Moin, ich möchte in Kürze ne Woche auf dem Allier paddeln. Aber welche Strecke? Wer kennt den Allier zur Gänze und kann mir die schönste Woche empfehlen? Im Augenblick tendieren wir zu Langeac als Startpunkt.
"In Kürze paddeln" aber "auf dem Allier". Vom Mündungsbereich abgesehen dürfte es schwierig werden, beides miteinander zu vereinen. Die Erlebnisse, die andere bei genug Wasser hatten, werdet Ihr möglicherweise nicht wiederholen können. Googelt man nach Allier, secheresse und 2018, findet man allerlei Artikel der Lokalpresse, die nahelegen zum Wandern am Allier das Boot zuhause zu lassen: https://www.lamontagne.fr/montlucon/envi...r_12942513.html.
Nicht ganz aktuell, aber im Juli sind wir über eine Allier-Brücke gefahren und haben in dem fast ausgetrockneten Flussbett nur kleinste Rinnsale gesehen.
Es spricht auch etliches dafür, dass die trockene Erde höchstens bei einem heftigen Unwetter etwas Wasser abfließen lässt, was dann bald wieder verschwunden sein wird: https://www.lamontagne.fr/moulins/enviro...r_12952848.html Das Einzugsgebiet des Allier liegt zwar wieder nicht in der hochroten Zone, aber anhaltender Regen, den der Fluss bräuchte um beständig Wasser zu führen, ist noch nicht in Sicht.
Moin Thomas, bin den Allier schon mehrfach gepaddelt. Wenn du eine Gepäcktour aus den Bergen heraus unternehmen möchtest, dann empfehle ich dir in Prades zu starten, dann siehst du noch die Basaltfelsen vor Langeac. Ist leichtes WW, schwierigste Stelle ist die erste Linkskurve nach der Brücke von Prades. Evtl. links anlanden, anschauen und treideln. Bin bis Issoire gepaddelt, tolle Strecke. Und dann ab Billy (Vichy zu durchqueren soll sehr mühsam sein). Der untere Allier ist über weite Strecken sehr einsam und naturnah. Unterhalb von Moulins gibt es ein 18(?)km langes Stück Naturschutz mit Anlandeverbot, unbedingt einhalten, die Franzosen sind hart in der Bestrafung hab ich gehört. Zwischen Apremont und Pont d!Allier ist der Allier kanalisiert. In Pont´Allier ein unfahrbares Wehr, vorher anschauen, ob rechts umtragen oder links treideln.Laut http://www.eauxvives.org/fr/niveaux/en-direct Station Prades soll der Allier derzeit genug Wasser haben, Tendenz fallend. Viel Vergnügen Lichtinstein
zurück aus dem Land von Milch und Honig... Prima war's, Wasser mit den Kraftwerksschwankungen von guten acht bis zwölfeinhalb Kubik ausreichend. Einen Wuchtwasserritt hatten wir im September eh nicht erwartet. Wer nicht so rau mit seinen Booten umgeht wie ich als PE-Wildwasser-Kajak-Sozialisierter hätte vielleicht die ein oder andere Stelle getreidelt, wir sind quasi alles gefahren und haben, so glaube ich mich zu erinnern, nur zwei mal treideln müssen. Gepaddelt sind wir von Prades bis Langeac ohne Gepäck, ab Langeac dann mit Gepäck bis Issoire. Ein mal haben wir wild gecampt, den Rest die günstig gelegenen Campingplätze genutzt. Das aus den Bergen - in die Schwemmbene paddeln war sehr schön. Wir haben damit alle erlaubten teile des Allier bis Issoire gepadelt, die oberen Abschnitt haben wir vor Jahren mit Raft und WW-Kajak gemacht. ich kann den Abscnitt uneingeschränkt empfehlen, wir haben uns noch für die nächsten Jahre einige Rest-Flußkilometer bewahrt ... Bei der Heimreise haben wir den Allier noch mal bei Moulins gequert, dort war auch ausreichend Wasser. Anbei ein paar Eindrücke.
Danke an alle für die Infos und dir Thomas auch noch für Bericht und Fotos! Sieht gut aus die Gegend.
Grüße aus Köln Björn
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Ferstl Ernst)
Langeac ist prima. Lavoute-Chilac ist supertoll, quasi wie wild zelten. Brioude vorm Wehr etwas speziell, die machen das seitliche Tor nicht auf und man muss schleppen und übern Zaun heben. Wir waren da nur, weil sich Regen ankündigte, wir gerade genau dort waren und wir ein großes Vordach vorm Sanitärgebäude als Unterstand nutzen konnten. Letztlich hat es dann quasi gar nicht geregnet, nur wenige Tropfen. Der bei Issoire ist ne Katstrophe, du musst erst alles über nen Deich schleppen, wieder auf nen See, rüber, wieder alles raus und 300 Meter bis zum Camping schleppen. Da würde ich nicht mehr hin. Ansonsten sind auch noch einige weitere, kleine Plätze am Fluß. lediglich hinter Issoire ist dann 20km nix, dafür aber die Autobahn direkt neben dem Fluß. Deshalb haben wir da auch aufgehört.
edit: Dran denken, das in F viele Campingplätze Ende September zu machen.
