Ardèche, ein Fluß, so traumhaft wie sein Name. Schon immer wollte ich ihn mal paddeln.... wenn nur die vielen Leute nicht wären . Zweimal stand ich bereits in den Pfingstferien am Parkplatz über dem Pont d'Arc und beobachtete das bunte Treiben. Nein, da will ich nicht dabei sein.
Wie es der Zufall so will, lernte ich über einen gemeinsamen Bekannten Matt Thompson (Schottland) kennen, der mir anbot, mit ihm und seiner Gruppe (vier Engländer) an Ostern die Ardèche zu befahren. Weil zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viel Betrieb ist. Ich überlegte hin und her.... 650km Anreise, unter Engländern in Frankreich, Gruppendynamik,.... will ich das? Ich wollte
Samstag, 08.04.2017 Anreise Diese gestaltete sich etwas schwierig. Um 12 Uhr hatte ich noch einen Termin, der Bus war gepackt, ich war noch einkaufen, bezahlte mit EC-Karte und PIN. 10 min. später wollte ich bei der Bank noch Bargeld holen.... falsche PIN, Zahlendreher.... ein Alptraum. Erst mal zum Termin, vielleicht fällt mir die PIN ja wieder ein.
Zwei Stunden später erneuter Versuch. Ich war mir so sicher, aber trotzdem falsche Eingabe Langes Telefonat mit der Bank. Eine neue PIN dauert eine halbe Woche. Ich solle mal darüber schlafen, erfahrungsgemäß fällt sie den Kunden wieder ein, meint die freundliche Dame. Ich will nicht schlafen, ich will in Urlaub, meine ich. Meine Schwester bietet mir an, ihre Karte mitzunehmen. Sie wohnt aber ca. 200km genau in die entgegengesetzte Richtung, wo ich hin will und es ist bereits 15 Uhr. Angela "rettet" mich schließlich. Sie weilt gerade am Bodensee und bietet sich an, mit ihrer Karte Urlaubsgeld abzuheben. Flugs überweise ich ihr einen entsprechenden Betrag, chiptan geht noch, und fahre an den Bodensee. Zwar auch nicht die richtige Richtung, aber auch nicht ganz so ein Umweg.
Auf der Fahrt nach Bodman denke ich mir "warum so weit fahren? Die Sonne scheint, die Landschaft sieht schön aus, ich könnte doch am Bodensee bleiben" Nach einer Stunde Fahrt weiß ich, warum ich weiterfahren werde. Bodensee ist halt Bodensee
Um 17 Uhr breche ich endlich Richtung Frankreich auf. Elendiger Stau um Zürich. Gegen 23 Uhr bin ich einige Kilometer hinter Genf bei Gruseilles. Irgendwie mag ich nicht weiterfahren. Das Bett und alles andere habe ich ja dabei. Also raus auf den Parkplatz und noch kurz was gegessen..... der Faulheit wegen TUC-Kekse mit Bressot und Rotwein. Kulinarisch nicht der Brüller, aber mir war einfach nicht nach mehr. Noch ein wenig gelesen und um 0 Uhr gehe ich Schlafen.
Um 2 Uhr werde ich durch Klopfen an den Bus geweckt Damned, wer will da was? Den Pfefferspray in der Hand luge ich durch den Vorhang.... ein rauchendes Männlein steht in gebührendem Abstand und ruft fröhlich "Hallo" .... die Stimme kenne ich, kann sie schlaftrunken kaum zuordnen.... Eckes!!!!!
Männlein ist untertrieben. Ich darf erinnern, Eckes, das Tier. Er weiß, warum er Abstand zum Bus hält:
So schnell es geht ziehe ich mir etwas Warmes an und gehe raus um Eckes zu begrüßen. Meine Freude ist riesengroß und ebenso die Verwunderung, warum er mitten in der Nacht hier ist. Eigentlich braucht mich das nicht wundern. Vor drei Jahren hatte er mich schon einmal an einem Parkplatz aufgespürt und wir hatten sehr lange Gespräche.
