Hallo liebe Mitpaddler, ich schätze es gibt hier Einige die auch Gumotexboote mit Lenzöffnung fahren. Weder der Verschluss meines Scouts noch der des Baraka meines Kumpels lassen sich einwandfrei wasserdicht verschließen. Ich gebe mir Mühe die Wicklung so faltenfrei wie möglich zu gestalten und ziehe dann den Schlauch nach oben. Ich rede hier vom Fahren auf ruhigen Gewässern, keine Wildwasserabenteuer. Meine Bemühungen in der Suche etwas zu finden scheiterten leider. Habt ihr vielleicht einen Tipp für mich/ uns?
Ganz dicht kriegt man die nur mit Zukleben. Am besten hält das mit Schlauchboot-Flickenkleber, der bei Gummitex natürlich für die Nitril-Haut geeignet sein muss. Danach ist es kein WW- oder eben Raftingboot mehr. Nicht ganz aber viel dichter kriegt man die Ablauföffnung, wenn man den Kragen so formt, dass das offene Ende möglicht weit nach oben ragt.
Gern geschehen, aber das ist garnicht von mir, sondern von Gumotex direkt. Auf der Globeboot hatte ich den Vertriebsingenieur darauf angesprochen, ob denn da auf Fahrten über ruhige Gewässer nicht was reinkommt. Je höher der Rand der Öffnung, umso weniger. Das Boot auf der Probefahrt war trocken.
Andererseits ist WW ja ein sehr feuchter Wassersport und Wasser rauszukriegen wichtiger als durch die Öffnung nichts reinzukriegen. In meinem Palawa, der sowas nicht hat, würde ich dann andere Probleme kriegen. Kein Wenn ohne Aber, kein Tropfen ohne Wermuth.
Hi Chris, danke für die Infos aus „erster“ Hand. Ich denke wir werden mal etwas tüfteln... Eventuell kann man das Boot dann auch in kälteren Jahreszeiten benutzen. Beste Grüße
ich bin gerade erst über deine Frage gestolpert, weil ich nach Möglichkeiten suchte, bei einem anderen Boot eine Lenzöffnung nachzurüsten (werde ich jetzt vielleicht erstmal sein lassen 😆). Jedenfalls ist mir kurz zuvor in einem Shop die Lösung von Grabner begegnet, dort wird der Schlauch nämlich mit einer Klemme verschlossen, die es auch als Ersatzteil gibt.
Wenn man die benutzt, wird es vermutlich ganz dicht, man kann sie aber auch wieder öffnen, wenn man doch mal im Wildwasser fährt oder es stark regnet... Da ich hier Neuling keine externen Links posten darf 🙄: Man findet sie im Internet unter "Grabner Lenzschlauchklemme"
Hallo Gwendolin, vielen Dank für deine Antwort. Die Grabner Klemme habe ich mir auch geholt. Da die aber kürzer ist als der Lenzschlauch breit, muss ich ihn einmal falten. Da kommt dann, auch wenn ich das ganze Konstrukt hochbinde, immernoch Wasser rein. Sei‘s drum, ich werde damit leben.
Hallo Vielleicht kann mal jemand ein Bild von der Klemme von der Seite hochladen. Wenn das Klemmprofil sichtbar ist, kann man dann überlegen, ob sich so etwas nachbauen ließe. Grüße Holger
letzlich ist der Selbstbau ja nun ganz einfach. Zwei (Holz)Leisten, die an den Enden zusammengeschraubt werden. Idealweise leicht bogenförmige Leisten, damit der Anpressdruck auch in der Mitte vorhanden ist. Material würde ich Esche wählen, aber astreine, nicht zu grobe Fichte geht ebenso und ist auch im Baumarkt zu bekommen.
was auch geht, das benutze ich bei Vakkumpressäcken: 40er HT-Rohr (Abwasserohr). Ein Rohrstück als vollstück, eines, in dem rund ein drittel vom umfang entfernt wird udn das dann federnd auf das andere Rohr drauf geclipst wird. Den Lenzschlauch plan dazwischen legen. Ist halt inder Summe etwas voluminöser als die Leistenlösung.
Hallo Noch eine Idee: Hat schon mal jemand käufliche Beutelklemmen versucht? Bei der google-Suche 'Beutelklemme XXL' sind Exemplare bis 26cm Klemmweite aufgetaucht. Grüße Holger