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Wanderstaken im Spreewald
13.10.2014 00:49
#1 Wanderstaken im Spreewald

'Nabend,
nach wiederholten ungeniertem Abgreifen von Wissen und ansonsten Funkstille habe ich mal einen unmotivierten und vielleicht dem einen oder anderen ein wenig kauzig erscheinenden Beitrag:
Canoe, Spreewald und Staken - ist doch Quark. Im Spreewald werden nur Kähne gestakt und Kanus gehören da gepaddelt! Oder nich?

Ich nenn's aber auch absichtlich Staken und nicht Poling oder Snubbing, weil einige Unterschiede gibt es schon:
1. Nennenswerte Strömung gibt's natürlich keine. Es geht eher um Strecken- als um Hindernißbewältigung. Dadurch taugt es aber auch herrlich, sich mal in absolut unhektischer Umgebung mit dem Verhalten von Boot und Stange vertraut zu machen und das gleich noch in zielführendem Umfang praktisch zu üben.
2. Wohl dem, der eine 4m lange und ordentlich abholzige (meint: unten reichlich dickere als oben) Stakstange sein eigen nennt. Bei durchschnittlich 60cm bis 160cm schwankender Wassertiefe der Fließe ist länger denn doch öfters besser. Und unten ordentlich dick hilft gegen das Versinken im Morast bzw. das Durchstoßen der obersten, festen Sandschicht und Versinken der Stange im lockereren Sand darunter. Meine 3,60m lange, 40mm dicke zylindrische Carbonstange war jedenfalls merklich überfordert.
Fließgewässerstangenstoßer nörgeln jetzt natürlich, daß man so tiefes Wasser natürlich eh paddeln kann und sollte, statt mit einer Stange ewig weit unten den Grund zu suchen. Stimmt ja eigentlich auch. Aber dann gibt's da ja noch Punkt 3:

Und 4.: In einer Gegend, wo alle Nase lang wer vorbeigestakt kommt und die bestakten Wasserwege alle künstlich geschaffen sind, tut sich selbst der härteste Öko schwer, einen als stochernden Canadierfahrer der Flußschneckenausrottung zu bezichtigen und dabei ernst zu bleiben.
Undund 5.: Ein gestakter Canadier ist natürlich Anziehungspunkt von Interesse und Bewunderung. Selbst nach einer langen Saison merklich touristengenervte Spreewaldeinwohner tauen merklich auf, wenn man ihnen entgegengestakt kommt.
Worauf ich hinaus will (und dann laß ich euch auch gleich wieder in Ruhe): Mir hat der Spreewald gestakt tierischst gefetzt. Ich empfehle ihn dringend allen, die gern staken, vielleicht erst damit anfangen und daher nicht gleich in Strömung damit starten wollen oder ihre Lieblings-Alternativ-Canoe-Antriebstechnik gern mal in atemberaubender Umgebung ausüben wollen.
Der absolute Kracher war übrigens auf dem Rückweg nach Lübben der Schiwanstrom im Unterspreewald, weil nur 20 bis 40cm tief und mit festem sandigen Grund. Aber auch der Burg-Lübbener-Kanal und Rohrkanal im Oberspreewald sind ganz passabel zu staken. Und logischerweise sind das nur ein Bruchteil derer, die sich herrlich staken lassen - einfach an die Kähne halten. :)
Die großen Hauptfließe wie Großes Fließ und Zerniasfließ und auch Hauptspree zwischen den Spreewaldteilen sind leider nich so dolle zu stochern, weil sie dann doch schnell mal 3m tief werden.
Und damit dann auch schon gute Nacht,
Micha
mo
Hallo Micha,
das ist eine ganz neue Sicht der Dinge zumindest für mich. Tatsächlich scheint mir die stehende Fahrweise in solch einem schönen Revier zumindest überlegenswert. Deine Argumente tun ein übriges. Jetzt muss ich mir doch mal eine Stange besorgen und mit dem Üben anfangen. Danke für den Bericht.#
Viele Grüße von der Insel
Peter
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