gerade aus Südfrankreich zurück, möchte ich stellvertretend einen der von uns gepaddelten Flüsse vorstellen. Den Orb in der Nähe von Béziers.
Als Standquartier bietet sich der Camping Municipal in Roquebrun an. Hier der Blick auf diesen malerischen Ort
Im Ort gibt es einen Kanuvermieter, der auch Gäste mit eigenem Material für wenig Geld zur Einsetzstelle transportiert (sofern er an diesem Tag eine Fahrt dorthin hat). Dies war bei uns leider nicht der Fall. Kein Wochenende, keine Pfingstferien in Frankreich..... wir hatten den Fluß für uns alleine
Von der Straße aus hat man fast jede Schwallstelle in Einsicht
Wir paddelten die 10km von Tarassac nach Ceps, sparten uns die 5km Zahmwasser bis Roquebrun und holten das Auto mit dem Fahrrad nach.
Gut behütet machten wir uns auf...
Tut es Not im Felicity mit Helm? Dem Kringelboot?
Scheint so, wenn ich im "Dickschiff" schon zur Schöpfkelle greifen muss....
Hier ein paar Impressionen wie Angela im Felicity die Wellen durchkämmt
Gekentert sind wir nie und waren diejenigen, die zuletzt lachten
Leider haben wir für den Orb keine Pegelangaben gefunden, sodaß wir zum Wasserstand zur Zeit unserer Befahrung nichts sagen können. Es gibt jedoch oberhalb ein E-Werk, das ohne Vorhersage sein Wehr öffnet. Mitunter kann dies zu gefährlichen Situationen führen.
Viele Grüße, Angela und Stefan
PS @MrDick, Sebastian, ich sehe dich schon mit den Augen rollen. Dem Felicity ist nichts passiert. Kein einziges Krätzerchen. Wer paddeln kann darf den Felicity auch ausserhalb seiner Spezifikation bewegen
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Zitat von sputnik im Beitrag #1... Sebastian, ich sehe dich schon mit den Augen rollen. Dem Felicity ist nichts passiert. Kein einziges Krätzerchen. Wer paddeln kann darf den Felicity auch ausserhalb seiner Spezifikation bewegen
Die Wildwasserfotos sehen gut aus.
Ich finde es gut, simpel das Boot zu nehmen, welches man im Schuppen hat. Ich beschränke mich auch auf mein Ally, und das wars. Keine Überlegung nötig, welches Boot nehme ich heute, keine Optimierung hinsichtlich der befahrenen Gewässer nötig, keine Zahnschmerzen, falls ich mal das "für dieses Gewässer" "falsche" Boot greife, und keine unlösbaren Probleme, wenn es mal auf eine längere Tour mit vollständig wechselnder Gewässercharakteristik geht (Wildwasserabschnitte, unterbrochen von Seenabschnitten). Wie einfach kann das Leben sein, ohne unnötige Qual der Wahl.
Gruß Michael
"Qual der Wahl", so wie hier dokumentiert?:
Zitat von Angel im Beitrag #2in dem Fall wäre der Spark vieleicht die richtigere Wahl gewesen... aber drei Boote passen leider nicht aufs Dach. Da muss Frau Abstriche machen....
tolle Bilder! Mutig auch Eure Laminatboote dafür zu nehmen. Ich war Anfang des Jahres für einen WW-Kurs mit Heinz Götze auch am Orb und war froh ein Boot aus Royalex ausleihen zu können ... vielleicht auch wegen noch ausbaufähiger Paddelkünste meinerseits ... Wie hat sich der Felicity denn geschlagen? Hat er genug Kielsprung für schnelle Ein- und Ausfahrten aus den Kehrwässern?
Zitat PS @MrDick, Sebastian, ich sehe dich schon mit den Augen rollen. Dem Felicity ist nichts passiert. Kein einziges Krätzerchen. Wer paddeln kann darf den Felicity auch ausserhalb seiner Spezifikation bewegen
In den richtigen Händen ist das kein Problem. Solange Angela entspannt ist bin ich das auch. Zur Not kann ich ja flicken ;-) "Skills oder Royalex – egal"
Auf jeden Fall Danke für die spektakulären Fotos und liebe Grüße an Euch beide. Sebastian
was Angela verschweigt.... psssst... sie nennt drei Boote ihr Eigen . Wird jedoch von mir bei Urlaubsfahrten rigoros auf ein Boot beschränkt, da ich mich standhaft weigere, einen Anhänger mitzunehmen oder die Boote durch andere logistische Meisterleistungen in und auf den Bus zu packen. Einzige Ausnahme blieben hier die vier Tage Kurzurlaub beim OCF an der Drôme. Da sind wir mit drei Booten hin und Vieren zurück .
Und der Esquif Spark lag gemütlich im Bus auf dem Bett
Ich dagegen halte es wie du: mein Bell Yellowsone Tandem ist der Allrounder für alle Lagen. Natürlich liebäugle ich auch hin und wieder mit einem Wildwassercanadier. Wohin dann aber in so einem Boot mit der großen Picknicktasche und vor Allem dem Pelicase mit der Kamera? Mein Job ist es, vorauszuflitzen, rein ins Kehrwasser, Kamera raus und DRAUFHALTEN Das bringt mir mehr Spaß. Und das kulinarische Erlebnis bei der Pause auch.
Grüßle, Stefan
PS. Danke Jörg Wagner für die Empfehlung damals. Das Boot passt mir inzwischen wie ein liebgewonnener Hausschuh
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Interessant ist dabei, dass man dem Pegel Vieussan die Ablassschwankungen des Kraftwerks deutlich ansehen kann, weiter unten werden diese Schwankungen durch weitere Staustufen scheinbar völlig nivelliert:
Liebe Grüße Rüdiger
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Nicht so weit weg??????? Rudo, es sind kürzestenfalls 835km von Grafenhausen..... zeittechnisch mit dem Busle quasi weiter als mal kurz hinter den Mond zu fahren
Auf dem Rückweg haben wir extra noch drei Tage Verschnaufpause an der Cèze gemacht. Wo sage ich jetzt nicht. Man will ja nicht alle Spots preisgeben
Danke für die Pegelseite. Die wird uns in Zukunft sicherlich hilfreich sein.
Grüßle, Stefan
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