"Baden kennt Schwaben :-)", so hat Angela ihre Neckartour von Sulz nach Horb genannt, da wir diesen Abschnitt in 2014 mehrfach gepaddelt sind. Wir waren wieder überrascht, wie weit der Ruf zum Mitpaddeln geklungen war und wie weit die Teilnehmer bereit waren anzureisen. Ein herzliches Dankeschön unsererseits für dieses Vertrauen.
Der Wetterbericht sollte Recht behalten und es regnete zu Beginn des Tages. Egal, echte Paddler sind trotzdem auf Tour. Ist ja schließlich Wassersport und wir sind nicht aus Zucker
Am Treffpunkt Horb, dem Ziel unserer Tagesetappe, verluden wir möglichst viele Boote auf möglichst wenig Autos. Was macht Frau bei so einem langweiligen Job wie Hilfestellung geben? Fotografieren
Die wackeren Teinehmer. Besonderen Dank an Werner aus Zürich, Familie Maxl aus Würzburg, Eckes als local Hero, Cathrin und Markus aus Häusern (Landkreis Waldshut-Tiengen), meine Tochter Vanessa mit ihrem Freund Kai und unsere Überraschungsgäste Claudia und Richard (sie fehlen auf dem Bild, da sie uns am Einstieg in Horb erwarteten). Wir hatten uns im letzten Urlaub am Chassesac kennengelernt.
Vor dem Start musste erst einmal das Regenwasser aus den Booten
aber schon bald hieß es: auf Regen folgt Sonnenschein
... und die Mundwinkel gingen nach oben
starke Frauen im Gespräch
Baustelle am Wehr in Fischingen. Gar schaurige Beschreibungen wurden uns beim Start in Sulz mitgegeben. Von Betonröhren, wo man angesaugt wird, war die Rede. Entsprechend mulmig war es uns, als wir uns dem Wehr näherten. Nicht ganz ungefährlich die Baustelle, aber weit harmloser als beschrieben. Die Betonröhren waren klein vom Durchmesser und konnten weiträumig umfahren werden.
Ein Paddelkollege, den wir am Wehr trafen, hatte eine gar interessante Konstruktion: einen Eigenbau-Canadier, den man mittig zum Transport klappen kann.
Manche mögen sagen: och der olle Neckar. Aber er ist immer wieder schön
und macht Laune, wie man sieht
Eckes bereitet sich für den nächsten Fototermin vor
und kurz darauf suchen wir einen Pausenplatz. Unser "Standardplatz" bei der Fußgängerbrücke ist belegt. Ein Blumenstrauß steht am Ufer, eine Musikanlage auf der Brücke. Auf Nachfragen erklärt man uns, daß hier in Kürze eine Taufe stattfinden soll. Wir wohl die Uferwiese nützen könnten, dann aber nicht mehr ins Wasser kommen, weil dort der Blumenschmuck schwimmen wird. Nun ja, jeder darf das Ufer nützen, wie es ihm gefällt. Uns gehört es ja auch nicht, also paddeln wir weiter. Nur wenige Meter später erklimmen wir das Steilufer
... und haben in sicherer Entfernung zu der Taufe die Wiese für uns alleine.
Zum Nachtisch etwas Bastelarbeiten am Spark. Eine wunderbare Abwechslung für die Jungs
und schon geht es weiter
Kurz darauf erwarten uns die berüchtigten "Todesschwellen vom oberen Neckar". Nein, wir brauchen das hier nicht noch einmal durchdiskutieren.
Ja, das Lachen bleibt den ganzen Tag erhalten. Gruppe super, Wetter super, Wasser super
Den Tag lassen wir auf dem Camping Schüttehof in Horb ausklingen. Werner hatte diese Idee und wir folgten ihm bereitwillig auf die Zeltwiese, die wir für uns alleine hatten. Es wurde spät.... seeeehhhr spät.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für diesen wundervollen Tag.
Angela und Stefan
Fortsetzung folgt mit dem Tourenbericht der Anschlußtour "Necker goht emmer" von Horb nach Bieringen, die wir am folgenden Tag absolvierten
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'