Welche Axt

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28.11.2014 23:16 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2014 23:31)
avatar  Murphy
#26 RE: Welche Axt
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Und in diesem Zusammenhang sollte man zwei IMHO nicht unwesentliche Gegenstände zur Vervollständigung der Ausrüstung erwähnen; natürlich wird das einige Diskussion bzgl. was, warum, und wer hat den grösseren ... nach sich ziehen

Säge und Handschuhe

Ich koche nicht auf Holz, und ein wochenlanges Standlager bei kühler Witterung hab ich auch noch nicht unterhalten, also tut's mir eine kurze, scharfe Falt-Astsäge (von Sandvik, heute anscheinend Bahco) um gelegentlich Feuerholz bis Oberschenkelstärke um-/auseinanderzulegen (statt mich mit dem Beil abzumühen); bei mir halten die Dinger jahr(zehnt)elang:

http://wildmark.de/index.php?p=katJ (ganz nach unten scrollen)
http://www.tacticalforum.de/index.php?pa...3153#post363153

Als Handschuhe tun's meist auch ordentliche mit Handfläche aus Spaltleder aus'm Baumarkt, aber die besten Erfahrungen hab ich mit Schweißerhandschuhen (aba. Feuerwehrhandschuhe) ohne Textileinsätze mit langen Stulpen gemacht. Die Dinger sind ziemlich universell, sehr "gefühlsecht" für feinmotorischere Arbeiten, extrem haltbar und außerdem einsetzbar um glühendes Feuerholz umzuschichten (aber nur kurz anfassen; es dauert etliche Sekunden bis es innendrin warm wird, aber dann wird's richtig warm). Bei uns leider nur ganz selten in kleineren Größen als 10 aufzutreiben (nur in 100er-Chargen; ich bräuchte eigentlich 9), aber für mich geht's noch:

http://shop.hase-competence.de/HCC-Onlin...Schweisser.html
http://www.mercateo.com/p/400-1139636/Sc...eder_35_cm.html


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19.12.2014 16:35
#27 RE: Welche Axt
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Servus zusammen,

auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, ich hab ein einfaches Gipserbeil vom Baumarkt mit dem Eichhörnchen in Orange, mit dem Kunststoffgriff für 7,99 Eus, von einem Fachmann richig für meine Zwecke geschliffen...gut Bäume fäll ich damit keine, warum auch gibt es kleine Sägen dafür, durch die Form spaltet es für meine Zwecke beim Paddeln und Campen recht gut, und Häringe und Nägel reinhauen geht sowieso recht gut.

Passt gut in den Rucksack und funktioniert!!!

Fürs Winterholz sollte es schon was anderes sein, klar :-)

Wünsch eine schöne Zeit!

Hans

Aus am grantigen Orsch kimmt koa lustiga Schoaß

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19.12.2014 17:12 (zuletzt bearbeitet: 19.12.2014 17:17)
avatar  Trapper
#28 RE: Welche Axt
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Zitat
auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, ich hab ein einfaches Gipserbeil vom Baumarkt mit dem Eichhörnchen in Orange, mit dem Kunststoffgriff für 7,99 Eus, von einem Fachmann richig für meine Zwecke geschliffen


Ich schmeiß den ersten....! Ein Gipserbeil ist von seiner Bestimmung her aus recht weichem Stahl gemacht. Da ihm aufgrund des Preises auch jeglicher Kohlenstoff im Material fehlen dürfte, ist auch nachträgliches härten nur schwer möglich. Also wirklich bestenfalls nur was zum Spalten von weicheren Holzarten. Als Universalwerkzeug für Holzarbeiten zu Hause und auf Tour eher nicht zu gebrauchen.
Außerdem wurden hier Wetterlings(mein Favorit)und Hultafors noch nicht genannt.

Internette Grüße Thomas


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19.12.2014 19:27
avatar  Lodjur
#29 RE: Welche Axt
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Wetterlings habe ich doch ganz am Anfang schon in den Ring geworfen. Auch mein Favorit.
Ich denke Wetterlings und Gränsfors tun sich eigentlich nix in der Qualität.
CU Bernd

nicht nur drüber reden...machen!


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12.04.2015 16:50 (zuletzt bearbeitet: 12.04.2015 17:03)
avatar  Iring
#30 RE: Welche Axt
Ir
12.04.2015 17:11
avatar  Skua
#31 RE: Welche Axt
Sk

Und aus Norwegen noch die Firma Hultafors. Aber immer die Classic Linie nehmen! Habe sowohl Gräsfors wie auch Hultafors im Gebrauch, beide super in Gebrauch und haptik.

Grüße, Skua

Keine Hektik, wer hektisch wird macht Fehler.

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14.04.2015 08:51 (zuletzt bearbeitet: 14.04.2015 08:53)
avatar  Iring
#32 RE: Welche Axt
Ir

Wenn Ihr hier :

http://www.soerenblacksmith.de/produkte.html

etwas nach unten scrollt seht ihr eine Art "Bartaxt" - frage eines unwissenden , ist das Ding geeignet um etwas Lagerfeuerholz zu Hacken und den einen oder anderen Häring einzuschlagen ?

Gruß und Dank

Tiocfaidh ár lá


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14.04.2015 10:17
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#33 RE: Welche Axt
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

>>> ist das Ding geeignet um etwas Lagerfeuerholz zu Hacken und den einen oder anderen Häring einzuschlagen ?

