Hi, in einem anderen Forum (hier) habe ich gelesen, daß der Rhein ein extremes Niedrigwasser hat. Der Pegel Worms hat seit 1980 nie einen so niedrigen Wasserstand verzeichnet. Im BR habe ich gehört, daß wohl im Bayerischen Wald in manchen Gemeinden die Brunnen versiegen oder versiegt sind (Focus)
Das ist nur die Fortsetzung des extrem niederschlagsarmen Jahres. Der Main, eigentlich recht zuverlässig, hat schon seit Juli die Befahrbarkeitsgrenze fast permanent unterschritten, die Wiesent als primärer Karstfluß führt in diesem Zeitraum weniger als 4 m³, und auch die Regnitz als Sammler, der sich über den Sommer recht gut gehalten hat, sinkt immer noch langsam aber permanent. Die Trinkwasserbrunnen hier im Fränkischen haben teilweise schon lange einen kritischen Stand erreicht, und ein richtig herbstliches Regenwetter ist nicht abzusehen. Wenn das den Winter über so weitergeht wird es nächstes Jahr wohl kritisch werden mit den Grundwasserreserven hier herum, und Frühjahrshochwasser sind gestrichen.
Zitat Rund 70 Prozent der bayerischen Grundwassermessstellen weisen niedrige und sehr niedrige Grundwasserstände auf. Bei den Fließgewässern werden nördlich der Donau und in Niederbayern vielfach auch sehr niedrige Abflüsse registriert. [...] Im langjährigen Vergleich (Mittel 1981-2010) sind in Nordbayern nun neun Monate in Folge zu trocken und in den ersten Novembertagen fiel bisher kein nennenswerter Niederschlag.