Hab grad ein Erlenpaddel gemacht mit 200g und noch paar andere Erlenpaddel mit 400+ g. Zu sehen und zu testen auf dem Kringelfieber..... Eiche geht übrigens auch gut...
Zitat von Hans-Georg im Beitrag #101Hab grad ein Erlenpaddel gemacht mit 200g und noch paar andere Erlenpaddel mit 400+ g. Zu sehen und zu testen auf dem Kringelfieber.....
Leider schaffe ich es nicht auf dieses Treffen - das 20 Deka Erlenpaddel hätte ich nur zu gerne begriffen. Darf ich wenigstens um ein Bild davon bitten?
Und ich frage mich, wo Du da Gewicht raus nimmst, ok, kann wohl nur am Schaft sein.
Erle - um die 500 Kilo/m³ vs. Rotzeder um die 350 Kilo/m³ - dennoch sind meine beiden Zedernpaddeln mit knapp über 30 Deka so gesehen Schwergewichte.
Zitat von SeSe im Beitrag #100 habe das Blatt zum Ende hin auch wieder etwas stärker ausgebildet um eine weniger empfindliche Spitze / Abstosskante zu haben
Danke.
Und ja doch, richtig, Erle läßt sich schön bearbeiten. Birke wär mir zu schwer, zudem möglicher Weise nicht stabil genug wenn's gar dünn wird.
Erle und Esche sind hier teurer, dafür ist die Zeder deutlich günstiger. Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht die Preise für einen ganzen Hub genannt hast.
das 200g-Paddel ist natürlich ein Kinderpaddel, Foto kommt noch. Aber 390g in unseren Schaftlängen hab ich mit Erle auch schon hinbekommen, sowie 550g mit Eiche, 430g mit Kirsche. Letzteres ist mein Tourenpaddel und mir immer noch etwas zu steif....Geht allerdings immer nur im Einzelfall, wenn das Holz das hergibt.
Zitat von Hans-Georg im Beitrag #104 ...das 200g-Paddel ist natürlich ein Kinderpaddel...
Haben wir uns auch gedacht, spätestens, nachdem ich errechnet hatte was ein Erwachsenenpaddel in Zeder wiegen muß um die Relation der Raumgewichte zu erhalten. Das wären dann 140 Gramm gewesen - ein wenig sehr illusorisch.
Die 430 mit Kirsche klingen gut, mal sehen, wo ich mit den beiden aktuellen Kirsch/Linde Teilen lande.
Welchen Sinn sollen die Löcher im Paddel haben? Um nennenswert Gewicht zu sparen sind sie zu klein, um das Paddel auf Tour zum Nudelabseihen verwenden zu können sind die Löcher zu groß.
Hier das versprochene Foto: vlnr. Kinderpaddel Erle 230g, Paddel meiner Frau aus Kirsche/Ahorn 390g seit 2004 im ständigen Gebrauch,mein Paddel Kirsche/Ahorn 430g seit 2014 im Einsatz, Erle-Tourenpaddel 490g.....
Die Konzentration auf den leicht messbaren Faktor Gewicht, führt in die falsche Richtung, denn dann wäre dies Paddel mit ca. 2 Gramm ideal.
Und dieses Canoe mit nur einem Gramm wäre noch besser.
Erstmal kommen doch jede Menge nicht gut messbare Faktoren. Wenn nach diversen Versuchen Flex, Kantenform, Handling, Haltbarkeit, Strömungsverhalten, "Catch-Willigkeit", Schwerpunkt und und und aus dem Blick und ins Gefühl übergegangen sind, dann kann man sich auf überflüssiges Gewicht konzentrieren.
Unser leichtestes Paddel, das aus einer fehlerhaften Bohle ist, ist auch fast das schlechteste. Die Wurmlöcher ließen es mich für verschiedene experimentele Ideen missbrauchen. Zum Beispiel habe ich mal scharfe Kanten mit unterschiedlich gewölbten Blattflächen gemischt - nicht zu empfehlen!
Der Weg zu guten Paddeln führt über das gute Paddeln, wer das selber nicht kann muss sich der Rückmeldung anderer versichern.
Ganz nebenbei sei noch erwähnt, dass das abbrechen eines Paddels auf Tour nicht so witzig ist - da liegt man verdammt schnell im Bach.
Nachtrag: Paddel mit Löchern kenne ich vom Trainingsbecken. Boot wird festgebunden und dann wird mit Lochpaddeln das Wasser warm gemacht. In meinen Augen das beste Verfahren um zu lernen wie man keinen Catch hinkriegt.
Hallo Andreas, genau aus dem Grund hab ich zu dem 390gPaddel dazugeschrieben, wie lange es schon im Einsatz ist: 12Jahre im Gebrauch. Stabilität und vor allem Funktionalität haben trotzdem immer den Vorrang. Nicht jedes Paddel kann so leicht werden. Gruß Hans-Georg
@ Andreas: Schon klar, dass alleine die Frage nach dem Gewicht kein Kriterium sein kann, mir hilft es beim Orientieren schon ganz gut. Genau so wie, dass erst im Wasser die Tauglichkeit verifiziert werden kann, da helfen mir Profitips direkt vor Ort im Test weiter.
Mit unseren Pizzaschaufeln hatten wir bislang auch das Auslangen gefunden, Anfänger eben...
@ Stefan: Betreffs Öl kannst Du auch in diesem Thread Einiges nachlesen - selber Einer verwende ich PurSolid von AURO, Nr. 123. Fünf Lagen haben sich als tauglich erwiesen, und wenn ich gerade ein Möbel in Arbeit habe wo 123 zum Einsatz kommt, wische ich mit dem Ausreibfetzen mal eben schnell auch über die Paddel drüber.
Gruß aus dem Wein/4, André.
P.S.: Da sind mir doch glatt ein paar Reste Linde in passender Länge für neue Tiefwasserpaddel übrig geblieben, so ein Zufall aber auch...
ich nehme nach wie vor Tungöl. Wenns zu lange mit dem Trocknen braucht, kann man auch nach 2X Tungöl/Terpentin-Mischung mit Danish-oil mehrere Male nachgehen..
Hätte nicht gedacht, dass Danish Oil für Paddel tauglich ist, je nun.
Heikel in der Anwendung, macht pickige Finger, dunkelt ordentlich - und ich meine, dass das eine recht spröde und harte Oberfläche ergibt, das wohl nicht in diesem Anwendungsfall?
Interessant allemal.
Vor 100 Jahren war gerade mal ein großes Totmachen angesagt, ich glaube kaum, dass mensch sich seinerzeit Sorgen um Oberflächenveredelung im Möbelbau groß Gedanken gemacht hat...
...ansonst wär's Schellack, nicht so wirklich das Wahre für den Zweck.