Wer läßt sich hängen? Nach einigen Nächten in Hennessy Hammocks, habe ich einen neuen Lieblingsschlafplatz: Explorer deluxe asymm. Als Anhänger minimalen Aufwandes sind mir die Hennessy Hammocks aufgefallen. Meine Freude am Improvisieren habe ich in diesem Fall zugunsten perfekter Verarbeitung und des durchdachten Konzepts gerne vernachlässigt. Die Vorstellung in einer Hängematte zu schlafen bedarf einiger Überwindung. Leichtgewicht, einfaches Aufhängen, guter Wetter- und Gelsenschutz (!) im trockenen Schlafraum, alle diese Vorteile beschreiben nicht den epfundenen Schlafkomfort. Da ich nicht gerade ein Leichtgewicht- oder zwergwüchsig bin, gefallen mir besonders die größeren Modelle. Sie werden mich sicherlich zukünftig auf meinen Solotouren begleiten!
Wer hat Erfahrungen mit dieser Art von Hängematten oder Ähnlichem? “Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.” (Karl Valentin)
Moinsen Wolfgang, wie bei uns das Tipi quasi als Standard zählt, nutzen unsere englischen Freunde die Hängematte -heißt bei denen hammock - in Verbindung mit einem integriertem Tarp. Im englischen Forum http://www.songofthepaddle.co.uk/forum findet man unter den Berichten/blogg oder unter gear/Ausrüstung einige interessante Hinweise. Was ich witzig fand: in einem schottischen Loch gibt es eine Insel auf der Känguruhs verwildert leben....:-)..die spinnen die Briten Gruß aus der Nordheide Albert
ich habe die Berichte und Diskussion um diese Hängematten auch mit Spannung verfolgt, konnte mir aber bisher beim besten Willen nicht vorstellen in so einem Ding eine halbwegs entspannte Nacht zu verbringen. Ich drehe mich eben doch ganz gerne ab und zu um und dann fürchte ich auch, dass es in so einer Hängematte von unten her reichlich kalt wird weil man ja jegliches Isolationsmaterial mit dem eigenen Gewicht dünn und platt drückt. Legt man da eine Isomatte rein oder schläft man mit Schlafsack direkt in dem Hängeteil? Wie fühlt sich der Rücken an nach so einer Nacht in der Hängematte?
neugierige Grüße Axel
P A D D E L B L O G "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair
Hi Axel! Mit Isomatte schläft man wunderbar, ohne wirds in unseren Breiten nachts zu zu kalt von unten. Für Minimalisten mit wenig Gepäck, Wanderer, Radfahrer und Kanuten ist die Hennessy-Hammock ideal, sofern es Bäume gibt. Aber es ist eben nur eine angenehme Schlafmöglichkeit, während ein Tipi eine richtige "Wohnung" ist. Gruß! Fred
Hallo Wolfgang! Ich schlaf auf Tour schon seit etwa 10 Jahren in einer Hängematte. Bisher hatte ich immer eine Abdeckplane aus dem Baumarkt dabei, ist aber sehr umständlich. Ich spiele seit einiger Zeit mir auch eine Hennesy Hammock zu kaufen, aber ich will das große - 6eckige Dach dazu. Stimmt, Du mußt immer eine Termomatte dazu verwenden, sonst ist es einfach zu kalt bei uns. Ich hab da aber einen Bericht eines Anwenders gefunden, der hat sich da was gebastelt und braucht jetzt keine Termomatte mehr. Sende mir eine PM mit Deiner Mailadresse, dann sende ich Dir den Bericht.
Wenn Du schräg zur Längsachse der HH schläfst, dann gibts keine Rückenschmerzen. Ich schlaf wie ein "Baby" in meiner Hängematte (bin 187cm hoch), in ein Zelt leg ich mich nur wenns denn gar nicht anders geht...
Grüße
Voitsberg
. = Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden... = (Hans Theessink)
Hallo Axel: Fred hat recht, die leicht diagonal eingelegte Isomatte bringt`s: keine Rückenschmerzen, warm von unten. Für Minimalisten: die Isomatte kann gleichzeitig im Kanu zum Knien Verwendung finden.
Hallo Voitsberg: Die größeren Tarps (und Hängematten) haben sich bei Regen besser bewährt ( Selbsttest ).
Hallo alle: "Snake skins" runden das System ideal ab. Vorteile: Sauberkeit, leichtes Ab- und Aufbauen.
Zum AOC-Treffen und Canadierfest am Murnersee werde ich Hennessy Hammocks zum Probieren mitbringen.
Fred: Falls Du mit dem Zug zum AOC-Treffen kommen möchtest, sorge ich gerne für den Transfer vom und zum Faakersee, Kanus stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung. Das gilt natürlich auch für Dich Axel, und für Albert, und für Dich ...???
