Hallo Leute, in China gibt es sehr günstig leichte Carbonpaddel zu kaufen, leider nur für den SUP-Krampf, weil das gerade hipp ist.
Kennt jemand diese Paddel? Sind die einfach zu einem kürzeren Kanu-Paddel umzubauen? 2-fach geteilt sind sie ja schon, so dass man sich aussuchen kann, ob man die einfache oder die längenverstellbare Teilung behalten möchte.
Am Ende sollten sie auch deutlich leichter als 490g werden, und das mit Teilung.
Die Paddelblattfläche ist relativ klein, 20.6 x 48.3 cm. Aber für eine Langstreckentour ist das doch wohl genau richtig so, oder?
Was spricht denn gegen den Umbau, kenn mich mit den SUP-Paddeln genauso wenig aus wie mit Canadier-Paddeln.
ich kenne mich auch nicht mit SUP-Paddeln aus. Aber alle, die ich bisher gesehen habe, oder zumindest die, die ich bewußt wahrgenommen habe, waren Bentshaftpaddel. Interessant klingt deine Idee schon, aber auf Grund fehlender Info ob gewinkelt und wenn wie viel bin ich da gerade etwas skeptisch.
Ob Bentshaft oder nicht, das würde ich drauf ankommen lassen bei dem Preis. Bentschaft würde ich auch mal probieren wollen, auch wenn ich bisher gerade Paddel vorziehe. Mich interessiert eher, ob die Schaftkonstruktion für solche Verkürzung geeignet genug ist.
Wenn das lange Paddel hält, hält es kurz ja umso besser.
Von den Bildern sähe ich beim kürzen kein Problem. Da ich diese Plastikknäufe nicht mag, würde ich mir eh etwas aus Holz schnitzen.
Wie soll man den verstehen, dass die Schäfte aus Carbon, aber das Blade aus plastik ist. Bei 490g kann das doch kein Spritzguß sein.
Der shop wäre mir suspekt, zumindest bekomme ich in der Android-Ansicht kein Impressum.
Beim Preis darf man die Einfuhrumsatzsteuer nicht vergessen und eine Stunde beim Zoll würde ich auch einplanen. Die Beamten hier sind immer nett und freundlich aber es ist unglaublich umständlich.
Den Gedanken hatte ich auch mal, habe es wegen dem doch recht kleinen Blatt dann gelasssen. Mein Mangel an Verschwendungssucht, hätte dafürgesprochen.
Was ich in einem Baumarkt mit Boote-Abteilung gesehen hatte, war ein Paddel mit Carbon- oder zumindest carbonhaltigem Blatt und einem teleskopierbaren Metallschaft in Leichttipi-Qualität. Wie bei den ganz einfachen Kanadier-Paddeln mit Aluschaft, die einen eingesetzten und vernieteten Griff haben, hätte man auch diesen Griff aus dem Metallschaft rausgekriegt und sicherlich wieder reingkriegt. Beim Sägen von Carbonschaften muss man etwas auf seine Finger achten und sorgfältig entgraten. Sehe ich sonst auch kein Problem drin.
Ich hoffe das funktioniert mit dem Link, wobei wenn man sich vorstellt das ein wirklich gutes Paddel über England aktuell vielleicht 80 Euro mehr kostet würde ich mir das überlegen. Es ist schließlich ein Paddel, mein Hauptwerkzeug beim Boot. Das soll jetzt keine Wertediskussion sein oder ähnliches.
Das finde ich nicht schlecht, das Ali-Paddel, hatte ich auch schon gesehen, nur fehlt mir die Teilung. Kanu-Connection will so eine Teilung auch nicht nachrüsten, sie halten das Ergebnis für zu schlapprig. Ist der gebogene Schaft bei Bentschaftpaddeln normal? Hätte der irgendwelche Nachteile?
Ich halte die "Doppelkurve" im Schaft für gewöhnungsbedürftig - speziell bei Steuerschlägen. Darin sehe ich den größten Nachteil. Welche Vorteile das Paddel im Outrigger hat, weiß ich allerdings auch nicht. Da geht es nur um Kraft, Frequenz und Speed. Ich habe mal so ein Paddel vor langer Zeit probiert und bin damit nicht zurecht gekommen - aber dazu gab / gibt es ja auch keine Notwendigkeit.
Sit and switch, hohe Frequenz und auch über längere Zeit - prima.
Damit im klassischen Stil, mit Steuerschlägen und was sonst so geht würde ich nicht hinbekommen. Doppelt gebogen eiert es in der Hand rum und ist sehr unangenehm wenn man etwas anderes als geradeaus Schläge macht. Vielleicht gewöhnt man sich mit der Zeit daran, ich hätte keine Lust zu versuchen mich zu gewöhnen.
