seit über einem Jahr beschäftige ich mich mit dem Thema Tentipi. Die Entscheidung war eigentlich soweit schon klar: Nach einem Telefonat mit Albert sollte es das 9er werden. Für 2 Personen. Mit Ofen und Feldbetten. Mit 5,3m im Durchmesser ist das Zelt allerdings recht groß, da mache ich mir dann doch etwas Sorgen bezüglich des Platzes auf Parzellen in Deutschland/Holland. Wenn dann auch noch das Auto mit auf die Parzelle soll, wird es in den meisten Fällen wohl recht knapp werden, optimistisch ausgedrückt. Bei spontanen anrufen auf Campingplätzen und schönem Wetter wird ja doch recht häufig nach der Zeltgrösse gefragt. Wie macht ihr das? Begebt ihr euch überhaupt auf Campingplätze? Für Tipps zu alternativen wäre ich auch dankbar. Sollte ich als Campingplatz Nutzer lieber ein 7er wählen um auf der sichereren Seite zu sein? Ist es eueren Erfahrungen nach mit dem 9er kein Problem unterzukommen? Eine schwere Entscheidung für mich. Hoffe da auf eure Erfahrungen zurück greifen zu können.
Gruß Marco
Da dies mein 1. Post ist: ich bin 43 Jahre alt, komme aus NRW - Leverkusen. Bin im Sommer gern mit Kajak und Hängematte unterwegs und meine Sommerurlaube verbringe ich gerne mit meiner Freundin auf Campingplätzen. Bis jetzt haben uns die Urlaube im MSR Papa Hubba sehr viel Spaß und Freude bereitet. Deswegen sind wir uns sicher, beim Zelten/Camping zu bleiben und möchten uns gerne Zukunftssicher ausstatten.
kurz vorweg: Kajak und Tipi passen denke ich nicht so zusammen. Da wirst du dir wohl oder übel noch einen Canadier zulegen müssen :-)
Also wir nutzen seit einigen Jahren die Kombi 7er Tipi und Zeltofen, wenn es kalt wird. Seit letztem Jahr auch zusätzlich Feldbetten.
Das geht, aber manchmal wünscht man sich doch etwas mehr Platz, also könnte ich verstehen, wenn du lieber das größere nehmen willst.
Wegen der Stellfläche würde ich mir auf Campingplätzen weniger Gedanken machen. Oft gibt es ja auch Zeltwiesen auf denen es eh viel schöner ist, als dicht an dicht neben den Womos.
Vielleicht schreibt ja noch der ein oder andere 9er Besitzer was dazu. Uns ist jes jedenfalls nie vorgekommen, dass die Stellfäche nicht groß genug war. Eher der Untergrund, aber da kann man ja mit den Feldbetten viel ausgleichen.
Für das Kajak hab ich eine Hängematte & Tarp. (Gumotex Seawave. Darf man das hier überhaupt als Kajak bezeichnen? Nun ja, immerhin hat es seinen eigenen Song..) Das Tipi wird mit dem Auto transportiert. Da sind Packmass und Gewicht nicht soo wichtig.
Wenn der allgemeine Tenor in die Richtung geht, dass die Größe kein Problem darstellt, wäre die nächste frage welcher Boden zu empfehlen ist bei möglichem Ofenbetrieb. Geld möchte ich auch nicht sparen, da so eine Investition für die nächsten...naja, jedenfalls sehr lange halten soll.