Diesmal ist der Grund ein anderer. Er ist mit Sabine und Charly unterwegs an den Orb um sich bei einem Kurs unter Heinz Götze im Wildwasserpaddeln eine Stufe weiter pushen zu lassen. Sabine und Charly kommen auch sofort heran und wir stehen kurz zitternd und quasselnd beieinander.
Was für ein Zufall! Da gibt es hunderte von Parkplätzen auf der Strecke und genau an dem, wo ich übernachte, machen die drei Fahrerwechsel
Kurz darauf fahren die Drei weiter und ich kuschel mich wieder in mein Bett. Habe es ja nicht gar so weit und auch keinen fix ausgemachten Termin. Ein wenig beneide ich sie, wie sie sich wohl in der kommenden Woche gegenseitig im Können steigern. Da wußte ich ja auch noch nicht, was auf mich zukommt
Sonntag, 09.04.2017 Ich frühstücke gemütlich und fahre dann weiter. Für die Strecke Genf - Montelimar muß ich rund 50 Euro Maut für meinen Camper bezahlen. Verbrecher!
Kurz vor 14 Uhr bin ich am Campingplatz. Die Ardèche sieht einladend aus
Matt ist noch nicht da. Er trifft noch einen Bekannten am Allier. Verrückt, wenn ich daran denke, was ich mir für Gedanken bezüglich der Anreise gemacht habe, und dieser Kerl reist aus Schottland an. Ich bin neugierig, ihn persöhnlich kennenzulernen.
Inzwischen instruiert er mich per SMS, wo er normalerweise das Basislager aufschlägt. Natürlich ist die erste Reihe belegt. Auch die zweite Reihe Aber ich finde einen passenden Bereich für die Gruppe und richte mich ein.
Gegen 22 Uhr erreicht auch Matt den Campingplatz. Ich freue mich ihn zu sehen und frage, was ich ihm anbieten kann: Bier, Wein,.... "If I may have a cup of hot water for my tea..." sinngemäß seine Antwort. It's very british, denke ich mir
Wir plaudern noch lange und ich muß mich anstrengen mit meinem Englisch. Über Facebook zu kommunizieren und die einzelnen Worte zu erkennen ist einfacher als diese reelle Unterhaltung. Ich schiebe es darauf, daß Matt aus Yorkshire kommt und in Schottland wohnt. Bestimmt hat es damit zu tun
Montag, 10.04.2017 Steven aus London kommt hinzu. Wenn ich bisher dachte, daß es schwierig ist, alles zu verstehen, was Matt sagt, werde ich des Besseren belehrt. Steven scheint den ganzen Satz als einziges Wort zu sprechen (Marie meint später:"he`s really a cockney" Ein schwacher Trost, aber irgendwie genieße ich den Umgang mit diesen liebenswerten Menschen
Wir beschließen eine kurze "Akklimatisierungstour" zu paddeln. Von Balazuc zum Camping in Ruoms. Beim Boote laden und späteren Einsteigen denke ich mir: "Komisches Gefühl links zu sitzen und kein Lenkrad da"
Um die Mittagszeit sind wir in Balazuc. Der Ort, schöne Feldsteinhäuser, scheint verschlafen. .... bis wir den Paddlerparkplatz erreichen Ein buntes Treiben mit Boot und Equipement tragenden Menschen um uns herum. Wir fahren erst mal über die Brücke und schauen uns den Startplatz an.
Man kann bis an das Ufer hinunterfahren zum Boote und Material entladen. Der Bootsverleiher erlaubt dies. Danach muß man jedoch sein Auto auf dem ausgewiesenen oberen Parkplatz parken.