Wie ist das eigentlich mit dem Wehr in Brioude? Die Umtragung sieht ja grässlich aus (und durch das Törchen an der Fußgängerbrücke künstlich erschwert), aber beim Studieren der Karte fiel mir auf, dass das Wasser, das oberhalb des Wehrs abgeleitet wird, zu einer Kanu-Slalom-Strecke fließt 😃 Weiß jemand, wie die Slalomstrecke von Brioude so ist und ob auf diesem Wege die Umtragung umpaddeln könnte? Viele Grüße aus Brioude 😃
Das Wehr haben wir einfach links über die trockene Wehrkrone getragen und dann die Boote den Meter ins Wasser plumsen lassen. Slalomstrecke weiß ich nix von.
Nun möchte ich auch einmal einen Bericht besteuern von unserer Allier-Tour. Viele Fotos haben wir nicht gemacht und schon gar nicht von uns oder dem Boot in paddlerisch interessanten Situationen - also müsst ihr leider mit Text vorlieb nehmen Zumindest ich tue mir recht schwer damit, die Erinnerungen alle halbwegs ansehnlich aufzuschreiben - das dauert etliche Stunden - also kein Wunder, wenn nicht so viele Tourenberichte im Forum erscheinen.
Ende September / Anfang Oktober wollten wir auf jeden Fall noch einmal verreisen, wussten aber nach dem Dürresommer mit seinen Mini-Pegelständen nicht so recht wohin zum Paddeln, oder ob wir lieber eine Radtour machen sollten. Selbst die Lahn zog ich kurz in Betracht, aber dafür bin ich doch noch zu jung Wir packten einfach schonmal zusammen, denn ob 5 Tage Radfahren oder 5 Tage Paddeln - die Grundausrüstung ist fast die gleiche.
Dienstags beschlossen wir, angeregt durch RaftinThomas Postings, am Donnerstag an den Allier zu fahren. Wir wussten zwar fast nichts darüber, hatten aber schon oft von diesem leichten Wild-Wanderfluss mit seinen zuverlässigen Wasserständen gehört. Und fast 2 Tage sind doch mehr als genug zum Recherchieren und Packen
Sehr hilfreich waren wieder einmal die Webseiten kajaktour.de und flusswandern.at. Im Südfrankreichführer vom DKV fehlt der Allier. Ist wohl nicht südlich genug.
Die Campingplätze sind sehr günstig verteilt, so dass täglich ca. 20 km zu paddeln sein würden, was sich für uns als Tagespensum bewährt hat. Es wurde klar, dass wenigstens einer der angepeilten Campingplätze bereits geschlossen haben würde, und wir also mindestens eine Nacht wild zelten müssten. Was wir noch nie gemacht hatten. Um den Campingplatz in Lavoute-Chilhac noch offen zu erwischen, beschlossen wir, zuerst den Abschnitt Langeac-Issoire in 4 Tagen zu paddeln und anschließend wieder nach Langeac zurück zu kehren um dann noch den für Wanderboote geeigneten Abschnitt des Oberlaufs von Prades nach Langeac zu fahren. Eigentlich bin ich ja immer dafür einen Fluss in der "richtigen" Reihenfolge zu fahren, aber diesmal musste es eben so sein.
Der Wetterbericht war leider nicht so schön, wie wir es die letzten Monate gewohnt waren: Kühl, regnerisch und Gegenwind. Aber wie schlimm kann es schon werden? Immerhin fahren wir doch in den Süden
Donnerstag: Am Donnerstag kamen wir dann, nachdem endlich alles erledigt und vorbereitet war, erst am späten Nachmittag los, standen bei Pforzheim und Rastatt im Stau ("danke liebes Navi fürs runterlotsen von der AB auf die verstopfte Bundesstraße, während es auf der AB in Sichtweite wieder vorwärts ging") und schafften es gerade mal bis Mulhouse anstatt wie geplant nach Beaune. Dort übernachteten wir in einer Kaschemme namens "Squash 3000", weil kein offener Campingplatz in der Nähe zu finden war. Uns wurde wieder mal bewusst, wie viel angenehmer doch das eigene Zelt im Vergleich solch abgewohnter Räumlichkeiten ist. Von der Bettwanzen-Paranoia ganz zu schweigen. Aber ich habe schon schlechter geschlafen für teureres Geld.