Ich bedanke mich für die hilfreiche Antwort und hoffe noch auf ein paar weitere, welche mir beim drücken des Bestellbuttons die Last von den Schultern nehmen ;)
Wir sind mit unserem 9er Tentipi zu Dritt "unterwegs". Zwei Erwachsene und unser fast Vierjähriger. Allerdings (noch) ohne Ofen. Platzprobleme hatten wir bisher noch keine, wobei wir auch noch auf nicht allzuviel unterschiedlichen Plätzen waren. Zeltwiesen bieten sich auch für uns eher an, als hinter der Hecke zu stehen. Aber selbst kleine Parzellen sollten doch mehr als fünfeinhalb Meter im Quadraut haben!? Anfangs hatte ich mir schon auch vorgestellt, mit Tipi und Boot unterwegs zu sein. Mittlerweile bin ich allerdings etwas realistischer geworden und habe mir auch eine Hängematte mit Tarp zugelegt. Man ist halt einfach nicht so auf den Untergrund angewiesen, wenn man zwischen zwei Bäumen hängt.
Vielen Dank für die letzte Überzeugungskraft den Bestellbutton zu drücken :) Jetzt darf ich mich auf ein 9er Tentipi mit Com Boden freuen :) Nun heißt es Ausschau nach einem geeignetem Platz in der Umgebung halten und dann das ganze samt Heat Pal 5100 über ein Wochenende auf Herz und Nieren testen. Ein richtiger Ofen juckt mich grade zwar sowas von in den Fingern, aber der muss noch einen Monat auf 2 warten.
schon lustig, ich bin im letzten Jahr auch durch Zufall zur Hängematte gekommen und davon ziemlich begeistert.
Möchte deine Vorfreude nur ungern trüben, aber mit dem Heat Pal und der Zeltgröße würde ich noch eine Weile warten mit dem ersten Wochenende. Wir benutzen den nur in der Übergangszeit und wie schon geschrieben in einem kleineren Zelt.
in der Hängematte zu schlafen ist für mich einfach nur traumhaft. Hatte meine Hängematte letztes Jahr in Holland auf dem Campingplatz neben dem Zelt via hammock stand aufgebaut. Das war eine riesen Gaudi. Leider konnte ich die Nächte nicht in vollen Zügen genießen, da ich einfach durchgeschlafen habe wie ein Stein und morgens gleich nach dem wach werden wieder fit aufgestanden bin. Hänge gleich noch ein Bildchen an.
Bezüglich des Heat Pals ist das ein sehr guter Einwand. Beim lesen wurde mir der Eindruck vermittelt, dass die Wärme ausreichend sei. Wenn dem nicht so ist, muss nachgebessert werden. Die erste Nacht im Zelt sollte schon überzeugend sein, so dass meine Freundin auch künftig gerne mit zum Wintercampen kommt.
Zitat von Mr.Hammock im Beitrag #7 Die erste Nacht im Zelt sollte schon überzeugend sein, so dass meine Freundin auch künftig gerne mit zum Wintercampen kommt.
Hi Marco,
das war auch mein Ansatz. Warm sollte es schon sein und der Heat Pal wäre mir im Winter auch zu wenig. Einen preiswerten Ofen (unter200€ ) fand ich auch. Egal für welchen Typ Du Dich entscheidest, brenne ihn vorher ein . Unsere ersten Erfahrungen habe ich hier geteilt.
ich sehe schon du meinst es ernst mit der Hängematte? HandyHammockStand und Wookie...:-)
wobei den unterquilt benötigst du ja jetzt nicht mehr und kannst den an mich weitergeben oder?
Wenn ich das alles so quer lese würde ich dir empfehlen vorerst mal nichts zu überstürzen und mir Leute in deiner Nähe zu suchen oder am besten mal auf ein Treffen zu kommen und dann die Sachen live zu sehen und mich dann mit den Besitzern vor Ort austauschen über Vor- und Nachteile des jeweiligen Ausrüstungsgegenstand.
Was du jetzt machst ist Ausrüstung zusammenstellen nach Internetrecherche und bestem Wissen und Gewissen. Es ist aber nur so, das Zelten im Winter schon eigenen Regeln folgt und bestimmte Dinge einfach passen müssen, dass es für euch beide auch zu einem schönen Erlebniss wird und nicht in einer Katastrophe endet.
