Hallo Auch bei Seglern wird der Treibanker kontrovers diskutiert. Von Seglern die den Treibanker mit der Pinne koppeln und so Richtung halten, bis zu welchen die ihn generell ablehnen.
Wenn ich für einen Canadier der unsteuerbar, also unkontrolliert abdriftet einen Vergleich beim Segelboot suche, komme ich eher zum Schwert oder Kiel. Ich will ja nicht mit einer Behinderung fahren, sondern mich nicht durch den Wind in die falsche Richtung blasen lassen. Wenn Trimm und Paddeltechnik(wie ich im Forum gelesen und durch einen Kurs erfahren möchte.) nicht genügen, hilft vielleicht ein Skeg?
David Cunnigham beschreibt in seinem Buch "building the greenland Kayak" einen durch Bänder nachträglich montierbaren Skeg. Für ein Seekajak schon ein halbes Oval von 10cm Höhe und 20-35cm Länge, keilförmig oben ca. 2,5cm Breit. Setzt man die Windangriffsfläche von Seekajak und Canadier in Relation dürfte der Skeg für den Canadier allerdings unhandlich Groß werden. Ein Reserve-Paddel, das Seitwärts wie beim Plattbodenschiff das Schwert montiert werden könnte, wäre vielleicht mal einen Versuch Wert.