Hallo , habe mir jetzt die Tentipigelenkspitze von Albert bestellt, 8 Fichtenstangen und plane unser Zirkon 9 im Winter als Schwitzhütte/ Sauna in unserem Garten zu verwenden. Habe den guten OSZ-40 von Welfi und ein wenig gegoogelt. Möchte mir Saunasteine mittels Gabionen, diese verzinkten Metallgitter, um den Ofen und das Rohr legen, um damit einen schönen Aufguss machen zu können. Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Umfunktionieren eines Zeltofens zum Saunaofen?
Servus, Erfahrungen mit Zeltofen als Saunaofen hab ich zwar nicht, aber die Firma Hytta hat mal für ihren Zeltofen einen "Saunaaufsatz" angeboten. http://hytta.de/oefen/index.htm Ist noch in der Artikelliste gelistet aber nicht mehr anklickbar/Verfügbar. Glaube mich zu erinnern, dass das einfach ein Randstreifen für oben war damit die Steine nicht runterfallen.
Grüße Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
Setup funktioniert 1A - der Saunazeltofen verbrennt besser als fast alle anderen Öfen, die ich besitze und hat eine hintere Kammer, in die glühende Funken abgeschieden werden, so kann ich durchaus auch mal schlechteres Holz (brennwerttechnisch) nutzen...
Als ich Mobiba Hamburg anschrieb, waren die gerade am Starten auf dem deutschen Markt und sorgten aber trotz ganz leichter Sprachschwierigkeiten für meine vollste Zufriedenheit - geliefert wurde versandkostenfrei per Spedition - ich kann die UNEINGESCHRÄNKT empfehlen...
Wenn Du willst, kann ich morgen mal Fotos in diesen Faden reinstellen...
Nichts desto trotz wäre ich SEHR gespannt auf Erfahrungsberichte zu einem Gambionen-Zelt-Sauna-Ofen!!
Prinzipiell denke ich, es bräuchte möglicherweise für einen UMSCHLOSSENEN Ofen einen größeren Brennraum als den vom OSZ - wir haben schon vor dem MOBIBA-Ofen mit anderen Saunazeltvarianten probiert - -
Als Erfahrungswerte kann ich anführen - reine INIPI-Saunaweise (Faustgroße Steine im großen Feuer erhitzen und dann darauf aufgießen - - )
Zeltofen mit einem Berg von erhitzten Steinen belegt - -
Reiner Zeltofen mit Saunasteinen oben auf.
Ohne etwas Negatives zu INIPI im Tentipi - Tipi oder dergleichen aussagen zu wollen (SIND großartige Zelte!!!), hat ein Zelt in Kegelform nach unseren Erfahrungen leichte Nachteile, weil der zu erhitzende Raum unten zu groß ist und oben zu klein (meint, Du kannst nicht oben aufstehen, ohne Dir sprichwörtlich den Kopf zu verbrennen, aber Deine Füße werden gar nicht warm)
Hallo Leichtgewicht, Erst mal herzlichen Dank für den Link und Deine Fotoserie! Habe Mobiba kontaktet, hatte schon mal vor einem Jahr Mobiba gegoogelt, der Ofen erscheint mir nicht wesentlich größer als mein Osz 40 aber sie meinten ich könnte 30. - 55 Kubimeter Raum auf 90 - 100 Grad bringen. Das erscheint mir sehr eher etwas zu viel, oder? Gruß
ich wollte Leichtgewicht nicht vorgreifen, kenne Ihn doch zu gut um zu wissen, dass er darauf anspringt.
Auch ich saß schon mit Ihm in der Zeltsauna. Ist einfach nur genial. Seine Vorbehalte einem Tipi gegenüber würde ich auch so unterschreiben. Den weiteren Vorteil bei einem leichten Zelt in klassischer Form, sehe ich darin, es auch unterwegs nutzen zu können. Ofen brauchst Du eh. Dein Tipi müsstest leer räumen zum saunieren. Ein leichtes Kuppel zusätzlich merkt man kaum und es kann je nach Lust und Laune benutzt werden, während das Tipi in Funktion bleibt.
also wenn 4,5 x 4,5 x 2 m rund 40 m³ sind, kommt das schon locker hin mit bis zu 100° (oder auch mehr!) . . .
