Hallo Stefan, Keine leichte Frage. Die Frage ist zuerst, kann der Hund schwimmen? Nicht alle können das. Und wie ausdauernd und gerne schwimmt er. Meist haben Hunde mit kurzen Nasen (Mops) , kurzen Beinen (Basset) und langem Fell dort Nachteile.
Kurze Beine und langes Fell scheint er ja zu haben. Und der Name Terrier führt sicherlich etwas in die Irre, da er ja ein Apso ist.
Ich finde Schwimmwesten bei Hunden nur auf hoher See sinnvoll. Z. B. Im Segelboot. Da sie dadurch höher im Wasser liegen, farbig zu sehen sind und durch die Reflektoren leichter zu finden sind. (Ausnahmen natürlich bei Nichtschwimmer Hunden oder schwachen alten Hunden)
Im Wildwasser, Bach oder auf unseren Standard Seen kommt jeder gut schwimmende Hund meist besser ohne eine Weste zurecht. Kaltes Wasser interessiert ihn oft erst nach 20 Minuten. Die Gefahr im Wildwasser irgendwie hängen zu bleiben ist viel geringer ohne Weste.
Wahrscheinlich hilft mal der Test so 50 Meter vom Ufer auf einem See. Schwimmt er Richtung Ufer? Hört er noch auf Kommandos? Könnte man ihn zurück zum Boot rufen? Bleibt er generell beim Herrchen im Wasser?
Ansonsten sollten Schwimmwesten eine horizontale sichere Wasserlage sicherstellen, die den Hund auch wirklich entlastet. Weil wenn er viel Kraft braucht um gegen eine ungewohnte Schwimmlage anzukämpfen, dann ist die Kraft auch schneller aufgebraucht. Und Sicherheitswesten, welche den Kopf über Wasser halten, gibt es meiner Meinung nach nicht.
Moin Stefan, nach meiner Meinung und auch Erfahrung kann eine Hunde-Schwimmweste sinnvoll sein. Einen langhaarigen Hund, im trockenen Zustand so um die 12kg, habe ich nass nicht mehr aus dem Wasser heben können. Da ist schon alleine der Hebegriff am Rücken goldwert. Auch schwimmt ein Hund gerne mal Richtung nächstem Anleger obwohl es dort für den Hund (Kante) keine Anlandemöglichkeit gibt. Wichtig ist die richtige Auswahl der Weste, wie bei uns Menschen, nach Größe (es gibt tatsächlich S, M, L u.s.w.. Am besten "Wuffi" mit zum (z.b.) Fressnapf-Shop mitnehmen und gleich eine Anprobe machen. Auch wichtig: universell einstellbare Gurte. Die Weste darf nicht zu locker sitzen, da der Hund ja mit nach vorne greifenden Schwimmbewegungen schwimmt. Bleibt er da mit der Pfote in der Weste stecken gibt es Panik. Viele Grüße docook
Eine Schwimmweste für den Hund finde ich immer (nur) dann angeraten, wenn die Entfernung zwischen Boot und Ufer zu gross für den Hund wird. Das ist auf Meer und See also immer der Fall oder immer wichtig, wenn der Hund schlecht schwimmt. Ob Hund im Wildwasser wirklich gut aufgehoben sind...? Wenn er ein sehr guter Schwimmer ist, knallt er sicher nicht vor den Felsen und ist ohne West besser bedient; wenn nicht ... Ein wesentlicher Punkt scheint mir der Haltegriff zu sein, den aber auch viele Hundegeschirre bieten. Allerdings bekomme ich alleine Kalle (38kg) nicht kenterfrei ins Boot. Darüber hinaus ist die Signalfarbe einer Schwimmweste nicht zu unterschätzen. Vielleicht bist Du gerade mit dem Aufrichten des Bootes beschäftigt, während Oska schon mal in Richtung Land schwimmt- da bist Du froh, wenn Du nicht nur den Kopf durch Zufall siehst! In jedem Fall muss der Hund das Schwimmen mit der West üben genauso wie das Kentern- das tun wir ja auch.
Empfehlen würde ich, wenn auch sicher kein 100%iges Optimum, die EzyDog Seadog, da sie keinen Schwimmkörper unter dem Bauch des Hundes hat und die Verschlüsse oben sind, damit man den Hund im Wasser von der Schwimmweste befreien kann.
Also Oska schwimmt nicht. Er geht bis zum Bauch ins Wasser, weiter nicht. Würde er schwimmen, wenn man ihn reinwirft? Ich weiß es nicht, denn "Was du nicht willst, was dir man tu, das füg' auch keinem Andern zu!"