Und diese Dinge kann man sich nur schlecht anlesen oder erklären lassen.
Klar muss man irgendwo mal anfangen, aber ich stelle mir jetzt so vor wie ihr kommende Woche mit neuem Zelt, neuem Ofen, neuen Schlafunterlagen etc. auf irgend einem einsamen Campingplatz anfangt rumzubasteln und dann hast du halt gleich viele Baustellen. Und das kann bei den entsprechenden Temperaturen und Wettern schnell unschön werden.
Schade, letztes Wochenende waren wir auf dem GOC-Wintertreffen, da hättest du das alles mal sehen können (und ein Hängemattenverrückter - (der Gemeinte entschuldigt bestimmt) war auch dabei und konnte mir mal den Tensa4 mal zeigen).
Bei den Ofenempfehlungen möchte ich mir mal nicht die Finger verbrennen, da gibt es Leute die mehr Ahnung davon haben und 1000 verschiedene Meinungen. Der Ofen aus deinem ersten Link (der Tschum Ofen) sollte denke ich bei der Zeltgröße die unterste Grenze sein - ich perösnlich würde einen größeren wählen, aber vielleicht kommen ja noch ein paar Meinungen.
über deinen Bericht bin ich natürlich schon gestolpert, die Bilder waren sehr inspirierend! Den Ofen vorher einbrennen? Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen, das kenne ich bis dato nur von Pfannen. Danke für den Hinweis, werde mich dran halten.
Ein vorheriges Treffen wäre schon toll gewesen. Aber ich denke auch nicht das ich mich da auf komplett unbekanntem Terrain bewege.
Letztes Jahr war ich im Winter des öfteren Bushcraftmässig unterwegs, mit Rucksack, Hängematte, Tarp und Bushbox. Nach der ersten richtig kalten Nacht habe ich gleich in einen neuen Schlafsack investiert, Cumulus Panyam 600. Der reichte bei -2°C auch ohne Hängematte und Zelt, nur eine TAR auf den Boden und eine Überdachung über dem Kopf.
An dem Zelt, dem Ofen und Heat Pal selbst, gibts wohl wenig zu rütteln. Den Rest habe ich eigentlich schon, Schwachstellen werden aufgedeckt und ausgemerzt. Ich freue mich :))))
Ich kann mich übrigens noch recht gut daran erinnern wie es war, Nachts in der Hängematte total unterkühlt aufzuwachen. Sehr unangenehm, wenn man sich der Situation total ausgeliefert fühlt. Zum Glück hatte ich vorsichtshalber 2 Taschenöfen mit Benzin eingepackt, das war dann auch meine Rettung und ich konnte weiter schlafen.
Mit der Bestellung des Ofens warte ich noch was ab, dawürde ich mich über einen Fehlkauf doch sehr ärgern.
Ich finde ihr habt mir schon sehr geholfen. Bis gestern hatte ich noch kein Tippi. Vielen Dank nochmals dafür :D
Gruß Marco
PS: das mit dem zitieren muss ich noch mal üben...
Das sieht ja ganz schön heimelig aus mit Deinem Tarp über der Hängematte. Verrätst Du mir, was das für ein Underblanket ist? Das Tarp sieht aus wie von Amazonas. Ein Kumpel von mir sucht gerade verzweifelt nach einer Lösung für seine XL Hängematte von Amazonas, für die es von denen noch kein passendes Zubehör gibt.
ich bin mal so frei - das Tarp, die Hängematte und der Underquilt sind von Warbonnet.
Das Tarp ist denke ich ein Thunderfly und der Underquilt ist ein Wookie. Dieser Underquilt ist speziell für die Warbonnet Hängematten entwickelt und optimiert worden. Er wird also nicht zwangsläufig genausogut mit der Hängematte deines Kumpels zusammearbeiten wie mit der dafür vorgesehenen.