Hi, vom Wirkungsgrad her ist ein double-bent fast wie ein gerades Paddel zu betrachte. Die "Erfinder" versprechen sich von der Unteren Kurve ein komfortableres Gefühl für die untere Hand, weil man diese dann ohne Handgelenkstress länger rechwinklig zum Schaft führen kann. Jörg Wagner
Ich hole mal dieses Thema hier aus der Versenkung da ich kein neues aufmachen will. Ist ja nie gut für die Übersicht. Ich bin jemand der solchen SUP Krampf (kann nur den Kopf schütteln über soviel Tolleranz) seit über 15 Jahren betreibt. Sowohl WW als Touring wie auch Race und bin über diesen Sport zum Canadier gekommen. Nun aber meine Frage. Gibt es Hersteller die brauchbare Carbonstechpaddel bauen. Selbst nach langer Recherche find ich nix. Optisch wunderschöne ja da gibt's sehr viele. Aber im Endeffekt sorry sind es völlig überteuerte wunderschöne Brotzeitbretter. Meine SUP- Paddel wiegen auf eine Länge von 215cm gerade Mal 420g +/- paar Prozent. Sind zwar Markenprodukte und kein China-Paddel aber trotzdem im Vergleich zu "Stechpaddeln" bezahlbar. Ich habe mir heute ein Starboard Lima Prepeq-carbon gekürzt auf 152cm - meine momentan bevorzugte Länge - und komme damit auf ungefähre 325g bei Blattgröße XL. Früher baute Krajner Mal bezahlbare Exemplare für Outrigger die an solche Werte rankamen, aber mittlerweile auch nicht mehr. Kennt jemand nen Hersteller oder bleibt wirklich nur der Umbau?
da sind: - G-Power Baltic oder Warrior OC1 (die sind mir von der Fläche her zu groß und mit 450 g noch "schwer") - Wenonah Pro lite (~ 400 g) - Grey Owl Raven (~ 400 g) - Werner Algonquin 1 (one piece ~ 400 g)
Die kannst du in D käuflich erwerben. Die wirklich leichten Carbonpaddel (Bentshaft) für Canadier baut ZRE in den USA. Da geht es runter bis auf ca. 250 g. GRB Newman ebenso. Wenn du die Kombination Carbon (Blatt) und Holzschaft wünschst, dann geht das mit dem Mitchell Leader. Ich fahre die Vorgägngerversion im Tandem, das Voodoo, ein schönes Blatt.
Grüße von der Mittelweser
Volker
Solo Canoe: GRB Newman Classic XL Paddle: BlackBart Bentshaft, Northstar Voodoo Tandem Canoe: Wenonah Itasca
Wow danke. Genau noch sowas hab ich gesucht. Sind zwar alle im Vergleich zu SUP Paddeln etwas teurer aber ist halt so. Ich sag immer "wer's haben will muss es zahlen"
Zumindest im SUP Bereich sind die Variopaddel nicht so schlecht wie ihr Ruf. Gerade für Freizeitpaddler ideal da bezahlbar und eben verstellbar wenn man sich in der Länge nicht sicher ist. Wichtig ist dann aber ein Anti-Twist System in Form einer Nut. Sonst macht's keinen Spaß. Ich persönlich mag keine Variopaddel weil mir eben der Preis völlig egal ist und ich es mir einfach gönnen mag. Auf 3-4 Stundentouren kennt man halt dann den Gewichtunterschied doch deutlich. Aber das Hauptproblem um aufs Thema SUP Paddel kürzen zurückzukommen ist das das Blatt eines SUP Paddels einfach zu klein ist wie ich jetzt feststellen musste. Zu kurz und zu schmal. Das ist einfach der Kraftübertragung sprich Hebel, Zuglänge, Frequenz usw. geschuldet. Schade eigentlich. Das wäre ansonsten ne günstige gute Alternative
Zitat von Robster im Beitrag #15Gibt noch das Extasea Vario Carbon Paddel. Verstellbar von 132-160 cm. 540 gramm. Ob's was taugt ? 🤷
Moin, aus Neugier hab ich mir die grade mal angekuck. Der Preis ist ja bestechend, aber die minimale Schaftlänge von 92cm wär mir deutlich zu viel. VG Dipol
_____________________________________________________________________ "Some of us were built to roam" Shakey Graves
Wir benutzen die "Braca Outrigger" Paddel. Sind bei uns bendshaft und gibt es mit kleinem und größerem Blatt sowie mit Holzgriff oder Kunststoffgriff. Ich weiß nicht, wo die preisliche Schmerzgrenze liegt. Aber das Paddel ist unter 300 EUR.
Zum Extasea Carbon Vario Pro Paddel: Die sehen echt hübsch und praktisch aus, daher wollte ich sie heuer eigentlich auch bei mir ins Programm nehmen. Aber laut Hersteller sind sie nicht für einen Einsatz im leichten Wildwasser geeignet. Daher hab ich es sein lassen.