Freitag: Bei wunderbarem Wetter cruisten wir über die tollen Französischen Autobahnen mit ihren wunderbaren "Aires" genannten Rastplätzen in die Auvergne. Auch vorbei an dem mir nur aus Asterix bekannten Gergovia bis nach Issoire, wo der Campingplatz neben einem Park mit Teich in Flussnähe gelegen ist. Auf der anderen Seite liegt die Autobahn mit Gewerbegebiet. Es ist hier also recht laut. Zunächst kundschafteten wir die Ausstiegsstellen am Allier aus und speicherten sie im Kartenprogramm im Handy ein. Der Plan war nun, die Fahrräder hier zu lassen, um mit ihnen dann nächste Woche wieder an den Startpunkt nach Langeac zurück zu fahren. Auf dem Campingplatz hielt sich teilweise ein wenig Vertrauen erweckendes Publikum auf, weshalb wir den Platzwart fragten, ob wir unsere Räder bei ihm unterstellen dürften. Er ließ sie uns in einem abgeschlossenen Lagerraum abstellen. Dieser Campingplatz hat übrigens bis November geöffnet.
Als wir gerade am Gehen waren, kam noch ein Mitarbeiter mit Golf-Cart angefahren. Eine interessante Erscheinung in Socken, ohne Schuhe, mit Alkoholfahne, dem Arm wegen einer Schulterverletzung in einer Schlinge, mit einer Pizzaschachtel und Flasche Wein im Wagen. Er fragte uns aus, wobei er nebenbei keine Gelegenheit ausließ, vorbei gehende Frauen anzuquatschen und ihnen hinterher zu pfeifen. Er quasselte auf Franz-Englisch und hielt uns für bekloppt, weil wir planten, bei solch kalten Nächten zu zelten und mit dem Fahrrad nach Langeac zu fahren. Er wollte uns klar machen, dass es doch eine Bahnverbindung gibt und buchstabierte mehrfach "SNCF". Immerhin lernten wir von ihm, wie man "Langeac" ausspricht Außerdem empfahl er uns noch das das Keltische Musikfestival in Lorient in der Bretagne, obwohl es dort sehr gefährlich sei, dass seine Frau ein Haus in Langeac habe, wo wir doch übernachten könnten, er das Segeln dem Paddeln vorzieht und dass er den schwarzen Gürtel im Judo hat.
Endlich schafften wir es, uns los zu reißen und machten uns auf die Autofahrt nach Langeac. Die Fahrräder zurück zu lassen, gab uns ein Gefühl der Unabwendbarkeit: Das müssen wir jetzt durchziehen
In Langeac gibt es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und im Super-U deckten wir uns noch mit ein paar Lebensmitteln ein, kauften eine Portion Fertig-Truffade (die bessere Version von "Aligot", nämlich aus Bratkartoffeln anstatt Kartoffelbrei), die wir auf dem sehr schönen Campingplatz von Langeac zum Abendessen verspeisten. Wir kochten noch Reis mit Tomatensoße und füllten es in die Warmhaltegefäße als Mittagessen für den nächsten Tag. An der Einstiegsstelle konnten wir keine Hinweise zu Befahrungsregeln finden und auch online fand ich auf offiziellen Seiten nichts dazu. Mag aber auch an meinen wenig ausgeprägten Französischkenntnissen liegen.
Zu dem Campingplatz hat offenbar jedermann zutritt und er wird von den Einheimischen als Hundewiese benutzt. Außerdem für die Zukunft merken: Nicht so Nahe bei der Straßenlaterne zelten
Nachts kühlte es bis ca. 10 Grad ab. Genau die Temperatur, wo es eigentlich zu warm für den warmen Schlafsack ist *schwitz*, aber den dünnen Sommerschlafsack mitzunehmen wäre mir in der Jahreszeit zu riskant gewesen.
Samstag: Das Auto ließen wir auf dem Campingplatz (2 € pro Tag). Das Wetter zeigte sich kühl und trüb, und wir entschieden uns für die Thermo-Gummistiefel, denn beim Paddeln bekommt man ja leicht kalte Füße und zu warm wurde uns auf jeden Fall nicht. Bis dann alles gepackt und vorbereitet war, war es schon nach 10 Uhr.
Gleich nach dem Einstieg ging es spritzig los, und der Allier setzte sich während der gesamten Fahrt sehr abwechslungsreich fort. Alle paar hundert Meter Schwällchen, Verzweigungen, Kiesbanküberläufe. Letztere wegen des grenzwertigen Wasserstand immer wieder mit Grundkontakt und man musste schon sehr aufmerksam die Strömung lesen, um nicht stecken zu bleiben. Bei den Verzweigungen war nach dem Motto "1, 2 oder 3?" öfter auch raten oder "Intuition" angesagt.
Die Wassermenge pendelte im Tagesverlauf immer zwischen 8 und 12 m³/s - weniger hätte es an vielen seichten Stellen nicht sein dürfen. Immer gab es etwas zu paddeln, Strömung zu lesen Landschaft zu bestaunen. Ein in der Flussbeschreibung erwähnter starker Schwall (WW2) vor Truchon fiel uns nicht auf.
