nachdem ich mir am Samstag selbst überlassen war (Frau und Kinder machten halligalli) machte ich das, was ich schon immer mal vorhatte: den Versuch, einen kurzen Film über einen Paddelausflug zu drehen.
Ohne Plan schritt ich an die Tat, hier das Ergebnis ;-)
Die Frage beschäftigt alle Filmemacher und Künstler: wie bringe ich einen inneren Zustand zum Ausdruck? Was macht einen Paddler so glücklich? Zeige ich sein strahlendes Gesicht, versetze ich den Betrachter in die Lage des Kanuten oder finde ich Bilder, die dasselbe Gefühl auslösen?
Ich persönlich hätte gerne mehr von diesem See zu sehen gekriegt, als nur diesen kleinen Ausschnitt. Zum Beispiel einen Rundblick über 360° von der Mitte des Sees, um einen Eindruck von diesem idyllischen Ort zu bekommen. Vielleicht eingebunden als Kameraschwenk mit einer Drehung des Kanus?
So sehen wir nur Dich und Dein schönes Kanu, bewundern die perfekte Paddeltechnik, Deine Auto, Deine Garage, Deine Pfeife… Die schönen Dinge, was Du hast und kannst, das steht in dieser gelungenen Selbstinszenierung unwillkürlich im Vordergrund - auch wenn Du persönlich der bescheidenste Mensch auf Erden sein magst.
dein Kommentar macht natürlich neugierig auf perfekt durchgestaltete Filme aus deiner Produktion, bitte hier verlinken, damit sich alle ein Bild von deinem kreativen und anspruchsvollen Schaffen machen können, ganz ohne Selbstdarstellung...
Zitat von aspettando felicity im Beitrag #5...So sehen wir nur Dich und Dein schönes Kanu, bewundern die perfekte Paddeltechnik, Deine Auto, Deine Garage, Deine Pfeife Die schönen Dinge, was Du hast und kannst, das steht in dieser gelungenen Selbstinszenierung unwillkürlich im Vordergrund - auch wenn Du persönlich der bescheidenste Mensch auf Erden sein magst.
Beim Hobby Paddeln geht es nur um das "Ich", wieso und warum sollte sich ein Sinn oder Nutzen für andere einstellen, wenn ich paddeln gehe? Ich kann gut damit leben, wenn andere beim Paddeln glücklich sind und es auch nachvollziehen. Die Idee, dem Glücklichen eine Vermarktung des "Ich" zu unterstellen, spricht doch eher für einen durch Marketing verderbten Betrachter.