Hier mal die etwas "andere Art" eine Gepäcktonne zu transportieren. Statt auf dem Rücken, auf dem Bauch. Auf dem Rücken kann dann gleichzeitig ein Rucksack transportiert werden. Hergestellt aus dem Tragegurt einer Laptoptasche und zusätzlich noch etwas schmälerem Gurtband im passenden Winkel und entsprechender Länge von Frauchen liebevoll zusammen genäht. Der Härtetest findet im Sommerurlaub statt.
trägst du dann das ganze Gewicht der Tonne mit dem Genick? Oder verbindest du das Tragesystem mit dem Rucksack um die Belastung gleichmäßiger zu verteilen? Wäre vielleicht eine Alternative die Gurte vorne an die Rucksackgurte mit zB zwei kleinen Karabinern zu befestigen. Bei der Nutzung ohne Rucksack kannst du das Tragesystem als Tumbline einsetzen?
Bedenken hätte ich bei deiner gezeigten Tragemöglichkeit im Falle eines Sturzes, da du die Tonne (und die Schlinge um den Hals) nicht schnell genug loswirst.
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
beim ersten "Probelauf" im Haus ging das recht gut mit der Last (10Kg) im Genick, wobei ich deine Idee mit der Befestigung am Schultergurt des Rucksack nicht schlecht finde. Dies hätte sogar den Vorteil, dass der Gurt nicht verrutschen kann und zudem der Zug des Rucksacks nach hinten ausgeglichen werden könnte.(grübel,-grübel). Mal sehen! Ich werd' berichten, spätestens nach dem Urlaub. Und ja, stürzen sollte man nicht unbedingt, das gilt aber auch wenn man kopfüber sein Kanu, alleine oder zu zweit, transportiert. Einfach nicht dran denken
Hi, mein Bedenken ist, dass eine sperrige Last, vor dem Bauch getragen, die Sicht auf den zu begehenden Untergrund unmöglich macht, deshalb halte ich, besonders bei nicht trittsicherem Gelände, diese Möglichkeit für unsicher und gefährlich und damit ungeeignet. Jörg Wagner
Hi, das sehe ich wie Jörg. Zu gefährlich. Spreche da aus eigener Erfahrung. Ich bin wg. Sichtbehinderung, das über Kopf getragene Boot war mir beim Bergabgehen nach vorn gewippt und ich bekam es nicht schnell genug wieder hoch. Da war es schon passiert und ich bin in einer Wurzel hängen geblieben und habe im Rogengebiet samt Boot den Abgang einen Hang runter gemacht. 2 Tage vom Ausstieg entfernt und ne Stunde später mit einem Knie wie ein Fussball. War solo unterwegs und wie man sich vorstellen kann waren das dann die 2 nettesten Tage meines Lebens bis ich da wieder raus war. Knie OP und jetzt Jahre später ist das immer noch nicht wirklich in Ordnung. Also in unwegsamen Gelände sich freiwillig die Sicht nach vorn unten zu verbauen ist gelinde gesagt fahrlässig. Da würde ich dann doch lieber 2 mal gehen. Man kann Risiken eingehen, muss es aber nicht. CU Bernd
Ich versteh eure Bedenken wegen der Sichtbehinderung. Man hat aber die Möglichkeit, wenn man den Kopf etwas zur Seite neigt, an der Tonne vorbei auf beide Füße zu schauen,-funktioniert tatsächlich. Mit entsprechender Vor- und Weitsicht sollte das funktionieren. Ich werd im Wald bei uns mal einen Praxistest durchführen, ich muss nur aufpassen dass mich niemand beobachtet Gruss Walter
Hallo, wollte nochmal berichten. Nach mehreren Kilometern Portage im Rogengebiet hat sich die Konsruktion bestens bewährt. Die Bedenken mit der eingeschränkten Sicht nach vorne sind zu vernachlässigen. Der Blick über die Tonne ist bei ca. 1,5m vor mir schon wieder auf dem Boden. Beim Wandern, selbt in unwegsamen Gelände, sind die Augen auch immer so ein bis zwei Meter nach vorne auf den Boden gerichtet und nie direkt auf die Füsse, evtl. mal bei einer Flussquerung. Und wie bereits geschrieben, wenns mal eine kritische Situation kommt dreht man sich ein wenig zur Seite und kann an der Tonne vobeischauen. Gruss Walter