mein Ziel ist es auch, ein Tarp zu finden, das einiges an Windlast aushält. Deshalb möchte ich ein Quadratisches mit vielen Ösen haben, das ich mehrfach befestigen und abspannen kann. Die Lösung von Welfi hat beim Wintertreffen im BlackForest einiges an Wind ausgehalten....
Ich würde mein Tarp auch nie direkt an der Hutze befestigen, sondern über eine Leine an der Hutze hochziehen. So könnte ich das Tarp bei Stark Wind herunterlassen oder auch Nachspannen. So die Theorie....
1. wieso sollte ein quadratisches Tarp nicht so windanfällig sein wie ein rechteckiges auch diagonal gespannt??? 6 x 6 m sind 36 qm 500 x 560 = 28 qm...es kommt doch auf die Gesamtfläche an, oder?
2. wer das System des Tarphütchens erkannt hat, wird feststellen, dass Tarp kann im Notfall innerhalb von 10 - 20 Sekunden abgeschlagen werden - einfach das Tarp von den vorderen Stangen runternehmen, hinten die Konterleine gelöst, das Tarp wellenförmig bewegen und schon "springt" das Hütchen von der Zeltspitze. Grade beim Tarpworkshop auf dem Tipi Camp praktiziert. Es gibt meiner Erfahrung nach, für ein Tipi (passt übrigens auch auf Helsport Lavvus)keine bessere Lösung,als das von Sylvia Koch entwickelte Tarphütchen. Wie willst Du das Tarp mit einer Leine an,br die Hutze ziehen?? Wie soll das bei seitlichem Wind halten??? Das funxt nicht. 3. Tarp - Tuch, Gestänge und Schnüre sind als eine Einheit zu sehen, es nützt nix an leichte Alustangen ein Baumwolltarp zu hängen, die knicken irgendwann mal weg oder halten den Zug von den Spannleinen nicht aus. Diese wiederum werden sehr straff gespannt, damit das Tarp Tuch faltenfrei und ohne Taschen steht. 4. natürlich sind die meisten Gewebe aus Fernost, wie Deine Outdoorhosen oder Zeltgewebe. Selbst die hochgelobten "öko"Hanfgewebe kommen aus Fernost. 5. Wir haben festgestellt, ein Tarp kann nicht groß genug sein, so sind zum Beispiel 4 x 4 m recht knapp, wenn man es an ein Tipi koppelt,durch die Überspannung des Tipieingangs geht einiges an Raum verloren.
Da das Thema Tarp einiges an Fragen aufwirft und in der Regel Praxis fehlt, werden wir auf dem Herbst Tipi Camp einen Knoten- und einen Tarpworkshop anbieten. Anmeldungen bitte hier: http://www.absolut-canoe.de/termine/herbst-tipi-camp/
Es kommt auf die Gesamtfläche und auch auf die Form (und natürlich die Aufstell-/Abspannart) an. Ich hatte ein paar Jahre ein diagonal gespanntes Tarp und fand es in der Praxis weniger windanfällig als mein aktuelles rechteckig gespanntes. Einen direkten Vergleich habe ich allerdings nicht.
Im Moment nutze ich ein 3m * 4,5m Tarp von Nordisk (•Material: Northtec SI 2000, 240 T Ripstop Nylon, 100 % Polyamid ).
Ist dicht, Superklein und leicht. Aber leider Rechteckig und mein Grill macht wahrscheinlich kleine Löcher rein... Vielleicht wollen noch mehr ihre Lösungen mit Bilder vorstellen?
Ich habe für mein 9er Tentipi einen Jack Wolfskin Front Front Porch. Der steht eigentlich selbständig, nur für den Verbindungslappen (für Tunnelzelte)habe ich einen Ring durch die Schlaufe an auf der Zeltspitz befestigt. Durch diesen ziehe ich mit einer Schnur den Lappen hoch und verankere ihn mit einem Häring hinter dem Zelt. So erhalte ich einen auf zwei Seiten geschützten, gedeckten Raum. Unter dem Lappen komme ich trocken ins und aus dem Tipi. Auch zirkuliert genügend Luft, um auch bei nassem Wetter Wäsche schnell zu trocknen.
Ich habe neulich mal Versuche angestellt das große schwere rechteckige Baumwolltarp, das ich ohnehin nur im Basislager einsetzen kann, in Verbindung mit dem Autoanhänger abzuspannen. Dabei ergeben sich eine ganze Reihe spannender Abspannmöglichkeiten. Fast könnte ich so völlig auf ein Zelt verzichten.
Damit ich mir Zu- und Aufknoten ersparen kann habe ich mir in einem Dänemark-Urlaub ein paar Knebel geschnitzt mit deren Hilfe ich das Tarp abspanne. Bei heftigem Wind ist so eine Konstruktion natürlich etwas zweifelhaft. Aber wenns richtig stürmisch wird empfiehlt es sich ohnehin das Tarp abzubauen.