Mitten in den Schwallen standen immer wieder auf Angler, die dann sich oft verzogen, wenn wir kamen und die wir dann ein paar Kilometer weiter stromab wieder trafen. Ein Verhalten, das mich irgendwie an Graureiher erinnerte: Die flüchten auch oft stromabwärts, so dass sie wieder und wieder von uns gestört werden - anstatt auf nimmer wiedersehen stromaufwärts zu fliegen
Das erste zu umtragende Wehr war zwar mit einer Art zweiteiligen Bootsrutsche ausgestattet, aber die ist höchstens für Boote ohne Gepäck geeignet und auch zum Treideln nicht zu gebrauchen. Vor der unwegsamen Umtragung stärkten wir uns an dem noch lauwarmen Essen aus den Thermos-Behältern. An den Steinen, die den Pfad spickten, waren viele bunte Plastik-Späne von den Leihbooten zu finden, die hier entlang geschleift werden. Zum Einsteigen unterhalb des Wehrs mussten wir das Kanu ein wenig in die Strömung schieben, da es näher am Ufer nicht tief genug war. Das sorgte dafür, dass wir uns rückwärts eine kleine Stromschnelle hinunterbewegten, während ich noch gar nicht richtig eingestiegen war. Aber da wir schon Erfahrung mit Rückwärtsfahrten hatten war das Boot ohne große Panik mit beherzten Ziehschlägen schnell wieder gewendet.
Am Nachmittag passierten wir kurz vor Chilhac einen Campingplatz, der zunächst verlassen aussah, aber dann tauchte eine Horde Kinder auf, deren Anführer als Einhorn verkleidet war. Sie versuchten uns einzuholen, aber rasch waren wir schon wieder um die nächste Biegung verschwunden, wo die bröckelnde Altstadt von Chilhac am steilen Ufer zu sehen war. Französische Dörfer sehen einfach toll aus. Aber manchmal wirkt es auch so, als würden sie in nicht all zu ferner Zukunft auseinander brechen. Hier lockte das Plakat eines Urzeit-Museum, aber es hätte um die Jahreszeit ohnehin nicht offen gehabt. Kurz darauf folgte das nächste Hindernis: Ein Wehr mit einer Bootsrutsche, um das auf der rechten Seite ein längerer Schwall herum führt. Unterhalb der Bootsrutsche liegt ein seichtes Becken und nach einer Bootslänge kommt bereits das Ufer. Mit Gepäck wollten wir das nicht fahren. Der Schwall war Lederschlumpfine aber auch nicht geheuer, also treidelten wir die Bootsrutsche hinunter und auch danach noch ein paar Meter, bis wieder genug Wasser da war, um weiter zu fahren. Von unten betrachtet würde ich sagen, dass man den Schwall gut hätte fahren können. Aber lieber Vorsicht als Nachsicht, gerade mit Gepäck wollten wir keine Kenterung riskieren.
Wenig später erreichen wir das an einer Flussschleife schön gelegene Dörfchen Lavoute-Chilhac, wo als letztes Hindernis nochmal ein Angler in der Hauptströmung zu passieren war, der auch noch provokant vor uns seine Angel auswarf, obwohl er uns schon gesehen hatte. Auf dem Campingplatz waren wir die einzigen und die Rezeption war nicht besetzt. Und blieb es auch, obwohl laut Aushang eigentlich um 18 Uhr jemand kommen sollte. Der Platz ist nicht eingezäunt und dient wie auch in Langeac als Hundewiese und Angler fahren auf dem Gelände herum. Dieser Campingplatz wäre sicherlich auch außerhalb der offiziellen Saison als Lagerplatz geeignet. Hauptsache das Sanitärgebäude war offen und es gab warmes Wasser. Hier gibt es sogar eine Gefriertruhe, aber zu warm war uns eher nicht. Auf dem Zeltplatz waren jede Menge Bienen auf dem sandigen Boden unterwegs - vielleicht Wildbienen die im Boden leben? Eigentlich sahen sie aus wie Honigbienen. Vielleicht sammelten sie ja auch Honigtau von dem herbstlichen Lindenlaub?
Nach dem Zeltaufbau, beurteilten wir die Lage als sicher genug, die ganze Ausrüstung unbeaufsichtigt zu lassen und spazierten noch durch das Dorf. Die Epicerie hatte sogar geöffnet und ein Hutzelweibchen bewachte die Theke. Obst, Gemüse und die offenen Milchprodukte und Fleischwaren sahen schon weit überfällig aus, aber zu unserer Freude gab es unsere Lieblings-Kartoffelchips "Chèvre & piment d'Espelette", die wir beim letzten Mal in Frankreich zu schätzen gelernt hatten. Ja, zwei Gourmets auf Feinschmeckerreise war das nicht - wir haben auf der Tour kein Restaurant von innen gesehen Es gibt hier noch eine Bäckerei, aber die sollte noch bis Mitte Oktober geschlossen bleiben. Leichter Regen setzte ein und wir gingen zurück zum Campingplatz. Einen Teil der Ausrüstung ließen wir über Nacht im Sanitärgebäude, z.B. die Stiefel in die sich doch der eine oder andere Tropfen Wasser verirrt hatte. Es dämmerte ab 19 Uhr und um 20 Uhr war es dunkel und wir im Schlafsack. So früh komme ich sonst nie ins Bett - auch irgendwie erholsam.
