Letztes Jahr habe ich ein Füßstütze in meinem Mohawk Solo 14 eingebaut. Irgendwie beschleicht mich aber das Gefühl, dass ich die nicht brauche. Und die Schienen stören zwar nicht wirklich, aber Überflüssiges kann weg. Das ganze ist durch den Rumpf (Royalex light) vernietet - knapp über der Wasserlinie, wenn überhaupt. Wie bekomme ich die Löcher nach einem Ausbau dauerhaft dicht? Ich möchte nicht laminieren oder kleben sondern angenehmer wäre mir eine dauerhaft wasserdichte Verschraubung oder ähnliches. Gibt es Tipps?
Moin, dann willst du wohl auch nicht die Bohrlöcher mit der "Lego oder Playmobil in Aceton zu einer pastösen/ gelartigen Masse verflüssigen und diese Masse mit Hilfe einer Spritze und oder Spachtel und Tesafilm nahezu unsichtbar Verfüll-Methode" nutzen? (die Nennung von drei Markennamen in einem Satz soll mir erstmal einer in diesem Zusammenhang nachmachen). Dann gibts (Nirosta-) Schrauben mit Gummi-Unterlegscheiben im einschlägigen Kajak etc. Bedarf (Sport Schroer? Oder wie heißen die?) Die genau dafür gemacht sind und dauerhafte Lösungen versprechen!
Schrauben oder Nieten ... fällt mir nix zu ein - stelle mir das unschön vor ... steht ja doch zum innen leicht vor oder man nimmer eine V2A Schraube - Flachkopf oder LInsenkopf (M6) / schleift die etwas zurrecht / dann beköme man eine Mischung aus Schloss-Schraube und Stockschraube und setzt innen eine Hutmutter drauf ?
sind das 5 mm Löchlein ? ich würde von INnen szsg. ein rundes Pflaster aufsetzten nach Möglichkeit farblich passen ! / Ø ca. 3-4 cm von aussen dann auffüllen - is wie beim Zahnarzt
Ich habe mal bei Royalex geschraubt. Durch den weichen Schaum drückt sich das beim Festziehen immer nach innen. Obwohl Du sagst, Du willst es nicht: Ich würde es kleben.
Wenn Du die Bohrlöcher irgendwann reaktivieren willst: Außen und innen runde Klebepunkte, mit irgendetwas herauslösbaren auffüllen...
Vielen Dank für die Hinweise, ihr habt mich überzeugt! Schrauben sähen bescheiden aus. Habe über die Legosteinmethode nachgedacht aber dann mit 2K Epoxi-Kleber abgedichtet. Innen und außen ein Klecks passender Farbe (Autolackstift) zu Tarnung und als UV-Schutz, wer es weiß der sieht es nicht. Die Löcher habe ich vorher beidseitig angesenkt damit der Epoxi Klumpen mehr Halt findet. Die Zeit wird es zeigen aber ich denke das hält.
man könnte in dem Zusammenhang darüber nachdenken, wie sich die Festigkeit / bzw. Elastizität von dem Epoxy mit dem Mischungsverhältnis von Harz zu Härter verändert und was da eigentlich genau passiert beim Aushärten ...
ich meine mich dunkel zu erinnern, das das Harz langsamer aushärtet, wenn man weniger Härter hinzugibt ... und damit die Endfestigkeit (Härte) abnimmt / die Elastizität aber zunimmt
Hallo! Mal kurz was zur Chemie: Bei polyadditionsvernetzenden Polymeren, wie Epoxidharzen, müssen die Mischungsverhältnisse von Harz und Härter genau eingehalten werden, da die Moleküle wie Schüssel und Schloss zusammenpassen. Das ist bei Polyesterharzen anders. Die brauchen lediglich einen Katalysator um eine Kettenreaktion zu starten. Wenn man bei EP-Harzen vom Mischungsverhältnis abweicht hat man entweder zu viele Harzmoleküle (i.d.R. Epichlorhydrin / BP-A /BP-F) was bitte nicht in die Umwelt kommen darf und starke Kontaktallergien auslösen kann, oder ätzende Härterreste die sich dann z.B. die Oberfläche eines Paddlers oder Wasser als Reaktionspartner suchen. In beiden Fällen bleibt das Ergebnis mehr oder weniger weich und wird zu Sondermüll. Epoxidharze sind toll aber kein Spielzeug. Es gibt zur Elastifizierung Zuschlagstoffe, wie spezielle Gummimehle. Einfacher ist es gleich z.B. G-Flex zu nehmen. Oder einen spaltfüllenden Kleber auf MS-Polymer-Basis wie z.B. Pattex Special für glatte Flächen und Glas. Der bleibt dauerhaft hartelastisch und ist auch etwas gesundheitsschonender.