Wir tun dies und Matt beschließt "let's have Lunch" Nachdem wir ordentlich in der lokalen Gaststätte gespeist haben und dem Einbooten, sowie Rangieren diverser Paddler von unserem Logenplatz zugeschaut hatten, paddeln auch wir los
....... und eine grandiose Landschaft nimmt uns auf
Dieses Mal habe ich nur Bilder der "unspektakulären", einfachen Streckenabschnitte. Die Ardèche kann ganz schön biestig sein, hatte ich erfahren müssen. Es geht teilweise um WW II+ mit recht hohen Wellen und ordentlich Wasserdruck. Als sich an einer Stelle der Fluß in drei Arme teilt, beschließen wir die Abenteuerstrecke zu wählen. Eng, mit Baum- und Felshindernissen, kurvig und ordentlich Druck, so präsentiert sich uns der Fluß. Wir hangeln uns von Kehrwasser zu Kehrwasser voran, immer ausschauend, wie wir paddeln könen. Als wir durch sind, muß ich erst mal trinken und brauche zwei Müslirigel... auf was habe ich mich da bloß eingelassen
Dann kommt ein Wehr, aber dieses kann bequem per Bootsrutsche bewältigt werden. Eine lustige Sache.
Tja, der letzte Schwall hatte es in sich Ich wollte Spaß und bin mitten rein gefahren. Ungeachtet dessen, wie hoch die Wellen waren und wie kurz deren Täler. Die vorletzte Welle füllte mir das Boot und bei der letzten Welle war das Heck mit dem ganzen Wasser so schwer, daß es einen Kracher gab, als der Bug gehoben wurde. Bis zu den Oberschenkeln im Wasser knieend erreiche ich das anvisierte Kehrwasser. Der Süllrand ist an drei Stellen gebrochen
es geht bald weiter. Bitte um Geduld
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
vielen Dank für den wunderbaren Bericht, der schöne Erinnerungen an glückliche Zeiten an der Ardèche und auf dem CP in Ruoms wachwerden lässt. Immerhin der einzige Fluß auf dem ich bisher zweimal gekentert bin - mit so'nem mistigen Verleih-SOT und einem Kind vorne drin. Aufregend, auch bei sommerlich niedrigen Wasserständen - wenn das Kind vorne davonschwimmt, ist man ganz froh daß der Fluß voller Leute ist, die gekenterte Kinder bergen :-o
Geschickter Spannungsbogen übrigens - erst den Süllrand zerstören und dann die virtuellen Zuschauer um Geduld bitten :-) und wie gewohnt wunderschöne Bilder.
Vielen Dank euch Beiden, daß es gefällt, was ich zu erzählen habe.
Florian, den Aspekt mit der Bergung davonschwimmender Kinder durch andere, bereits im Fluß stehende Paddler, hatte ich so noch nicht erkannt.
Ich könnte den Spannungsbogen noch etwas weiter spannen Drei Tage später starteten wir zur Gepäcktour und mir splitterte mitten am ersten Tag mein Holzpaddel ..... und nur wenig später löste sich im blödesten Moment von meinem (Plastik-)Ersatzpaddel der Griff . Shit happens.
Später mehr.
Um die Spannung etwas heraus zu nehmen: der Süllrand hat bis zuletzt durchgehalten und das Boot wird heute in eine noble schweizer Bootsschmiede gebracht um den Süllrand ersetzen zu lassen.
Darum geht es mit dem Bericht heute noch nicht weiter.
Viele Grüße Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Zitat von J2 im Beitrag #8Rüstest Du jetzt endlich auf Alusüllrand um? Toller Bericht!
Gruß, Jörg
Alu? Never!!!
Dienstag 11.04.2017
John wird heute aus Manchester anreisen, Matt holt Marie und James vom Flughafen (oder Bahnhof?) ab. Egal, es ist auf jeden Fall weit. Er fährt um 8 Uhr ab, weil sie um 11 Uhr ankommen.