Soweit ich weiß wusste Asterix auch nicht, wo Gergovia liegt. Ich weiß auch nicht, ob ich Gergovia richtig geschrieben habe; kann man eigentlich das, was es nicht gegeben hat, falsch oder überhaupt beschreiben?
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Sonntag: Die Nacht war etwas unruhig, weil gelegentlich Autos über den Campingplatz fuhren, die zum Glück unser Zelt verfehlten. Auf so einem offenen Campingplatz, ganz alleine, fühlt man sich schon etwas weniger sicher als eingezäunt unter anderen Campern. Es regnete und war kalt und neblig und das Zelt war dem entsprechend von innen (Kondens) und außen nass. Wir frühstückten in aller Ruhe im Sanitärgebäude, luden die Handies auf und ließen die Schlafsäcke ein wenig trocknen. In einer Regenpause packten wir Zelt und Ausrüstung zusammen und beluden das Boot, das über Nacht angeleint im im Allier gedümpelt war. Wir warfen vor der Abfahrt noch unsere Zeche durch einen Spalt ins Rezeptionshäuschen.
Der Allier floss sehr abwechslungsreich mit vielen Felsen durch ein bewaldetes, einsames Tal. Nach ein paar Kilometern sahen wir kurz vor einem Schwall ein katzengroßes braunes Tier mit weißem Bauch auftauchen und konnten es kaum fassen: Ein echter lebendiger Fischotter! Er war wohl so überrascht wie wir, denn er tauchte zwar ab, aber schwamm direkt auf uns zu, wie man an seinen Luftblasen sehen konnte. "Rückwärts paddeln, rückwärts paddeln!" Ganz in unserer Nähe tauchte er auf und erkannte seinen Fehler und war schon wieder weg. Wir fuhren ans Ufer und warteten noch einige Minuten, aber der Otter tauchte nicht wieder auf. Auf jeden Fall eines unserer tollsten Paddelerlebnisse überhaupt, denn einen wilden Fischotter hatten wir noch nie gesehen und auch überhaupt nicht damit gerechnet. Die Kamera war natürlich nicht schnell genug zur Hand, aber vergessen werden wir das bestimmt nicht so schnell.
Der Regen hatte inzwischen aufgehört und das Wetter war zum Paddeln gut auszuhalten. Bei Villeneuve machten wir auf einer Weide unter der Hängebrücke Mittagspause und verspeisten wieder unser warmgehaltenes Mittagessen: Reis mit Tomatensoße. Bei dieser Reise waren wir gewürztechnisch sehr sparsam unterwegs und hatten nur eine Gewürzmischung namens "Piri Piri" dabei, die sogar das Salz schon integriert hatte. Das gab es jeden Tag, macht aber nichts, weil lecker, nur vielleicht ein bisschen viel Chili für manche Geschmäcker Während wir pausierten rieselte es bei jedem Auto, das hoch oben über die Brücke fuhr auf uns herunter. Von unten sah es so aus, als bestünde die Fahrbahn nur aus ausgelegten Brettern. Und so hörte es sich auch an, wenn die Fahrzeuge darüber rumpelten. Die Natur meinte es gut mit uns und stellte noch etwas Rohkost zur Verfügung, die wir diesmal aber dankend ablehnten.
Bald kam eine seichte Stelle in Sicht, wo rot-weiße Stäbe in 2-3 Metern Abstand quer über den Fluss gesteckt waren. Wir wussten nichts damit anzufangen und interpretierten es als Warnung vor einer Gefahrenstelle. Aber nichts Gefährliches zu sehen. Vermutlich handelte es sich um die Markierungen einer Furt für Tierherden und Traktoren. Kurz darauf ein ausgestorbener Campingplatz an einem Sportplatz. Und immer wieder Grundkontakt an knapp überspülten Kiesbänken. Zwei zutrauliche Esel, die am Ufer weideten, fütterten wir vom Boot aus mit den eigens für solche Begegnungen mitgeführten Heu-Pellets bis die Wachhunde auf uns aufmerksam wurden und wir das Weite suchten .
