ich möchte hier einmal ein wenig für zwei Kochbücher für Outdoorer werben, die Björn-Stefan Ulbrich in seinem Verlag herausbringt. Ich war einige Tage mit Stefan im Rogengebiet unterwegs und war absolut erstaunt, welche Köstlichkeiten er mit einer Muurikka, Kochtopf und ein paar anderen Kleinigkeiten für 12 hungrige Männer aus dem Ärmel gezaubert hat. Gerade das Hobo-Kochbuch, das in Kürze erscheint, dürfte für einige von uns (Stichwort AOC-Kochfieber) interessant sein.
(Die Gummiwurst-Konfiguration zum Paddeln ist eher nicht so meins, aber für genau diesen Einsatzzweck nicht blöd. Wir sind damit bei ziemlich großen Wellen über den Rogen getuckert... )
Liebe Grüße Heinz
(der mit den Autoren nicht verwandt oder verschwägert ist und auch nichts davon hat, die Hinweise zu posten, aber vielleicht kann man ja die eine oder andere Anregung aus den Büchern umsetzen...)
Moin Heinz, vielen Dank für die Tipps-ich werde mal hinein schauen. Ich "zauber" ontour auch so einiges hin aber man lernt immer gerne dazu. Viele Grüße docook
Gourmet-Outdoorküche... --- wirklich ganz geiles Video (absolut hochglanz und perfekt), wunderschön - was an dieser Stelle fehlt ist der Daumen-hoch-button...
Auch wenn wir im Rahmen bescheidenerer Nahrungsmittelversorgung ein ziemlich perfektes Konzept für uns gefunden haben um deutlich länger als eine Woche völlig autark zu kochen, lernt man ja nie aus und neue Anregungen sind immer toll & willkommen (Sichwort Relation Gewicht/Transport).
Bekomme schon jetzt wieder heftiges Schweden-Fernweh...
Am Besten gefallen hat mir die weg-gekickte Ameise vom Porzellan-Teller
wobei, ich muss sagen, wir haben an den frischen Lebensmitteln ganz schön geschleppt, Zwiebeln, Krautköpfe, Karfiol (verdammt, wie sagt ihr dazu, Rosenkohl???), Knoblauch, Wirsing, Zuchini, Paprika, Ingwer, Sauerkraut, Speckwürfel, Tomaten-Polpa im Tetrapack etc. Dazu Gnocchi, Nudeln, Hirse, Couscous, Polenta und eine ausgewogene Ergänzung aus diversen "Pülverchen", damit das Gewicht nicht zu arg wird.
Aber wir hatten ja nur die Anreise zum Basislager zu bewältigen, bei der Heimreise waren wir ratzeputz "leergefuttert", mit Ausnahme des Mülls und einer kleinen Brotzeit, die wir noch hatten...
Zitat wobei, ich muss sagen, wir haben an den frischen Lebensmitteln ganz schön geschleppt, Zwiebeln, Krautköpfe, Karfiol (verdammt, wie sagt ihr dazu, Rosenkohl???), Knoblauch, Wirsing, Zuchini, Paprika, Ingwer, Sauerkraut, Speckwürfel, Tomaten-Polpa im Tetrapack etc. Dazu Gnocchi, Nudeln, Hirse, Couscous, Polenta und eine ausgewogene Ergänzung aus diversen "Pülverchen", damit das Gewicht nicht zu arg wird.
Aber wir hatten ja nur die Anreise zum Basislager zu bewältigen, bei der Heimreise waren wir ratzeputz "leergefuttert", mit Ausnahme des Mülls und einer kleinen Brotzeit, die wir noch hatten...
..da warst du wahrscheinlich noch nicht mit Jörg Wagner unterwegs!Der schafft eine Outdoorgourmetküche auch on Tour!(auch ganz ohne Kochbücher) Es lohnt sich aber jedes Gramm an Lebensmitteln und Kochutensilien,für eine anständige Mahlzeit!
Heinz, aus reiner Neugierde: Was sagt uns denn das Wild Things Kochbuch, bzw. was ist denn an den Rezepten so anders als in den Kochbüchern über Pfannen- oder Wokgerichte, welche man auch daheim zubereiten kann? Das meine ich nun überhaupt nicht negativ, sarkastisch, o.ä.: Wenn jemand die halbe Speisekammer an (auch von zuhause bekannten) Vorräten mitschleppt, braucht es da ein "Wild Things Kochbuch"?
Die Buchbeschreibung liest sich nämlich anders (Hervorhebungen von mir):
Zitat Die müden Beine ausgestreckt, ein knisterndes Lagerfeuer und der Duft guten und frischen Essens. Frische Kräuter, selbst gefangener Fisch, vielleicht ein paar Kartoffeln, die in der Glut des Feuers garen… Keine Päckchen, keine Tütensuppen, keine pappige Astronautennahrung, sondern gehobene Outdoor Genuss-Küche, erprobt und dokumentiert vor Ort in der freien Natur.
Ich besitze neben Büchern von Cody Lundyn auch die Bücher "Pflanzliche Notnahrung, "Tierische Notnahrung" und noch einige andere. Darin wird beschrieben, wie man möglichst einfach und effizient den überlebenswichtigen Kalorienbedarf deckt. Von Gourmetküche ist da keine Rede, aber die Bücher richten sich ja auch nicht an urlaubende Outdoorer.
@ Thomas: Nein, ich war noch nie mit Jörg on tour und ich zweifle auch nicht an seinen Fähigkeiten, die ich in anderen Bereichen sehr zu schätzen weiß. Wenn du das Video ansiehst, dann kommt auch durch, dass die Truppe sehr wohl unterwegs war und nicht nur Basecamping betrieben hat. Auch wenn die Art der Fortbewegung uns Hardcore-Canadierfahrern etwas seltsam vorkommt...
@Ulme: Es geht in diesen Wild Things Büchern ja gerade darum, draußen mit mitgebrachten und vor Ort "gefundenen" Lebensmitteln jenseits von Packerln etc. gut zu essen, Notnahrung etc. ist damit nicht gemeint. Wenn das nichts für dich ist, ist es auch gut, jeder soll draußen so unterwegs sein, wie es ihm gefällt! Ich werde das auf meinen Touren aus Gewichts- und Zeitgründen auch nicht so zelebrieren, aber beim Campen und auch für zu Hause (im Garten) möchte ich mir schon das eine oder andere Rezept genauer ansehen.
Survival- oder auch Bushcraft-Literatur ist es ja nicht unbedingt, soll es aber auch nicht sein, wobei das Hobo-Kochbuch, auf das ich ziemlich gespannt bin, vielleicht schon eher in die Richtung On-Tour-Verpflegung geht. Aber ich kenne es auch noch nicht, kann aber hier darüber berichten, wenn es einmal erschienen ist...
Für mich sind Rezepte in Kochbüchern ja auch keine zwingenden Vorschriften, sondern oft Anregungen, wieder einmal andere Wege zu gehen, andere Zutaten zu verwenden oder bekannte Zutaten anders zu verarbeiten.
Und nichts anderes sollen meine Hinweise auf diese Bücher sein. Wer es nicht mag, kein Problem, wer eine Anregung darin findet oder wem einfach nur das Video gefällt, umso besser.
Sehr anregend! Das Schöne ist die Vielfalt der Herangehensweisen. Ich erinnere mich an ein Picknick, wie meine Frau es gern macht. Einiges vorbereitet, ein wenig frisch auf Hobo und Mu.. dazu ... da hätten viele mit mir getauscht! Guten Appetit, W