Steve und ich genießen das Frühstück.... bei mir wie nicht anders gewohnt, aus der Goldkanal-Pfanne
Dann betreiben wir übliches Lagerleben und sinnieren über die Boote. Der Reflection 15 war in der Endauswahl gegen den Yellowstone, als ich 2010 ein Boot kaufen wollte. Zum Glück habe ich mich für den Bell Yellowstone entschieden
John kommt an, als gerade alle Anderen weg sind. Völlig übernächtigt und kettenrauchend an der E-Zigarette hängend, denke ich mir noch "was ist das für eine Type?" Er spannt schnell seine Hammok-Hängematte zwischen zwei Bäume, Tarp darüber und geht erst einmal ausruhen. Die Fahrt von Manchester nach Ruoms war weit und anstrengend. Später sehe ich, daß er schlau den Telepass für die franz. Autobahnen geordert hat. Sonst ist es jedes Mal eine Tortour, als right-hand-driver nur links einen Bezahlautomaten zu haben. Steve erzählte später, daß er jedes Mal die Warnleuchte einschaltete, ausstieg und um das Auto herum lief.... begleitet von einem Hupkonzert.
Zeitraffer.... nun sind wir schon am Nachmittag und Üben. Marie bekommt gerade Einweisung. Jeder wird individuell betreut.
Matt IN seinem Element
Keine Ahnung, was Steve hier treibt. Eigentlich sollen wir Guys Seilfähre üben, den letzten Paddelschlag im Kehrwasser machen und ohne Paddelhilfe, nur mit Kanten, das gegenüberliegende Kehrwasser erreichen.
Wenn es mißlingt.....
.....rettet man sich eben mit einer Jet-Ferry
Die vierbeinigen Rindviecher kommen neugierig um die paddelnden Rindviecher zu beobachten
Das Tandem macht auch schon eine ganz gute Figur
Später lasse ich den Tag am Pool ausklingen. Es ist kurz vor Ostern und hat abends um 18 Uhr noch deutlich über 24 Grad.... ich liebe Südfrankreich
Später sitzen wir alle ums Lagerfeuer.... äh Grillschale, genießen Whisky und lauschen den Erzählungen
Mittwoch, 12.04.2017
Da gibt es etwas, das ich, von Steve oft als "crazy german" bezeichnet, nie verstehen werde. Diese Engländer! Morgens machen sie wahnsinns Hektik, Frühstücken im Stehen. Was, erschließt sich mir nicht, wenn ich schlaftrunken aus meinem Kuschelbett durch den Vorhang spähe. Auf jeden Fall stehen sie schon mit laufendem Motor da, während ich noch hastig den letzten Schluck Kaffeehinunterkippe und mein Geraffel in ein Auto werfe.
Dann fahren wir 7km (!) nach Vallon, lösen artig einen Parkschein und setzen uns ins Café. "We have second breakfast" meint Matt. Super! Mein Kaffee hängt noch in der Kurve... ist noch nicht einmal im Magen angekommen
Jedoch passt alles. Er hat mehrere Jahre hier als Tourguide gearbeitet und weiß, wann wir los müssen, um einen leeren Bach zu haben.
Heute starten wir in Salavas, um durch den Pont d'Arc nach Chames zu paddeln
Auch Knotenkunde wird von Matt übermittelt. Interessant die verschiedenen Seile und deren Bedeutung. Matt erzählt, daß er meist an Kanutreffen bei herumliegenden Kanus deren Nationalität erraten kann. Es gibt spezielle britische Outfitting, deutsche..... aber es vermischt sich auch, wenn nämlich Deutsche im "Song of the paddle Forum" lesen
Hier endlich ein Bild von John, aus Manchester, in seinem MadRiver Freedom Solo
Und die Ardèche empfängt uns mal wieder mit ein paar hundert Metern gemütlicher Strömung
An Schwallstellen oft ein paar Tipps, Gefahrenhinweise, Anregungen.....
Schon geht es weiter. Wenn der Guide seinen Helm aufsetzt, müssen wir auch, sonst können wir....
Um den einfachen Paddelpassagen etwas Spannung zu geben, fordert Matt auf, manchen Schwall rückwärts zu fahren oder ein besonders kniffliges Kehrwasser zu erreichen.
Hier ließ er John aus seinem Boot aussteigen und den Felsen erklimmen
Oben angekommen wirft John auch noch seinen Helm herunter
Und Sprung....