Zwar habe ich kürzlich auch endlich das vermeintlich "geniale" Käppchen fürs Tipi angeschafft, spanne aber viel lieber ein langes Seil über das ich das Tarp dann diagonal mittels Prusik-Knoten befestige. So kann es auch mal irgendwo in der Landschaft Schatten oder Regenschutz spenden.
Inzwischen platziere ich mein Zelt schon bewusst so, dass das Seil dicht am First vorbei führt. Dann befestige ich das Tarp mit einer Ecke ebenfalls neben den First und bekomme so einen einigermaßen regengeschützten Eingang und überdachten Raum vor dem Zelt. Dabei geht dann auch die Rundumsicht nicht verloren und es bleibt Stehhöhe unterm Tarp.
Hi, die Kombi Tarp und Hänger ist wirklich praktisch. Praktiziere ich schon seit 8 Jahren an meinem Camphänger. Habe mir dafür zwei Einsteck Halterungen für den Hänger gebaut. Damit stehen die Tarpstangen etwas zur Seite und nach hinten geneigt. Der grosse Vorteil ist noch das man das ohne Probleme alleine aufbauen kann. Da zwei der Tarpstangen schon fest stehen kann man das Tarp einhängen, die Stangen dann abspannen und dann die beiden anderen Stangen aufstellen und abspannen. Ich habe ein 3 x 4 Meter Tarp drauf. Hilft einem natürlich nur wenn man mit dem Fahrzeug unterwegs ist. Normalerweise nutze ich das in Verbindung mit einem Dachzelt auf dem Hänger das zur Nutzung dann zur Seite gezogen wird. CU Bernd
Hi, ich bin auch gerade am "Aufrüsten" meines Trailers mit einem größeren Tarp (Tatonka 1 TC) Der Trailer wird damit auch gleich zum Flohmarktverkaufsstand Hab leider noch keine Bilder, da das Ganze noch in Arbeit ist. Hoffe aber, das er rechtzeitig zum AOC fertig ist.
Grüße Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
habe mir im Moment eine "Zwischenlösung zugelegt. Im Moment nutze ich nun das Tatonka Tarp 3 TC. Im Internet fand ich ein Schnäppchen, dem ich nicht widerstehen konnte
Es ist zwar nicht das Traumtarp, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist/war Perfekt. Aufgrund der Erfahrung mit meine 3 Tipi´s, euren Berichten und Bildern, entwerfe ich jetzt das perfekte Tipi für meine Anforderungen. Aufgrund des derzeitigen Wechselkurses verschiebe ich aber die geplante Fertigung im Moment )-:
meine Combi Tarp & Trailer ist rechtzeitig vor dem AOC Treffen fertig geworden und wurde dort erstmals eingesetzt.
Tarp ist das Tatonka 1 TC mit angenähtem Keder, Die Kederschiene dazu ist auf einer 4,5 M Aluleiter aufgenietet. Diese wurde mit Spannguten am Trailer befestigt. Somit kann ich das Tarp auf dem Trailer unterschiedlich befestigen, wie ich es gerade möchte/benötige.
Bin sehr zufrieden damit und es wurde auch von anderen Paddlern positiv bewertet.
Die Einbindung der Zelte ist zwar nicht perfekt gewesen, aber daran wird noch gearbeitet
Die Leiter hat sich auch für die Rigdeline bewährt, wobei sie mit 4,5 M;eter etwas zu lang dafür ist.
Als Tarpstangen kommen je 2 Tarnnetzstangen mit passenden Spreizern zum Einsatz.
Und mein Trailer wurde gleich auch als "Cuckwagon" sprich ans Küche mißbraucht ;)
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
warum eine Leiter? Hauptgrund: weil sie günstig greifbar war (65.- € bei 5,60 m Länge) und leicht ist; Nebenbei natürlich den Zweitnutzen als Leiter (Rigdeline etc.) (Drittnutzen: wenn ich den Trailer als Flohmarktstand [wie auch angedacht] verwende, kann ich an der Leiter diverse Petroleumlampen usw. aufhängen)
Als Flohmarktstand wird das Tarp über die Leiter und den Trailer nach hinten zum KFZ gespannt und ergibt einen überdachten Stand bis zum Auto hinter mir (bin nicht der Sonnenanbeter :) )
Transportmäßig steht sie hochkant zwischen den Canadiern.
Nebenbei, wer sich über die kurzen roten Paracordstücke am Tarp wundert, ich habe meine Tarps nach dem "System Cliff Jacobson" mit kurzen Schüren ausgestattet. Bei Bedarf kommt da die Abspannschnur mittels Bend Sheet dran. Hat sich bei mir sehr bewährt. Nachzulesen zB in Cliffs Büchern "Expedition Canoeing" oder "Camping Top Secrets" bzw sein Video "Forgotten Skills"
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
einziger Wermutstropfen, mit 4,5 m ist die Leiter fast etwas zu lang zum Setzen der Ridgeline, du mußt sie sehr steil an den Baum lehnen oder sehr flach. Bei "normalen" Winkel einer Anlehnleiter bist etwas weit vom Stamm weg (oder schon zu hoch).
Aber wie gesagt, erstmalig im Einsatz ;)
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)