Hallo an Alle Selberbauer Blechkate erfragt in seinem Selfmade Tipps zur Änderung eines Risses aus einem Buch. Er schlägt vor die Breite um 10% zu reduzieren.
Mich würde das auch interessieren. Nach dem was ich so überlegt habe ist 10% sehr viel, soll heißen eventuell baut man ein unfahrbares Boot. Ich hatte für ein Kinderboot überlegt, ein Erwachsenenboot um 5% kleiner in Alle Richtungen hat nur noch 85% des Ausgangsvolumens.
Hat jemand schon erfolgreich sein Ziel erreicht und sich sein Wunschboot skaliert?
ich habe nach dem Bau meines Kanadiers die Formen insgesamt um 50% verkleinert, um eine Ama (Ausleger, Schwimmer) für unseren Familienkanadier zu bauen. Das ist nun kein kleiner Kanadier geworden, nur die Rumpfform hat die 50% des Originals, das Deck ist völlig anders. Für unsere Zwecke reicht das, ob un aber 10% von der Seite weniger gut sind, vermag ich nicht zu sagen. Da müsste man vielleicht einen Bootsbauer fragen.
Hallo geplant habe ich ein Freedom 17 aus Canoecraft mit um 10% reduzierten Breiten zu bauen. Für diejenigen unter uns die mit dem Bootsbau nicht so viel am Hut haben möchte ich das kurz erklären. Es wird nicht einfach in der Mitte des Bootes etwas weggelassen. Die Form des Bootes läßt sich in einer Art Koordinatensystem wiedergeben. Hierbei ergeben sich die Schnittpunkte aus Höhen und Breiten. Jede dieser Breiten (in diesem Fall 137)wird um 10% reduziert. Ich habe im Internet von einem English20 gelesen der auch um 10% schmaler gebaut wurde und dessen Besitzer mit dem Ergebnis sehr zufrieden war. Ich finde 10% auch nicht sooo viel. Die größte Breite Seite Deck ist 81,4cm. Macht umgerechnet 73,3cm. Wenn ich mir jetzt vorstelle ich sitze in der Mitte des Bootes, dann ist der Süllrand auf jeder Seite gerade einmal 4cm dichter. Auf Höhe des vorderen Sitzes reduziert sich dieses Maß auf 2,8cm. Wenn ich also als Solopaddler dichter am Süllrand paddeln will, muß es schon soviel sein. Sonst kann ich ja auch mit dem jetzigen Freedom weiterpaddeln( funktioniert ja auch nicht schlecht). Gruß Matthias