Hi, als ich gestern eine Tour vorbereitet habe, war ich wieder mal froh, daß ich immer ein paar Meter Flechtleine zu Hause habe. Die brauche ich immer wieder und es ist wie immer: wenn man'se braucht, ist sie nicht da...
Ich nutze dafür die Gepolight (3mm Stärke) (Bruchlast 164 DN = ca.164kg). An der Bruchlast könnt Ihr erkennen, daß man sich nicht unbedingt dranhängen sollte, aber für ziemlich viele Gelegenheiten im Haushalt (Sicherungsleine für das Paddel der 7-Jährigen, Sicherungsleine bei Picknickpausen, reflektierende Zeltabspannung, ...) lässt sie sich gut nutzen. Ich verschmelze halt die Enden sofort nach dem Schneiden mit dem Feuerzeug.
wenn Du Schnüre im Laden kaufst, haben die ja einen heißen Draht, um die Schnur zu trennen und gleichzeitig zu verschweißen. Sowas habe ich nicht... Deshalb schneide ich halt mit einer scharfen Scheere und schaue, daß ich die komplette Schnur samt Seele(die innere Schnur, um die herum geflochten wird) verschmelze.
Meine ca. 120 kg würde ich zu keiner Zeit an sie hängen... Aber die Wespenfalle, oder eben auch das Paddel der Tochter gerne...
Der Begriff der Knotenfestigkeit sagt mir leider nichts. Deshalb achte ich (nur) auf die Bruchlast.
Je nach Knoten kann sich die Bruchlast im Bereich des Knoten um einige 10% verringern.
Soweit schon mal als Schnellantwort Zu der Lastminderung der versch. Knoten können bestimmt andere oder das I-Nett was sagen, ich hab leider grade keine Quelle zu Hand.
Ich benutze immer Reepschnur aus dem Kletterladen, 3mm, da weiss ich was als alter Bergfex ich hab. Faustformel bei Reepschnüren 100 kg / pro mm Durchmesser.