Wenn wir saunieren, ist es eher so, dass die Mitsaunierenden schnell sagen: "lass' die Temperatur mal bitte so, und mach' sie nicht höher..."
Das Geheimnis des Ofens scheint der gute "Durchzug" zu sein - die Belüftung findet über das Ascheblech vorne statt - der Rost ist geschlitzt und über das querschnittsmäßig sehr große Rauchrohr, kann die Abluft extrem gut abströmen - trotzdem ist der Ofen absolut kein übermäßiger Verbrenner - nach Anheizen reichen für den nächsten Saunagang zwei Kaminscheite...
Für mich war ausschlaggebend, dass ich die Zeltsauna so sehr kompakt im Auto transportieren kann - und auch in der absoluten Wildnis (z.B. in Schweden - weitab jeglichen Hauses) Saunieren kann, dafür benötigt es halt ein eigenes Zelt
@ Jochen - wenn Du irgendwo im B/BRB Raum angesiedelt bist, kannst Du gerne das Zelt samt Ofen kostenlos zum Ausprobieren leihen...
Ideen muss man haben....Es gibt ja hin und wieder grosse 6-eck Iglus im Supermarkt. Mich würde mal interessieren, wieviel Temperatur so ein (vermutlich) Polyesterinnenzelt verträgt, und warum das Außenzelt nicht mitgenutzt wird. Oder ist das einwandig? Darf man die Sauerstoffzufuhr bei diesen dichten Geweben vernachlässigen? Gruß Saiga
Zelt IST einwandig - rund >90°C hat es bisher vollkommen problemlos verkraftet - man darf nur die Regenhutze nicht aufziehen, da die Hitze den Zeltstangen nicht gut tut - mittlerweile legen wir einfach ein nasses Handtuch auf das obere Meshgewebe, um die Zeltstangen im höchsten Punkt nicht heiß werden zu lassen (liegen damit oberhalb des isolierenden Handtuchs)
Die Sauerstoffzufuhr war bisher KEIN Problem - sicherlich ist der Stoff sehr dicht (merkt man, wenn man das Zelt geschlossen zusammenlegen will und die Luft nur über die doppelte Zwangsentlüftung im Dach ausströmt) für die Verbrennung im Ofen empfiehlt es sich trotzdem, eine knapp 10 x 10 cm große Öffnung im Reißverschluss offen zu lassen, damit immer Sauerstoff nachströmt.
Weiterhin dauert ein Saunagang ja so zwischen 12 und 20 Minuten maximal - wenn man dann zwischen den Saunagängen rausgeht und wieder reinsteigt, ist die Luft jedes Mal weitestgehend ausgetauscht - wir nehmen auch für jeden Saunagang verschiedene Aromen (oder machen eine Banja-Birkenreisig-SM-Zeremonie - ihr wisst sicher, was ich meine, diese russich-finnische Rückenschlagtechnik...), die man im nächsten Saunagang nicht vordergündig präsent haben will.
Wie gesagt - WIR haben in dem Setup etliche Male sauniert, ist megaentspannend und steht einer klassischen Sauna in rein gar nichts nach...
Zitat von Leichtgewicht im Beitrag #9...anspringt... ist gut...
also wenn 4,5 x 4,5 x 2 m rund 40 m³ sind, kommt das schon locker hin mit bis zu 100° (oder auch mehr!) . . .
Wenn wir saunieren, ist es eher so, dass die Mitsaunierenden schnell sagen: "lass' die Temperatur mal bitte so, und mach' sie nicht höher..."
Das Geheimnis des Ofens scheint der gute "Durchzug" zu sein - die Belüftung findet über das Ascheblech vorne statt - der Rost ist geschlitzt und über das querschnittsmäßig sehr große Rauchrohr, kann die Abluft extrem gut abströmen - trotzdem ist der Ofen absolut kein übermäßiger Verbrenner - nach Anheizen reichen für den nächsten Saunagang zwei Kaminscheite...
Für mich war ausschlaggebend, dass ich die Zeltsauna so sehr kompakt im Auto transportieren kann - und auch in der absoluten Wildnis (z.B. in Schweden - weitab jeglichen Hauses) Saunieren kann, dafür benötigt es halt ein eigenes Zelt
@ Jochen - wenn Du irgendwo im B/BRB Raum angesiedelt bist, kannst Du gerne das Zelt samt Ofen kostenlos zum Ausprobieren leihen...