Ich habe mir im Herbst einen Klon in dieser Art, jedoch mit Kunstfaserfüllung selbst genäht - evtl wäre das auch eine Option für deinen Kumpel.
wie Michael schon richtig schrieb, ist das eine Warbonnet XLC (Hängematte), Winter Wooki (underquilt) und das Mini Fly (Tarp); falls das jemand liest und mit den Bezeichnungen nicht so vertraut ist. Eine Nacht war es sogar recht stürmisch und hat geregnet, habe trotz des kleinen Tarps nichts vom Wind mitbekommen und dank Ohrenstöpsel tief und fest geschlafen. Zudem plagt mich hin und wieder mein Ischias. Ich kann beteuern in keinem Bett jemals so gut geschlafen zu haben. Am nächsten morgen nach dem aufstehen könnte ich Purzelbäume schlagen, nach einer Nacht auf der Isomatte hatte ich dieses Bedürfnis noch nicht ;)
HI, Danke für die Infos, ich werde mich für ihn mal schlau machen und lerne nebenbei auch noch was. Warbonnet habe ich bis gerade beim Lesen noch nie gehört... (hab ich zwar beim Lesen auch nicht, denn ich habe nicht laut gelesen, aber Ihr wisst schon was ich meine.)... vielleicht weil die in Europa nicht vertreten sind außer zu ziemlich hohen Versandkosten, d.h. Versandkosten finde ich gar keine auf der Seite, nur Mehrkosten über den normalen Preisen...
Ich finde diese Tarpstangen mit Salingen gegen Eulersche-Knickung sehr spannend, kann sie aber auf den genannten Seiten nicht finden - wie heißen die? (, so dass ich beim Suchen mehr Erfolg habe.)
Sieht tatsächlich mit dem 3D-Drucker machbar aus. Ich habe gerade PETG-Material im Outdoortest, verhält sich bisher vielversprechend.
Aber ich bin inzwischen vorsichtiger mit Ideen, die beim Versagen das Steißbein beanspruchen ... das wird einem jahrelang nachgetragen
Vielleicht mal ein Test als extra leichte Stange für mein 1-Mann-Zelt.
Zum eigentlichen Thema, auf regulären Zeltplätzen war um unser 7er immer genug Platz, dass auch ein 9er gepasst hätte. Auf Biwak-Plätzen musste auch schon mal ein Baumstumpen im Zelt Platz finden, weil nicht genug freier Platz da war.
zu dem handy hammock stand von DD wurde ja bereits alles gesagt.
Mittlerweile mache ich mir auch keine Gedanken mehr wegen der Größe. Da habt ihr mich tatkräftig beruhigen können. Letztes Jahr bei dem tollen Sommer war für spontane Angelegenheiten nicht mehr wirklich von einer großen Auswahl an Plätzen die Rede. Fast alles von Nord bis Südholland war in den Ferien ausgebucht.
Biwak jedoch immer mit Hängematte und Tarp :) Es reicht auch der halbe hammock stand, einen Baum findet man ja so gut wie immer.
Ich recherchiere derweil noch wegen dem vorerst letzten Posten auf der Liste. Der Ofen!
Mit 18,5kg kein Leichtgewicht. Leider habe ich zu dem Ofen keine Erfahrungen finden können. Da ich das Zelt nächste Woche erhalte und es dann auch so schnell wie möglich ausprobieren möchte, kann ich mir mit dem Ofen so viel Zeit nicht mehr lassen. Ansonsten wird es wohl der Denali. Der kam in seinem Review sehr gut weg und passt auch gut ins 9er rein mit seiner Heizleistung. Vielleicht weiß ja jemand über dieses Model zu berichten.
Hi, rein optisch würde mich der Ofen jetzt nicht unbedingt ansprechen. Welcher mir gefallen würde, ist eindeutig der Orland-Ofen. War da was mit Budget für den Ofen bei Dir?
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Forum Übersicht
Offline
. Unsere ersten Erfahrungen habe ich 
