Zitat von sputnik im Beitrag Leichter kurzer Spaß-Canadier gesucht... Frax, du hast vollkommen Recht. Ich hatte nur Sorge, falls dein Vorgehen Schule macht und hier nicht mehr unisono die Antwort kommt "du musst probepaddeln", sondern "du musst probepacken". Die Folgen schrecklich. Stell dir vor, du fährst zu einem Kanutrrffen und anstatt dass alle einhellig ihre Kreise auf dem See drehen, stehen sie auf dem Parkplatz und üben Boote laden. Testberichte wird es geben, welches Boot sich leichter verzurren lässt.... ...
Grüßle, Stefan
Genau dahin zielt auch meine Frage
Ein anstehender Fahrzeugwechsel bedeutet auch neue Dachträgerfüße bzw. Dachträger.
Der Wagen hat eine Flush-Rail (wohl neudeutsch für eine geschlossene Reling), die aber auch Fixpunkte mit Gewindeeinsetzen hat. Empfohlen wurden mir Füße für die Fixpunkte.
Meine Frage an Flush-Rail/Fixpunkt-Kenner ist was spricht für die Rail- und was für die Fixpunktbefestigung.
Einen Fixpunktträger lässt man in der Regel auf dem Auto, da die Montage spätestens nach dem dritten Mal nervt und der Träger fest verschraubt wird. Hab mir auch einmal in Eile eine Schraube abgedreht. Damit hast du auch immer den Windwiderstand und dreckige Querträger(wenns denn mal ein paar Insekten gibt). Ich bin froh, dass unser jetziges Auto wieder eine Reeling hat. Wird der Träger gebraucht kommt er rauf, ansonsten bleibt er unten. Außerdem wird er lediglich verklemmt und damit verringert sich die Gefahr, dass eine Schraube abschert oder ein Gewinde überdreht wird.
Der größte Vorteil eines Relingträgers ist zweifelsohne die Tatsache das die Position der Träger auf dem Dach frei wählbar ist. Langes Boot = großer Trägerabstand, kurzes Boot = kürzerer Trägerabstand.
Die Fixpunktbefestigung ist in der Regel vom Abstand der Träger eher für Dachboxen, Fahradträger usw. als für den Transport von Canadiern ausgelegt.
Der Transport eines 5,50m langen Bootes auf einem Peugeot 405 Limousine mit Fixpunktträgern war damals kein Spaß, mit den darauf folgenden Mondeo Turnier mit Reling hingegen kein Problem.
Andreas, du hättest wenigstens meine Vertipper korrigieren können
Zu deiner Frage. Ich bin zwar kein Flush Rail Kenner, würde aber auch nach einigem Betrachten der Situation zu Relingträgern raten. Der fest verschraubte Dachträgerfuß kommt vermutlich bei kommerziellen Zwecken zum Einsatz, wo der Dachträger ständig im Einsatz ist (Leiter vom Maler, z.B.). Die Fixpunkte sind aber auch an der Reling gegeben. Es sind entweder am Dach oder der Reling Markierungen, wo der Dachträger angebracht werden sollte. Das hat mit der Krafteinleitung zu tun. Natürlich kann man den Träger auch an anderer Position befestigen, hat aber nicht mehr die maximale Festigkeit. Wie es mit der Gewährleistung aussieht, weiß ich nicht. In der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges steht meist, wo diese Markierungen zu finden sind.
Mein Wohnmobil habe ich so konfiguriert, daß ich die Reling weg ließ und dafür Airlineschinen mit Zölzer Träger verschraubte. Hintergrund: der Träger bleibt fast ständig am Dach. Er wird nur selten für Urlaube, wo es auf Gewicht und mehr Offroadtauglichkeit ankommt, demontiert. Wie jetzt z.B. Island. Wir sind etliche tausend Kilometer gefahren. Das war ohne Dachträger wirtschaftlicher. Der Zölzer Träger wird auch mit M8 Schrauben verschraubt. Da ist nichts mit Abdrehen. Trotzdem werde ich es vermeiden, ihn öfter als 2 - 3 Mal im Jahr zu demontieren.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
Vielen Dank für die Antworten. Entschieden ist es noch nicht, schon weil Thule die passenden Füße erst wieder ab Oktober liefert.
Die Montage der beiden Fußvarianten ist fast gleich, einmal ist die Schraube für die Klemmbleche waagerecht und beim Fixpunkt wird die Schraube senkrecht verschraubt. Umständlicher bei den Fixpunkten ist das zusätzliche entfernen der Kappen in der Reling. Die Reling hat vier Fixpunkte je Seite, tatsächlich sind genau dort Fixpunkte wo ich Füße für den Bootstransport montieren will.
Aus technischer Sicht erscheinen mir Fixpunkte stabiler, aber auch umständlicher. Das Entfernen der Kappen wirkt fummelig und an die senkrechte Schraube kommt man schlechter ran, weil darüber ja der Querträger heraus ragt.
Eigentlich wollte ich das Zubehör hier vor Ort kaufen, aber ich werde mich wohl doch lieber mal von dem "Kanutransport-Dachträger"-Zulieferer beraten und es dann schicken lassen.
Als weiteres Problem, hat sich jetzt ergeben, dass unsere Lovis mit ihren hochgezogenen Spitzen doch arg im Blickfeld hängen würde. Das trifft ja aber alle Besitzer von Kompaktklasse-Kombis und klassisch geformten Booten.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #5Aus technischer Sicht erscheinen mir Fixpunkte stabiler, aber auch umständlicher. Das Entfernen der Kappen wirkt fummelig und an die senkrechte Schraube kommt man schlechter ran, weil darüber ja der Querträger heraus ragt.
Hallo Andreas,
seit einiger Zeit haben wir zwei "gleiche" Autos: meins mit Dachreling und das meiner Frau ohne.
Es nimmt sich nicht viel. Bei der Fixpunktaufnahme brauche ich etwas länger zur Montage und bei der Reling habe ich das Gefühl es sei nicht so fest. Aber mit dem korrekten Wert angezogen ist es mit der Reling genauso sicher wie mit dem Fixpunkt. Nur Überldane sollte man an beiden Arten nie. Die Befestigung an der Reling ist flexibler.
Die gefrästen Klötze wären mir persönlich zu teuer. Stabile Zölzer Querstreben mit Gummiauflage in Kobination mit Thule-Füssen benutze ich seit langem und bin damit zufrieden.
Zitat von Gwendolin im Beitrag #8... Stabile Zölzer Querstreben mit Gummiauflage in Kobination mit Thule-Füssen benutze ich seit langem und bin damit zufrieden. Alex
Um das hier mal abzuschließen, die von Alex vorgeschlagene und ja so auch weit verbreitete Lösung ist es geworden.
Kleine Anekdote am Rande, die vom Verkäufer versprochen Fixpunkte gibt es gar nicht. Ich wollte ja unvoreingenommen vergleichen und deshalb habe ich vorsichtig versucht eine Kappe aus der Flushrail zu entfernen, das ging nicht. Also bin ich in die Werkstatt gefahren ... großes "Oh nein bloß nicht! - Da gibt es keine Gewinde drunter." Ich fand es von Anfang an merkwürdig, weshalb ich ja auch hier nachgefragt habe.