Christine und Ralph sind gerade am Faakersee: eine gute Möglichkeit, den neuen Swift Keewaydin 18.6 mit Paddlern im richtigen Format zu fotografieren und selbst ein paar Schläge Probezupaddeln.
Swift Keewaydin 18.6, expedition Fusion, integrierter Süllrand, Farbe: saphire/champagne.
Erster Eindruck: Das Gewicht ist durchaus "tragbar" für ein Kanu dieser Größe. Die Verarbeitung ist Swift typisch: Top!
Fahreigenschaften (soweit bei einer kurzen Ausfahrt auf Flachwasser zu erpaddeln:
Beim Einsteigen und Lospaddeln stellt sich ein sehr vertrauenserweckendes Gefühl ein, das Kanu ist trotz moderater Breite der Wasserlinie nicht kippelig. Zum Beschleunigen braucht das 565cm lange Kanu durchaus etwas Krafteinsatz, läuft schließlich schnell und behält das hohe Tempo problemlos bei. Gefühlt läuft das Kanu "ewig", ohne viel Tempo zu verlieren. Wie schnell es ist, konnte ich ohne GPS und Vergleichsboote nicht feststellen, vielleicht soviel: das Paddel ist bei etwas Krafteinsatz recht kurz im Wasser. Wendigkeit: erstaunlich, das Kanu dreht für die Länge gut. Aufkanten geht sehr kontrolliert und unterstützt besondere als outside lean die Kurvenfahrt. Ich freue mich schon auf ausführliche Testfahrten.
David Yost hat wieder ein Kanu mit vielen guten, sehr ausgeglichenen Eigenschaften kreiert: kein Rennboot, kein Lastkahn, aber ein vorzügliches Tourenkanu für lange Fahrten mit Zuladung.
Dazu einige Fotos. Bis bald, beim Testen (zB in Iznang am Bodensee, bei der Fliegfix Hausmesse, oder am schönsten: beim 10.AOC-Kanutreffen 25. bis 28. Mai am Faakersee), W
Hallo Alexander, die Kids haben dazu keinen Bock mehr. Ausserdem kann man unser Gepäck auf manchen Bildern sehen: zwei Paar Crocs 😛👟👞 Viele Grüße von Tine und Ralf
Tine und Ralf. Ihr ward die Idealbesetzung für den 18.6 Keewaydin! Vielen Dank.
Alex, das geht schon. Man kann ein langes Kanu auch leer paddeln.
Über die Crocs hatte ich schon beim Einsteigen kurz nachgedacht. Bei Fotos für Kunden, wären sie nicht im Bild gewesen, aber für meine Zwecke finde ich sie gut.
André, jetzt wo Du es sagst: die Schwimmschnur am Bug und die Schwimmwesten, hätten wir auch weglassen können - ist ja keiner gekentert. Ohne Spaß: Danke, daß Du das thematisierst. Am Foto ist der Big Bailer natürlich nicht zufällig und Werbung dafür. Nach der Kritik bei der Einführung, die kleine Ausführung habe als Schöpfer zu wenig Volumen (was ich nach Ausprobieren gar nicht teile) haben wir die große Version ebenfalls im Programm. Die längere Leine sehe ich da als Vorteil. Leine, Schöpfkelle und Signalpfeife (gut ist auch noch eine Signallampe) ... ohne das gibt es in Kanada Strafen. Bei vielen ist hier bei uns nicht einmal die Schwimmweste selbstverständlich. Leider.
Zitat von gleiter im Beitrag #5...+ Wurfsack nebst Rettungsleine und Notpfeiferl - ganz wichtig bei solch schwerem Wasser in der tiefen Wildnis am Faaker See...
Sicherheitsausrüstung kann niemals Anlass für Spot sein, ganz im Gegenteil.
Die Pfeife Okay, in diesem Fall vielleicht ohne Nutzen - aber soll ich sie jedes mal abmachen, dann habe ich sie genau dann nicht wenn ich sie brauche. Das Seil, also nicht dieses, aber irgend eines, ein absolutes Muss. Das Boot ist groß und leicht, ergo gut zu flippen und dann für den Wind empfänglich. Schon bei Windstärke 2 schwimmst du dem schwerlich hinterher.
!!! Tolles Boot !!! Endlich mal ein Swift nach meinem Geschmack. Wollen im nächsten Jahr unseren Minnesota II erneuern. Es soll eigentlich die Graphite Ultra-Light Variante werden. Aber wenn ich dieses Boot sehe, werde ich echt schwach. Mal sehen....
@ Gwendolin: Ich bin mit dem Thema Kids durch, meine beiden sind schon fast flügge. Aber für Kinder im Sinne von "anspruchsvolle Ladung" ist so ein Boot sicher zu gebrauchen. Und wenn mich recht entsinne, bist Du da bestens präpariert, oder? Viele Grüsse Ralf