Kurz vor unserem Tagesziel Brioude wartete noch ein zu umtragendes Wehr (Vieille-Brioude), von dem wir leider kein Foto gemacht haben. Wir landeten erstmal links an. Das Schrägwehr war in der Mitte überspült und rechts und links trocken. In der Hauptströmung lagen viele Felsen und Bäume. Da die Umtragungssituation nicht ganz klar ersichtlich war, erkundeten wir zuerst zu Fuß einen Pfad, der entlang des Mühlkanals verlief, in der Hoffnung, hier mit dem Bootswagen ohne ausladen das Wehr umkarren zu können. Aber unterhalb des Kraftwerks gab es nur eine anderthalb Meter hohe Betonklippe. Direkt am Wehr wäre es auf der linken Seite möglich gewesen, unterhalb der Felsen einzusetzen, aber dafür hätten wir das Boot entladen müssen und alles über eine schmale Betonröhre über einen Fischpass balancieren müssen. Und die Betonröhre endete einen halben Meter zu früh. Es wäre dann ein groooßer Schritt nötig gewesen. Und das mehrmals und dann auch noch mit dem Boot über dem Kopf. Machbar aber nicht sehr reizvoll. Wir stiegen wieder ein und paddelten auf die rechte Seite des Wehrs. Dort war es möglich, noch im Wasser den Bootswagen unters Boot zu schnallen und es samt Ladung eine steile, aber nicht zu steile Rampe hinunter zu fahren und dort wieder ins Wasser zu lassen. Einziges Problem: Direkt nach dem Einstieg lag ein toter Baum in der Strömung. Man hätte sich entweder rechts zwischen dem Baum und und dem felsigen Ufer durchquetschen können. Da war ca. ein Meter Platz, aber die Äste würden auf Kopfhöhe gefährlich nahe kommen. Oder Variante B: Noch vor dem Baum die Strömung überqueren. Viel Platz war da auch nicht und man müsste richtig ordentlich Gas geben, um nicht quer vor den Wurzelstock gespült zu werden, was ja so ziemlich das Schlechteste wäre, das einem so passieren kann. Es sah aber machbar aus und nachdem Lederschlumpfine auch dafür stimmte, entschieden wir uns für Variante B. Zugegeben - nicht die vernünftigste Entscheidung und nicht zur Nachahmung empfohlen - aber es klappte ganz einwandfrei . Das war aufregend aber auch ein tolles Gefühl, denn wie heißt es so schön beim A-Team: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert". Danach rumpelten wir noch über einige Steine, bis das abgezweigte Wasser aus dem Kraftwerk wieder zum Allier stieß.
Das Wehr von Brioude kündigte sich durch nachlassende Strömung und ermüdende Kräfte an. Den Ausstieg am linken Ufer fanden wir recht komfortabel, denn ganz ohne Steine und Geröll ließ sich das beladene Boot auf dem Bootswagen eine Wiese hinauf karren wo gleich der Campingplatz liegt. Auf dem belebten Spazierweg muss man erst ein Stück um den Campingplatz herum, um dann nach der Anmeldung auf der Innenseite des Zauns den gleichen Weg wieder zurück schieben. Wir suchten uns einen Stellplatz in der Nähe der Sanitäre und der Bar, die aber (zum Glück) geschlossen hatte. Ebenso wie (leider) der Swimming Pool. Es war inzwischen sogar noch recht warm geworden und wir bauten auf, trockneten Wäsche, kochten und was man sonst auf dem Campingplatz so macht. Ganz lustig war, dass der Spazierweg direkt vor unserer Parzelle vorbei führte, und Passanten uns durch den Zaun beim Kochen wie Zootiere bestaunten . Zum Abendessen gab es Suppe mit Pumpernickel, eine neue Kreation für die man uns wahrscheinlich aus Frankreich hinaus jagen würde, wenn es jemand mitbekommen hätte
Am Sanitärgebäude entdeckte ich noch interessante Insektenpuppen aus Lehm, die beim Öffnen der Tür leider aufbrachen und ihr Inhalt hinunter fiel. Sie enthielten jede Menge toter Spinnen und eine Made. Wie ich später ergoogelte sind das die Gelege von Grabwespen, die ihren Nachkommen einen großen Vorrat an erlegten Spinnen mitgeben.
Wir gingen dann noch die Umtragung besichtigen, die am nächsten Tag zu absolvieren war. Das erste Hindernis war ein Tor vor der Brücke über den Kanal, das für unseren Canadier viel zu schmal war (ca. 55 cm). Danach ein Trampelpfad mit großen Steinen, der auch nicht gerade Bootswagen-tauglich erschien. Die andere Option wäre gewesen, direkt unterhalb der Wehrmauer einzusetzen, aber der dann folgende Brückenschwall erschien uns bei dem Wasserstand zu steinig und nicht fahrbar. Eventuell wäre es an einem der anderen Brückenbögen gegangen, aber die konnten wir vom Ufer aus nicht sehen. Wie man weiter oben im Thread sehen kann, fragte ich an dem Abend noch hier nach Tipps zur Umtragung, was sogar prompt beantwortet wurde . Die Frage, ob man auf dem Kanal evtl. das Wehr umfahren kann, ist noch offen. Irgendwann würde man da theoretisch an der Slalomstrecke ankommen und anschließend wieder zum Allier stoßen.
