Ein gutes Leinöl oder Leinölfirnis geht beides. Firnis trocknet deutlich schneller. Royalex und PE habe ich nicht ausprobiert. Ich könnte mir vorstellen dass Royalex auch geht, PE wahrscheinlich nicht, da darauf fast nichts gut hält.
Ich habe mal nach Vinyl ( daraus besteht ja die äußere Schicht von Royalex-Canadiern) und Leinöl im Netz gesucht und bin auf u.a. folgende Informationen zur Pflege von Vinylböden gestossen.
Damit Sie lange Freude an Ihrem Boden haben, empfehlen wir außerdem, keine lösungsmittelhaltigen Wachse, Lacke, Schmierseifen und keine leinölhaltigen Mittel, Azeton und Trichlorethylen zu verwenden.
Das sollte dann für unsere Royalex-Canadier wohl auch gelten!
Also Vorsicht!
Falls es sich doch wer traut, würde ich mich über Infos freuen.
So lange bleibe ich lieber bei Vinyl-Kunststoffpflege mit UV Schutz.
Danke für den Hinweis. Es geht mir nicht um Pflege, sondern um den Versuch etwas zu retten was schon kaputt ist. Natürlich erfolgt die Anwendung immer auf eigene Gefahr. Zur reinen Pflege würde ich natürlich die vom Hersteller empfohlenen Mittel nehmen. Wie gesagt habe ich es nicht auf RX probiert. PVC reagiert auch anders auf UV Licht. Ich bin also nicht sicher ob es da überhaupt was bringt. Wer mutig ist möge hier berichten. LG Sebastian
Versucht es mal mit Vaseline! Wird u.a. als umweltfreundlicher Bewuchsschutz für Boote verwendet. Der erste Tip im Video (auf diesem Material) funktioniert ja.
Umweltfreundlich ist anders. Dann doch lieber Ballistol. Vaseline härtet auch nicht aus, ist also keine permanente Lösung, sammelt dafür aber allen möglichen Dreck ein, der für erhöhte Reibung sorgt. Ähnliches gilt für viele Wachse.
Das habe ich aus der Wassergefährdungsklasse 1 sowie der guten biologischen Abbaubarkeit geschlossen. Den H-Satz am Ende hatte ich nicht gesehen. Also auch blöd.
Bei all den Lösungen bleibt der Unterschied doch, dass Leinöl wie ein Lack härtet und danach nicht mehr abgewaschen wird. Da kann auch die Schweineschwarte nicht mithalten - Die ist auch noch blöd für's Schwein ;-)
Letztendlich belastet alleine der Herstellungsprozess unsere Umwelt, deswegen verzichte ich schon immer auf irgendwelche Mittelchen und erfreue mich an den Lebenslinien meiner Kanus und paddle.
Ich habe mich bei Kunststoffen meist eher in Richtung Wachse gewendet, weil ich grundsätzlich weniger Interaktion von Feststoffen mit dem Kunststoff vermute.
wenn schon Ballistol, dann wenigstens nicht aus der Spraydose, sondern klassisch aus der Glasflasche. Benutze ich für fast alles und habe immer was dabei.
H411 scheint nur zu gelten, wenn es aus der Spraydose kommt (treibmittel??)
Ballistol Öl wird seit über 100 Jahren von vielen Verbrauchern u.a. zur Hautpflege und andere Humananwendungen, unter anderem auch innerlich, benutzt. Berichte über Unverträglichkeit, Intoxikationen bzw. chronisch-toxische Wirkungen liegen nicht vor.
Gewässergefährdend bzw. schädlich für Wasserorganismen ist unter Umständen was völlig anderes als schädlich für Menschen. Is schon klar, oder? Dazu kommt es ja immer auch auf die Menge an.
bin verwirrt. Dachte bis jetzt, es sei eben nicht Gewässergefährdend. Deshalb habe ich es so gerne eingesetzt. (ich rede hier vom öl in der Glasflasche). Wir haben nicht zufällig einen Chemiker im Forum, der sich hier wirklich mit auskennt?
Zitat webseite: "..Das beiden Produkten zugrunde liegende Basisöl ist übrigens umweltneutral und beeinträchtigt ebenso wenig wie die anderen Bestandteile Boden und Wasserorganismen.."
"..Denn Ballistol ist überall dort, wo andere Mittel eine Gefährdung von Boden und Wasser darstellen die erste Wahl. Denn Ballistol ist biologisch vollständig abbaubar..."