Ich habe einmal Paddler kennengelernt, deren Hund gerne mit Weste schwamm und Stöckchen apportierte, während er ohne Weste kaum dazu zu animieren war. Leider habe ich vergessen wer das war. Vielleicht ist Oska auch so ein Hund?
Aber ich möchte auch nicht kentern. WW II denke ich nicht, daß ich das mit Hund paddel.... wobei, was wäre dabei? Die paar Schwällchen, die z.B. Reuss oder Thur bieten.... Tandem im Relevation, so sicher wie in Abrahams Schoß
Die Weste wäre tatsächlich für die Unglücksmomente gedacht, die beim An- und Ablegen passieren. Tatsächlich denke ich vorrangig an den praktischen Griff. Einen zappelnden Hund am glitschigen Ufer stehend herauszerren wird nicht einfach ohne ihm weh zu tun. Dann die Leuchtfarbe. Das sehe ich auch als wichtig an. So halte ich es ja auch (meist) mit meinen Gepäckstücken. An ein Verheddern im WW denke ich weniger. Die Touren, die mir gerade so vorschweben für den Anfang, ist das weniger relevant. Eher noch der Körper-Schutz, den ich auch an einer Weste von Vorteil empfinde und ja eben der Auftrieb, daß man nicht alles selber schaffen muss.
Ich wußte nicht, daß Fressnapf auch Schwimmwesten hat. Bin ich gar nicht darauf gekommen. Und die EazyDog Seadog sehe ich mir natürlich auch an. Vielleicht hat die Gert in Frbg.
Nochmals Dankeschön an Alle, ich werde berichten..... oder vielleicht hat ja doch noch jemand eine über?
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Wir haben ja drei. Will sagen drei Hunde (Hovawarte) und zwei Schwimmwesten. Die Schwimmwesten haben wir gekauft als, wir nur zwei Hunde dafür aber auch ein offenes Fischerboot mit Innenborder im Skärgård hatten. Inzwischen steht das Boot an Land (soll verkauft werden), und ich ziehe Bilbo die Schwimmweste an, wenn wir zusammen paddeln gehen.
Bilbo ist so'n Vertreter wie Oskar. Bis zum Bauch im Wasser geht gut, aber alles was tiefer ist, ist ganz doof!
Ich würde so einen Hund wie Bilbo nie ohne Schwimweste mit auf tiefes (für ihn) Wasser nehmen. Die Sicherheit, dass der Alte im Falle eines Falles ruhig und ohne Panik an Land paddeln kann ist mir eine große Erleichterung.
jag tackar dig för Bildarna. Är det Modellen fran Trixi? Jag vet inte hur mycket Material som finns pa halsen.... mist, wie bekomme ich den Kringel auf das "a" und bevor du dich kaputt lachst über meine Grammatik und Zeit, schreibe ich lieber so weiter
Ja, bei Bilbo verschwindet regelrecht die "Halskrause". Auch das Modell von Ezydog scheint mir viel Auftrieb am Hals zu haben. Wahrscheinlich notwendig beim Schwimmen, aber stört es nicht? Bei der Anprobe wird sich zeigen, was Oska davon hält. Ich habe auch noch einen Paddelshop angefragt. Gert Spilker in Frbg. Vielleicht hat er was im Laden.
Nochmals danke für deine Bilder. Die sind mir lieber als Prospektbilder.
Grüßle, Stefan
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das mit dem å geht am besten, wenn du auf'm I-pad schreibst. Aber dafür is' ja alles andere eher suboptimal.
Zu der Weste: Das Fabrikat ist Ruffwear. Macht einen ziemlich soliden Eindruck (meine Liebste kauft nur Sachen für ihre Fellnasen, die auch taugen!) und giebt es in unterschiedlichen Größen. Bilbo und Edda finden es absolut unproblematisch die Weste angezogen zu bekommen und damit rumzulaufen.
ich habe kein I-pad und sonst auch nichts vom Apfel. Macht nichts
Per PM wurde mir auch schon mitgeteilt, daß Ruffwear wohl sehr gut verarbeitet ist. Mal sehen...
Dein Namensvetter Gert Spilker (Paddelshop in Freiburg) hat mir gerade vorher mitgeteilt, daß er auch mit Hundeschwimmwesten gut sortiert ist und alle Größen vorrätig hat. Das ist eben Gert Spilker, es gibt nichts an Paddelkram, was er nicht hat Support your local dealer.... also werde ich demnächst mit Oska dort zur Anprobe erscheinen.
Danke für die Tipps. Eigentlich hatte ich gehofft etwas günstiges Gebrauchtes hier zu ergattern, aber so gehe ich nun gut vorbereitet zum Neukauf.