An der Brücke waren Hochwassermarken angebracht. Im November 2008 lag der Wasserstand 5 Meter über unseren beschaulichen 20 cm. In Wassermenge ausgedrückt: 1000 m³/s gegenüber unseren 10 m³/s. Unvorstellbar, was für Gewalten der Allier entfesseln kann, wenn er nicht gerade ein freundlicher Wanderbach ist.
Der Wetterbericht für die nächsten zwei Tage meldete Regen und Gegenwind mit Böen bis 70 km/h. Wenn es wirklich so schlimm kommen sollte, würde das bedeuten, dass wir die Tour nicht würden fortsetzen können und erst einmal Zwangspause in Brioude machen müssten. Aber bisher sah alles noch gut aus und wir hofften auf das Beste und gingen wieder pünktlich zur Tagesschau in die Heia .
Montag: Nach einer ruhigen Nacht ohne jegliche Kondensfeuchtigkeit, war beim Frühstücken und Abbauen noch nichts vom angekündigten Wind zu merken. Der Campingplatz an unserem heutigen Tagesziel Brassac-les-mines sollte offiziell heute bereits geschlossen sein, so dass wir davon ausgehen mussten, uns am Abend einen inoffiziellen Zeltplatz suchen zu müssen. Es sei denn, der Campingplatz wäre wie in Lavoute oder Langeac ohne Zaun vom Fluss aus zugänglich. Aber das würden wir erst am Nachmittag erfahren. Um das Törchen vor der Einsatzstelle zu überlisten, packten wir unsere Boot hochkant auf den Bootswagen
Passte aber trotzdem nicht, weil der Bootswagen um ca. 5 cm zu breit war. Also luden wir alles aus und schleppten Gepäck und Boot bei einsetzendem Nieselregen über den unwegsamen Pfad bis zum Ufer unterhalb der gröbsten Brocken, die unter der Brücke im Wasser lagen.
Wir hätten es lieber noch ein Paar Meter weiter tragen sollen, denn gleich nach dem Losfahren kam ein Kiesbankschwall, in dem wir quer vor einen Stein kamen und stecken blieben. Eigentlich eine Pipifax-Stelle, aber das Boot lag so blöd vor dem Stein, leicht stromaufwärts gekantet, dass beim Versuch, uns loszuschaukeln, Wasser anfing ins Boot fließen und Lederschlumpfine die Hose einweichte. Ich hüpfte hinaus (das Wasser kam der Oberkante meiner Gummistiefel bedrohlich nahe) und dadurch löste sich das Boot so weit, dass es aufhörte vollzulaufen und wir weiter kamen. Grummelig paddelten wir los und nach ein paar Metern wurde der Regen stärker und Gegenwind kam auf. Ein hervorragender Start in den Tag Unter der Autobahnbrücke, die nach ein paar hundert Metern folgte, hielten wir an und zogen uns Regenhosen an.
Der Allier fließt ab hier nicht mehr durchs felsiges Tal, sondern zunehmend durch eine flache, offene Landschaft mit Feldern und Weiden mit hübschen dunkelbraunen gehörnten Rindern. Es gab hier mehr Baumhindernisse und Verzweigungen, wo nicht selten aus drei verschiedenen Wegen gewählt werden musste. Einer seichter als der andere. Immer wieder gab es Stellen wo der Fluss breit und dafür nur um die 20 cm tief war. Wir konnten unsere Paddelblätter nicht ganz einstechen und man kann nicht sagen, dass es angenehm ist, über längere Zeit bei jedem Paddelschlag am Grund anzustoßen. Die Grenzen zum Staken sind fließend Der Gegenwind wurde immer stärker und es regnete fast die ganze Zeit. Aber zu unserem Glück gab es nur ganz wenige Böen, die uns komplett zum Stillstand brachten oder vom Kurs abbrachten. Ich nehme an, dass wir etwas weniger windanfällig waren, als wir es gewohnt waren, weil das Boot durch die schätzungsweise 50 kg Gepäck tiefer im Wasser lag. Zwei schöne Tier-Erlebnisse hatten wir an dem Tag auch: Einmal kamen 50 Meter vor uns 2 Rehe aus dem Uferbewuchs gelaufen, hüpften ins Wasser und schwammen quer über den Fluss zum anderen Ufer. Vielleicht liefen sie auch am Grund entlang, jedenfalls schauten nur die Köpfe aus dem Wasser Später umschwirrten uns hunderte Uferschwalben, die in Löchern im sandigen Steilufer ein- und aus flogen. Auch sie hatten natürlich mit dem Gegenwind zu tun und so flatterten oder segelten sie oft auf der Stelle neben unserem Boot.