Moin Wolfgang, danke für das verlockende Angebot,da ich zur Zeit kein Autofahren darf, sehr sehr verlockend. Doch an dem Wochenende haben wir Dutch oven cooking bei Bremen, meine Frau fährt mich dahin. Der Süden rückt als Wunschziel immer näher - bloß wenn ich die Entfernung Richtung Norden fahre, bin ich ja schon hinter Stockholm . . . . .bliebe nur noch der Wein und das vielleicht schönere Wetter. Wir sehen uns im Herbst bei Franks Treffen - bis dahin bleib gesund Albert
ich habe mir das tatsächlich schon ein paarmal überlegt aber inzwischen plant mein Familienrudel einen Besuch bei der Oma in Köln und ich habe schon angekündigt mich auf dem Weg dahin an der Lahn abzusetzen und zwei/drei Tage dieselbe hinunterzupaddeln (ohne Kinder, denen die Lust auf Camping vergangen ist aber mir dem verschlafenen Hund) . Aber man weiß ja nie, wie der weise Rat der Familie sich schlussendlich (um)entscheidet. Vielleicht tauche ich dann doch spontan bei Euch am Faaker See auf.
Axel
P A D D E L B L O G "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair
freut mich, dass Du wieder zu uns an den Murner See kommen willst. Auf diese genialen Hängematten bin ich schon gespannt. Was willst Du uns denn für Boote mitbringen? Bin schon sehr auf Deine Neuvorstellungen gespannt. Voraussichtlich werden wir aber am Faaker See aufschlagen.
Grüße aus der Oberpfalz Paul PS: Soll ich Euch ein 3 m langes Transparent "CANADIERFEST" mitbringen? PPS: Grüße an Detlev.
wenn Du nicht an den Faaker See fahren kannst, evtl. hast Du ja Lust und Zeit zu uns in die Oberpfalz zum Canadierfest am Murnersee zu kommen. Ist auch bei weitem nicht so weit zu fahren. Du könntest uns Deine "Poling-Künste" vorführen!
mit 'Künsten' ist es nicht weit her, aber den Murnersee habe ich schon auf dem Plan - aber ob das dann auch klappt weiß ich erst in der Woche davor. Wenn ich komme bringe ich drei/vier Poling-Stangen mit dann kann jeder mal rumprobieren - auf stehendem Gewässer staken ist etwas eintönig (es sei denn die Stange bleibt unterwegs im Seegrund stecken, was mir neulich am Bodensee passiert ist - dann besteht schon mal Kentergefahr...)
Grüße Axel
P A D D E L B L O G "Old river rats never die. They just smell that way" - Robert E. NcNair
Hallo Albert: Das mit den Entfernungen ist auch eine Organisationsfrage. Zum Treffen ohne Boot zu kommen, ist sicher kein Problem und ermöglicht Anreise mit der Bahn, oder Fahrgemeinschaften. Im September nach Berlin und zurück werde ich Mitfahrgelegenheit anbieten.
Hi Axel: Spontan finde ich gut, vielleicht klappt es! Poling am Faakersee und auf der Gail, das könnte mir gefallen - bei dem türkis bis glasklaren Wasser kann man, wie ich aus vielfacher persönlicher Erfahrung weiß, prima schwimmen!)
Hallo Paul: Deine Grüße hab ich sofort weitergegeben, natürlich wir freuen uns wenn Ihr kommt!
An den Murnersee werde ich primär Testboote bringen - zum Paddeln, und eins in Kevlar fusion mit Holzrand - fürs Herz. Alles John Winters designs, für Flachwasser: Kipawa, Winisk, Mattawa, Shearwater (solo) , allround: Osprey, Fließwasser: Dumoine RX, Yukon RX, Raven RX (solo). Bei speziellem Interesse (zB. Winisk Kevlar fusion clearcoat) bitte anrufen oder eine e-mail schicken.
das mit den Staken wäre schon interessant, ich drücke Dir die Daumen dass es klappt. Allerdings wirst Du kaum für den See eine so lange Stange haben, da müssen wir auf die Naab ausweichen, die ist ja auch nicht so weit weg. Viele Grüße Paul.
noch mal zu Thema "Hängematte". Bin letztes Jahr beim Infos sammeln, auf diese Seite gestoßen: http://www.mosquitohammocks.com Versendet aus den USA weltweit. Interessante Anregungen auch für Selbstbauprojekte.
Hi... Bin grade beim Stöbern auf diesen Thread gestoßen... Jetzt bin ich natürlich neugierig geworden! ;-)
Kann jemand eine Empfehlung aussprechen? Ich bin 187 cm groß und wiege so 110 Kilo... Stelle mir eine Hängematte vor, die ein "Dach" und ein Moskitonetz "integriert" hat...
Hallo Christian! -empfehlen kann ich Dir zwei Modelle von Hannessy, Hennessy Hammock Explorer A-Sym. Ultra Light, und Explorer A-Sym. Das zweite Modell ist mein Favourit, trägt bis zu 135kg, ist geräumig und trotzdem leicht. Das Tarp ist auch für Regen groß genug, ich habe bisher zwei Gewitter darin verbracht - völlig trocken. Vom Material bis zu den Details sind diese Modelle nicht nur funktionell sondern richtig hochwertig. Die Snakeskins sind beim Zusammenpacken echt hilfreich und ein sinnvolles Zubehör. Inzwischen habe ich 14 Nächte so piwakiert ( zB. beim Kanadierfest am Murnersee ) und mein Rücken und ich sind restlos überzeugt. Vor allem auf Touren, wo kein großes Lager aufgeschlagen wird, ist diese Art zu Übernachten eine tolle Alternative Grüße aus Kärnten