Beim Bericht zur Moesa kann man rauslesen, dass der Fahrer mit einem Kanadier unterwegs war und auf einem Bild meine ich einen Wildwasser Kanadier zu erkennen.
Zum Unfall auf der Reuss steht allerdings nicht sehr viel, ausser dass das Mädchen in einer 10er Gruppe mit einem Kanu unterwegs war, aber nicht was für ein Kanu oder wie es dazu kam. Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass noch eine Person im Kanu verblieb von dem her gehe ich davon aus, dass sie auch mit einem Canadier unterwegs waren.
Weiss jemand mehr zu dem Unfall auf der Reuss? Mich beschäftigt das sehr, wir waren an dem Wochenende auch gerade auf dem CH-Ticino unterwegs als wir die Nachricht vernommen hatten. Der Teil der Reuss von KM0-6 wird in unserem Paddler Buch mit WW2-3 beschrieben und die Reuss hatte Hochwasser.
Zitat von SL_Paddler im Beitrag #4Schwimmweste gehört für mich zum Paddeln dazu wie der Gurt zum Autofahren. Aber frag das mal die Hamburger Alster-Paddler ...
Wir tragen auch immer eine Schwimmweste, das nützt einem aber herzlich wenig wenn man zwischen zwei Steinen eingeklemmt ist oder in eine Walze kommt, bei letzterem kann einem die Weste sogar zum Verhägnis werden weil man nicht aus der Walze raustauchen kann.
Persönlich finde ich, dass vorallem eine fundierte Ausbildung und Gewässer zu fahren die der eigenen Bootsbeherrschung entsprechen das Wichtigste sind, um sicher unterwegs zu sein. Leider sind bisher noch immer keine weiteren Details zu den Unfällen zu erfahren und aus Pietätsgründen finde ich sind Vermutungen zum Hergang nicht angesagt. Aber ich hoffe, dass bald mal mehr kommuniziert wird damit man daraus lernen oder andere warnen kann.
[EDIT] das Mädchen war eine erfahrene Kanutin die einem Kajakclub angehörte wie ich gerade erfahren habe, der Club hat einen Nachruf auf der Website geposted: http://www.solothurner-kajakfahrer.ch/
Zitat Wir tragen auch immer eine Schwimmweste, das nützt einem aber herzlich wenig wenn man zwischen zwei Steinen eingeklemmt ist oder in eine Walze kommt, bei letzterem kann einem die Weste sogar zum Verhägnis werden weil man nicht aus der Walze raustauchen kann.
..gute Wildwasserwesten sind so ausgestattet, das sie leicht abgeworfen werden können. Schwimmwesten sollten immer getragen werden; ein Restrisiko bleibt aber trotzdem. Traurig wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen solche Unfälle passieren.
Bei diesen tragischen Unfällen wurden offenbar Westen getragen und die Verunglückten waren wohl keine Anfänger. So oder so ist es für die Hinterbliebenen und die Freunde, die hilflos dabei waren einfach nur schrecklich. Wir fahren auch grundsätzlich mit Weste (wie auch mit Gurt im Auto und ohne Handy am Ohr...) und tun unser Möglichstes, um nie über unserem Können unterwegs zu sein. 100% Sicherheit erreicht man aber natürlich nie.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
ACA-Instructor und Nautiraid"Händlerchen" www.Kanu-FFB.de "Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, auf ihnen zu reiten." Joseph Goldstein