Wow das sieht mal deluxe aus. In Finnland hab ich es jetzt schon ein paar mal erlebt das die Einheimischen sich mit einfachsten Mittel ein wirklich gut funktionierende Outdoor Sauna bauen. Wir haben es vor zwei Jahren selber ausprobiert und es war klasse.
So ein Ofen wie auf den Bildern ist dann ja doch etwas aufwendiger mitzuschleppen, daher wohl nicht ganz praktikabel für längere abgelegene Touren auf welchen man nur mit dem Kanu unterwegs ist ... also ohne Auto.
---------------------------------------------------- Only the early worm catches the fish! http://www.canoeguide.net Kanutouren, Outdoor Tipps und Angeln ----------------------------------------------------
Offenes Feuer mit Steinen oben drauf UND DIE GLUT INNEN BELASSEN??? OHNE ZU- & ABLUFTMÖGLICHKEIT???
Ihr seid ja herrlich irre - - wäre mir echt zu gefährlich
BITTE an alle, die noch bei Verstand sind: NICHT NACHMACHEN!!!
Was definitiv sehr gut geht (haben wir auch schon diverse Male zelebriert) - INIPI "bauen" - 45 Handballgroße Steine in aufgeschichtetem Lagerfeuerhaufen (gut geeignet = Pagodenfeuer) rotglühend erhitzen für > zwei Stunden - und dann NUR die glühenden Steine (15 Steine = ein Saunaaufguss) ins INIPI hineinbringen und darauf aufgießen . . .
Vorteil - es reicht eine große Plane als Inipi und eine kleine Handschaufel / Feuerschale o.ä., um die Steine ins INIPI zu verbringen.
Nochmal: OFFENES FEUER IM VÖLLIG GESCHLOSSENEN INIPI = NEIN!!! NIEMALS!!!
Hatte im September meinen OSZ- 40 zum Saunaofen umgebaut; Bautenschutzmatte aus dem Baumarkt für 3,49 € besorgt und um den Ofen gebastelt, ging schnell und einfach und dann halt kiloweise Saunasteine draufgepackt. Saunieren, wie schon vermutet geht im Zirkon 9 nicht wirklich, die Hitze und Luftfeuchte geht sofort in den oberen Bereich des Tipi. Es wird zwar sehr warm, aber nicht wirklich Saunafeeling. Dennoch funktioniert die Verwendung dieses Gitters sehr gut zum Halten der Steine. Optimieren würde ich das ganze indem ich eine MEtallplatte auf den OSZ 40 legen würde. Als ich nach drei Monaten mein Standtipi im Garten abbaute und die Saunasteine entfernte, war der OSZ- 40 auf der OBerseite völlig angerostet, musste alles abschleifen und neu lackieren. In einem kleineren Zelt funktioniert der Umbau sicherlich tadellos, wenn ich mich im Tipi auf meinen Tisch stellte, um damit im oberen Bereich des Zeltes zu stehen, hatte ich perfektes Sauanambiente.Die Steine entlang des Ofenrohres dampfen am besten.
Volumen reduzieren, durch ein tiefer gehängtes, kuppeIförmiges Innenzelt, selbstgenäht und aus Baumwolle, wäre vielleicht eine Lösung. Ich hab mir mal eine Skizze mit den Maßen eines 9ers (5,30 x 3,10) gemacht. Danach müsste doch eigentlich eine Halbkugel mit 2 m Radius reinpassen. Also gute Stehhöhe in der Mitte bei 4m Durchmesser. Das wären dann nur noch ca 33,5 m3 Rauminhalt. Der russische Banjaofen müsste den doch locker aufheizen können Für mich stellt sich aber auch die Frage, bis zu welcher Temperaturhöhe der Polyesteranteil im Mischgewebe hitzebeständig ist. Gibt's da vielleicht Angaben von Tentipi oder bereits Erfahrungen? Nimm das Gewebe vielleicht doch Schaden, wenn dauerhaft über 90 Grad erreicht werden? Das ist doch eigentlich bei normaler Ofennutzung oder kleinem Feuer kaum der Fall.