Hallo zusammen, Bin neu im Forum. Ich habe eine Frage, Habe mir vor längerer Zeit einen Ally 13,7 DR solo gebraucht gekauft. Hatte vorher schon einen Ally Tandemkanadier. Bin mit den Ally Booten sehr zufrieden und der Solokanadier läuft sehr gut. Leider bekomme ich das Boot nur sehr schwer aufgebaut. Es dauert ewig und nur unter großem Kraftaufwand. Bei meinem Zweier brauche ich allein nur 20 Minuten, ohne Gummihammer. Wer hat ähnliche Erfahrungen mit dem Ally 13,7 Dr Solo? Oder hat das Boot und es lässt sich gut aufbauen Ich hätte auch Interesse an den Abmaßen der Längsstangen, um vergleichen zu können. Vielleicht habe ich ein Montagsboot erhalten. Vielen Dank!!!
ich habe auch einen 13.7er Ally. in ca. 20 bis 25 Minuten ist der normalerweise aufgebaut. Gummihammereinsatz wenn überhaupt, dann nur sehr wenig. Nur das Einsetzen des ersten Querspants ist immer eine Herausforderung. Der weitere Aufbau ist dann aber kein Problem mehr.
Die Gestängelängen dürften bei der Produktion recht einfach maßhaltig herstellbar sein. Deshalb vermute ich bei deinem Ally eher Maßabweichungen bei der Bootshaut.
Meiner ist aktuell aufgebaut, sonst hätte ich die Haut mal eben im "entspannten Zustand" nachgemessen.
Hallo Carsten, ich hatte mal so ein Boot neu gekauft. Bei dem war die Haut 4cm zu kurz, wie ich durch den Vergleich mit einem anderen Ally 13.7' feststellen konnte. Der Aufbau war die reine Qual. Anfangs ging es nur mit 6 Händen, aber man glaubt zu diesem Zeitpunkt noch, dass es später besser wird. Später waren die Längsstangen so verwörcht, dass ich es auch mal zu zweit aufbauen konnte. Ich habe es dann reklamiert und von Bergans ein neues zugeschickt bekommen. Dessen Haut war dann nur noch 1cm kürzer als das Vergleichsboot und ging recht normal aufzubauen. Nur der negative Kielsprung hat mich auf Dauer genervt und als ich dann auf die Tara wollte, habe ich es verkauft und mir einen Ally 15' Tramp geholt.
Ich glaube, da kannst du in deinem Fall nichts mehr machen. Schmeiß es weg, ich entsorge deine Reste gerne. Mich interessiert nämlich jetzt, ob man dein Boot ohne die Schaumstoffmatte gut aufgebaut bekommt, oder ob dann alles viel zu schlaff ist. Dann wäre das Boot zwar nicht für etwas rauhere Verhältnisse geeignet (über Steine schippern oder so), aber da, wo nur weiche Vegetation, Sand und Schlamm zu erwarten sind, käme man ohne die sperrige Schaumstoffmatte mit viel kleinerem Packmaß hin.
Hallo,vielen lieben Dank für die schnellen Nachrichten! Dann wird es wohl die Bootshaut sein. Ich trenne mich sehr ungern von dem Boot. Gibt es ähnliche Alternativen? Viele Grüße, Carsten
Zitat von Carsten R. im Beitrag #4Ich trenne mich sehr ungern von dem Boot.
Warum denn gleich aufgeben? Bisher hast du doch nur Vermutungen und keine Fakten. Solltest du das Boot allerdings wirklich aufgeben wollen, dann würden ich die "Entsorgung" für dich übernehmen.
Zitat von Carsten R. im Beitrag #7Auch eine Idee. Aber wie Viel kürzen? Auf jeden Fall vielen Dank für die Anregungen und Tipps!
Das weiß keiner, deshalb geht in den Baumarkt Material kaufen. Halbwegs passende Alurohre und Rundholz das innen rein passt. Dann nimmt man an allen Stangen den Teil der der kürzer ist ab. Bastel sich aus aus Rohren und Hölzern (Tape und Papierbuchsen) passende Schiebehülsen. Dann provisorisch aufbauen die Hülsen schieben das es passt und ausmessen. Mit etwas Übermaß die Rohre kürzen. Da bin ich nicht der Allykenner, aber 5mm drückt man sicher nicht mehr weg. Mein Maß wäre so plus 2mm hängt aber auch davon ab wie straff man die Schiebehülsen drin hat.
Original Rohre ablängen, Boot wieder zusammen bauen und nur die Schiebehülsen wegschmeißen
wenn tatsächlich die Rohre zu lang sind, dann fang doch mit kleinen Schritten an, z. B. erster Schritt 5 mm kürzen. Dann sehen ob besser geworden ist. Davon abhängig die weiteren Schritte. Ist sicherlich ein wenig mühselig, aber Übung macht den Meister.
Denk dran, dreimal abgesägt und immer noch zu kurz.
das Problem gabs bei mir auch mal. Du brauchst einen Rohrschneider, eine gute Beißzange und Schleifpapier (120).
Habe beim Aufbau behutsam kontrolliert welche Dollboardstange(n) zu lang ist. Du hast ja einen Vergleich zu Deinem anderen Ally. Begonnen habe ich mit den Süllrandstangen. Diese habe ich an der Bugseite,an beide Enden vorsichtig um 5mm mit einen Rohrschneider gekürzt. Wieviel und welche Stange Du kürzen magst, musst Du selbst entscheiden! Den entstehenden Grat mit feinem Schleifpapier abnehmen.
Die gekürzte Stange wieder eingebaut, Spannung geprüft und so weiter... Die "verschraubten" Stangen an der ersten Feder-Steckverbingung kürzen. Achtung, nur das äußere Rohr schneiden! Den entstehenden Ringabschnitt zur Feder ziehen und einfach mit einer Beißzange öffnen, so muss man die Feder nicht ausbauen. Notfalls kannst Du diesen wieder auf das das gekürzte Gestänge schieben.
Letztendlich habe ich das gesamte Längsgestänge an beiden Bootsenden um 5mm gekürzt, hat einen ganzen Tag gedauert. Dafür passt jetzt die Haut für meinem Ally! Näheres gerne per PM.
Hallo, Ihr Lieben! Ich kenne das Problem mit den zu langem Gestänge auch...aber von meinem 15er. Ich hatte meine Haut von einer Fachfirma für LKW- Planen an den üblichen Stellen verstärken lassen. Die haben es aber echt zu gut gemeint, was zur Folge hatte, das Bug und Heck so versteift wurden, dass die Außenhaut jetzt "zu kurz" für das orginale Gestänge ist. Der Aufbau ist ne Qual! Ich lege meine Außenhaut immer ne Stunde in die Sonne...Tipp eins UND, Tipp 2: Baut nicht, wie üblich, zuerst den mittleren Querspanten ein...sondern beginnt beim Bug- und Heckspanten und arbeitet Euch, jeweils abwechselnd, bis zur Mitte. Somit verteilt sich der Druck langsam und es geht bedeutend einfacher und das Material wird nicht ganz so stark vergewaltigt.
Vielen lieben Dank für eure Beiträge! Ich werde mich daran orientieren und die Stangen kürzen. Erstmal werde ich sie aber wieder in Form bringen, sind zum Teil ganz schön verbogen. Eich allen eine gute Paddelsaison! Liebe Grüße, Carsten
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