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Wir hatten für unseren Struppi die Ruffwear Float Coat - ohne die wäre er uns in Frankreich auf der Allier abgesoffen! Meine volle Empfehlung, vor allem der Griff wo man den Hund mit aus dem Wasser ziehen kann!
Unser Hund, eine Spanische Wasserhündin, hat trotz ihrer Wasserbegeisterung und ihre kaum zu schlagenden Schwimm- und Tauchkünste eine Ruffwear-Schwimmweste. Vor allem im Herbst, Winter, Frühjahr und im hohen Norden. Auch Hunden kann es im Wasser so kalt werden, dass sie nicht mehr richtig schwimmen können. Ruffwear kann ich nur empfehlen.
Oska hat seit letzten Samstag (theoretisch) eine Schwimmweste. Eine liebe Paddlerin quasi aus der Nachbarschaft hat sie mir bei einem netten Treffen auf dem Schluchsee verkauft. Die Marke ist Ruffwear
Derzeit bestaunt Oska mit seinem Frauchen Polarlichter im hohen Norden..... und ich hatte keinen Urlaub mehr Darum theoretisch, denn eine Anprobe ist erst wieder am 15.10. möglich
Aus diesem Grund habe ich den thread auch noch nicht beendet, denn wenn die Schwimmweste nicht passt (XS) suchen wir weiter.
Ich bitte es mir nachzusehen, wenn ich eventuelle Tipps oder Angebote die nächsten Tage unbeantwortet lasse, da ich mit dem Boot unterwegs bin.
Grüßle, Stefan
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falls du noch weitersuchen musst: ich habe bei der Schwimmweste für meine Süße vor allem auf Luftigkeit geachtet, um einen Hitzestau unter der Weste zu vermeiden. Sprich: bauchfrei und möglichst kurz. Die schlichte Baltic Schwimmweste aus Schweden (Foto) schützt mittlerweile die dritte Hundegeneration bei mir.
Da ich demnächst noch mehr bei Kälte paddeln werde, habe ich gerade eine zweite Schwimmweste gekauft, die auch unterm Bauch geschlossen ist: Eine Julius K9 Multifunktionsweste wird bald hier eintreffen.
Meine Hunde haben die Schwimmwesten bisher nie zum Schwimmen getragen, sondern immer nur zum Paddeln. Bei Windstille & Ententeich natürlich nicht, aber bei Wind & Welle finde ich das sicherer. Die jetzige Hündin (nicht die vom Foto) hat übrigens so wenig Auftrieb, dass sie die Weste künftig auch mal zum Schwimmen tragen soll.
Ich habe auch eine Baltic Schwimmweste, die ich aber lediglich für sehr gut schwimmende Hunde nehmen würde. Die sitzt einfach nicht so gut wie die teureren Vertreter und ist daher vor allem zum Einholen ins Boot nicht so geeignet- kommt natürlich auch darauf an, ob ich einen "Dackel" oder eine "Dogge" ins Boot ziehen möchte.
Der Hitzestau könnte tatsächlich ein Thema werden, da Oska rassebedingt sehr dichtes Fell hat.
An der Ruffwear Weste, die ich gerade hier habe, ist mir aufgefallen, daß der Griff zwar größenmässig zur Weste und dem dazugehörenden Hund passt, jedoch eine kräftige Männerhand nicht einfach mal schnell zupacken kann. Eine geringfügig größerer Schlaufe wäre für meine Hände angenehmer.
Leider steht ein Anprobieren immer noch aus, da der kleine Kerl immer noch in Schweden weilt. Er berichtet zwar brav, wie er die Rentiere verjagt hat, die sich zu nahe ans Womo wagten....
Dass die Strassen endlos scheinen...
Er den Wanderweg über die Hängebrücke lustig fand...
.... und eigentlich ganz zufrieden hier ist...
Sonntag ist er zurück und dann wird getestet. Die Zeit drängt, weil wir demnächst ein paar Tage in Frankreich verbringen möchten.
Grüßle, Stefan
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Zitat von Angel im Beitrag #18...was für sorgen MANN haben kannn... Hund ist das wohl ziemlich egal...
Ich meine nicht, daß es dem Hund egal ist, wenn er einen Hitzestau unter der Schwimmweste hat oder ich ihn trotz Griff an der Weste nicht zu fassen bekomme. Da ich mich zum ersten Mal mit diesem Thema befasse, fand ich die Frage hier angebracht. Die Tipps die ich bisher bekam, waren allesamt sehr hilfreich.
Wenn du es anders machen würdest, dann tu dies. Ich jedoch möchte für Oska eine Schwimmweste.
Gruß, Stefan
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