Sorgen machte uns den ganzen Tag die Übernachtungsfrage, denn die hohen Bäume am Ufer bewegten sich uns knarzten bei den Windböen bedrohlich. Die Mittagspause mit Reis und Suppe aus der Thermoskanne fiel wegen Regen und kaltem Wind nur ganz kurz aus. Am Nachmittag hatten wir dann auch langsam genug von Untiefen, Regen und Gegenwind. Das verfallene Wehr bei Vesesoux nahmen wir gar nicht als solches wahr und fuhren einfach hindurch. Natürlich mit Grundkontakt, wie so häufig auf dieser Tour. Wahrscheinlich kann man unsere genaue Route an den grünen Royalex-Spuren im Allier verfolgen
Als wir in Brassac-Les-Mines ankamen, wurde das Wetter nochmal so richtig ungemütlich. Wir landeten an und stiefelten zum Campingplatz. Dieser war eingezäunt und bereits geschlossen. Auf dem Schild stand zwar dass der Platz bis zum 1. Oktober geöffnet sei (dem heutigen Datum), aber zu ist nunmal zu. Wir gingen zu Fuß vorbei an einer Motocross-Strecke, Petanque-Spielern und einem Emu-Gehege zum nahe gelegenen "Leader-Price" Supermarkt und wärmten uns dort ein wenig auf und machten ein paar Besorgungen. Wir zogen in Betracht, einfach an der Ausstiegsstelle in der Nähe des Campingplatzes unser Lager aufzuschlagen, aber aus verschiedenen Gründen hielten wir das dann für keine gute Idee: Während wir dort waren, wehte der Wind mehrere Äste von den Bäumen, der Boden war mit reichlich Hundekot bestückt und außerdem fuhr die Polizei gerade dort entlang, als wir vom Einkaufen zurück kamen. Wir beschlossen, noch etwas weiter zu fahren und einen Platz für die Nacht zu suchen, der möglichst nicht in der Nähe hoher Bäume liegen sollte, die der Wind auf uns drauf werfen könnte.
Gleich nach dem Campingplatz gab es eine kleine Insel, die gar nicht so ungeeignet gewesen wäre, aber wir waren zu schnell daran vorbei uns suchten weiter. Da wir noch nie wild zelten mussten, kann es natürlich sein, dass wir uns bei der Suche nach einem Lagerplatz auch nicht so geschickt anstellten Mehrmals landeten wir an, wenn ein Platz geeignet erschien, aber beim ersten Mal war es eine Pferdeweide ohne Zaun, dann war es zu nahe an einer Straße, oder an einem offensichtlich häufig frequentierten Weg. Oder ein Angler hatte den Platz schon belegt. Kies- oder Sandbänke im Fluss oder am Ufer waren uns nicht geheuer, weil wir nicht wussten, wie viel der Allier über Nacht ansteigen könnte. In einem jungen Wäldchen mit Birken, die uns nicht sturmempfindlich schienen sah es zunächst ganz gut aus, aber der Boden war aufgewühlt von Tierspuren, die von Wildschwein hätten stammen können - und denen wollten wir möglichst nicht begegnen. Zeit verging und gegen 18 Uhr wurde es höchste Zeit, endlich das Lager aufzuschlagen. Am Ufer entdeckten wir eine Art kleinen Unterstand mit Tischchen, den irgendjemand aus Ästen, Brettern und einer Holztüre zusammen gezimmert hatte. Direkt daneben gab es zwar einen Pfad, aber der führte nur bis zum Ufer und endete dort. In der näheren Umgebung gab es eine Wiese, eine ältere Feuerstelle und eine Anglerplatz. Sicherlich kein idealer und völlig abgeschiedener Platz, es war aber niemand zu sehen und wir nahmen an, dass bei dem Wetter und einsetzender Dunkelheit auch niemand mehr kommen würde. Der Wind hatte etwas nachgelassen und die umstehenden Bäume wirkten vertrauen erweckend. Und außerdem blieb uns auch nicht mehr viel anderes übrig. Auf der Karte konnten wir sehen, dass es weiter flussabwärts eher noch dichter besiedelt sein würde. Wir kochten und zögerten den Zeltaufbau noch bis kurz vor der Dunkelheit hinaus, für den Fall, dass doch noch jemand vorbei gekommen wäre.
Die Feuerstelle am Ufer war nicht "älter", nur ne Woche ;-) Danke für den sehr ausführlichen Bericht! btw: genau an dieser Stelle haben wir auch recht lange gesucht, um einen guten Platz zu finden.
Hier ist festgehalten, was es sich mit den rot-weissen Stangen auf sich hat. Dabei stellte sich die seltene Frage, ob hier StVO, Kollisonsverhütungsvorschriften oder was gilt ...
Danke für den ausführlichen Bericht. Lese ich in ner ruhigen Minute mal durch.
LG Rheinländer
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Ferstl Ernst)