.... elegante Flugphase
Landung
Bevor wir den Pont d'Arc erreichen, gilt es noch eine heftige Schwallstelle zu bewältigen. Leider habe ich von den wirklich kniffligen Passagen keine Bilder, da ich hier ganz mit mir beschäftigt war und die Gruppe meist auch recht schnell durch. Nach diesem Schwall steuerte ich mal wieder das Boot halb voll Wasser wie auf Eiern das nächstbeste Kehrwasser an, um zu Schöpfen. Mein Fotokoffer schwimmt in dieser Situation lustig vor mir her (am Thwart angebunden) und ich wage es nicht, ihn zu öffnen. Habe ich sicheren Stand, sind die Motive weg.... als Fotograph hat man es nicht leicht
Der Pont d'Arc ist erreicht. Ich bin ergriffen. Hätte nicht gedacht, daß mich dieser Moment emotional so berührt. Ist es der Respekt vor der Baukunst der Natur? Ist es das Erlebnis, endlich hier durch diese berühmte Felsbrücke zu paddeln? Ich weiß es nicht. beim Durchpaddeln schweifen meine Gedanken ab. Wie schön wäre es jetzt, wenn..... (aber das verrate ich jetzt nicht). Vor den Anderen versuche meine Ergriffenheit zu verbergen, für sie scheint es normal zu sein. Regelrecht alltäglich.
Wir machen länger Pause und ich mache ein Bild nach dem Anderen
Dann geht es entspannt weiter
Ein letzter Blick zurück....
.... und wir paddeln der Aussetzstelle entgegen
In Chames an der Mietboot-Aussetzstelle dürfen auch Privatpaddler anlanden und ihre Boote verladen. Morgen wird dies unser Startplatz für die Biwak-Tour durch die Gorges sein
Das Boote-Tetris beginnt
Ich stelle immer wieder fest: Engländer sind anders. Sie laden auch anders. Aber es funktioniert
Fortsetzung folgt
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PIN Irgendwie fressen einem die Zahlen mit zunehmendem Alter Löcher ins Gehirn. Ich bin der Mustertyp, merke mir nicht so sehr die Ziffernfolge, sondern das Tippmuster. Für viele ist aber der blödsinnige Satz die Lösung. Auf Telefonen sind ja bis auf der 1 und 0 jeweils drei oder vier Buchstaben. Daraus lässt sich prima Schwachsinn bilden, den sich unser Hirn 1A merken kann. 1532 wird zu "ein Jagdhund frisst Babys." Geht auch als Kür 5287 "langsamer Axel Tangent Pause"
Das kannst du Dir sogar aufs T-shirt drucken ohne etwas preiszugeben.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #10...... PIN Irgendwie fressen einem die Zahlen mit zunehmendem Alter Löcher ins Gehirn. Ich bin der Mustertyp, merke mir nicht so sehr die Ziffernfolge, sondern das Tippmuster. ........
Ich doch auch.... darum war ich mir ja so sicher
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Vielen Dank für den nett geschriebenen Bericht und die schönen Fotos. Ich kenne die Ardèche leider nur von früher- im Hochsommer mit Verleiher-Boot- und seufze gerade vor mich hin: "Ardèche..... ein lange gehegter Traum"
wir waren letzte Woche auch an der Ardeche und bei vielen Bildern erkenn ich die Stelle wo sie gemacht wurden. Wir hatten wohl etwas weniger Wasser was die Schwälle wohl nicht immer einfacher machten. Es blies der Mistral manchmal unangenehm stark, so dass wir nur noch als "Katamaran" vorwärts gekommen sind...und in einigen Schwällen hat der Wind die Boote doch stark versetzt. aber immerhin war es deutlich wärmer als hier und die französische Lebensart ist einfach zum Geniessen. Jetzt im Frühling ist das eine ganz besonderer Fluss mit angenehmen Temperaturen und die Kanus auf dem Wasser sind noch überschaubar. Deine Bilder wecken sofort die Erinnerung an diese schöne Woche!