer die Ufer eines Tropenflusses wieder auf und sichern so das Überleben seltener Zwergelefanten in der Nähe von Plantagen. An vielen Orten kämpfen Menschen für lebendige, gesunde Flüsse und Seen und für sauberes Trinkwasser. Sie zeigen, dass sich Schäden wieder beseitigen lassen. Wenn man nur will.
Ich finde, Arte lohnt sich oft, besonders auch bei Dokus z.B. beim Thema Natur und Umwelt. Angenehmerweise oft mit weniger 'Haltungsjournalismus' als gewohnt. Die Mediathek ist sehr reichhaltig: Arte Mediathek
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