Zum einschlagen tut es auch ein Stein, da ist der Anspruch also quasi Null.
Schrottiges Lagerfeuerholz zerlegen geht auch mit jedem Mist aus dem Baumarkt.

Also ja das geht, aber warum sollte man so ein herrliches Arbeitsgerät unterwegs schrotten wollen.

Das weit ausgeschnittene Blatt des zweiten Beils ermöglicht das Greifen fast direkt hinter der Schneide, zusammen mit einer scharfen Schneide sind so erstaunlich feine Holzarbeiten möglich.
Der Anschliff ohne Fase und wenig oder gar nicht ballig ermöglicht das auflegen der Schneide, so dass man feinste Späne schneiden kann.
( Vorsicht Werbung: Hier kanns Du verschiedene Beile und ihre Aufgaben finden.
Der Spruch: "Die Axt im Haus erspart den Zimmermann!", deutet die vielen Möglichkeiten ganz gut an.)


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17.04.2015 08:57
avatar  Iring
#34 RE: Welche Axt
Ir

Tiocfaidh ár lá


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09.08.2015 13:17
#35 RE: Welche Axt
Ri

Hallo,
nachdem mir von schlechten Erfahrungen von Fiskars berichtet wurde habe ich mir kurzerhand ein Beil von Stihl angeschafft:

http://www.stihl.de/STIHL-Produkte/Zubeh...versalbeil.aspx


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23.10.2015 09:28 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2015 20:41)
avatar  @xel
#36 RE: Welche Axt
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Nachdem ich auch lange Zeit diesen Kult um Markenbeile willig geteilt habe (und die in diesem Zusammenhang teuer erworbenen Prachtstücke weiter würdige) bin ich jetzt dazu übergegangen die 50-Cent-Alternative wert zu schätzen. Für den Betrag ist ein rostiger Axt- oder Beilkopf auf dem Flohmarkt zu kriegen. Diese Kisten mit verrosteten Werkzeugen beherbergen ungeahnte Schätze.

Ich finde immer wieder alte verrostete Beilköpfe, die noch gut in Schuss sind und denen durchaus anzusehen ist, dass es sich bei ihnen um billige Baumarktprodukte handelt, denen kein neuer Stil gegönnt wird weil das neue billige Baumarktbeil günstiger zu bekommen ist. Solche Köpfe bearbeite ich mit der Trennscheibe bis sie eine Form annehmen, die mir behagt. Mit einer Feile wird nach gearbeitet. Den Kopf behandele ich dann mit Öl, brenne es mehrfach ein und mache einen Stiel aus Eschenholz dran. Dann wird der Stiel geölt und die Schneide geschärft.

Sehr zu meiner Überraschung und möglicherweise dadurch beeinflusst, dass sich so ein Beil zum Produkt der eigenen Arbeit mausert, verwende ich letzthin bevorzugt diese Beile und erkenne keinen geringeren Gebrauchswert als beim um die 100 Euro teuren Luxus-Markenbeil.

Axel

P A D D E L B L O G
"Why would you want to sit and pull your canoe along, when you can stand tall and carry a big stick?" Harry Rock


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24.10.2015 16:18 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2015 09:09)
#37 RE: Welche Axt
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@@xel sehr schön! Altes Werkzeug hat schon auch was, vor allem, weil es ja, wie auch die teuren Schweden usw., aus der Schmiedehand stammt!

Ich behandle nach dem mechanischen Entrosten mit Leinöl und gut. Was bezweckt das Einbrennen? Und wie gehst Du dabei vor?

Grüße aus dem südlichen Süden,

Klaus

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24.10.2015 17:16
#38 RE: Welche Axt
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Hallo Axel,

tolle Arbeit!
Aber kann es sein, dass du mit der großen Axt auf dem Bild nicht sonderlich lange Freude haben wirst? Sieht zumindest so aus, als wenn ausgehend von den beiden Keilen der Stiel schon angerissen ist.

Gruß, LL


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24.10.2015 18:27 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2015 20:40)
avatar  @xel
#39 RE: Welche Axt
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Das Einbrennen bewirkt, dass der ganze Beilkopf schwarz wird. Damit gleichen sich die rostigen und die frisch bearbeiteten Oberflächen etwas an. Das ist in erster Linie eine ästhetische Maßnahme und bewirkt zusätzlich hoffentlich, dass es nicht so schnell wieder rostet.
Beim letzten Beil habe ich es so gemacht, dass ich das Eisen mit Öl eingepinselt und in unseren Wohnzimmerofen gelegt habe. Da hab ich es dann vergessen und erst beim nächsten Holznachlegen den Korpus (die Schneide lag nicht in der Glut) rotglühend mit dem Schürhaken rausgezogen. Dann habe ich das Ding laut zischend in einem Eimer Wasser abgekühlt und konnte nochmal von vorn anfangen.

Ja, beim Stiel des größeren Beils habe ich ein wenig geschludert. Mal sehen, wie lang das hält. Eigentlich sollten die Risse nicht viel ausmachen.

Axel

P A D D E L B L O G
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24.10.2015 18:41 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2015 09:10)
#40 RE: Welche Axt
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Danke für die Erklärung @@xel
Meine Schulstunden bezüglich Metalltechnik und Härten und so sind zwar schon ein Weilchen her, aber ist es nicht so, dass man einen Axtkopf durch derartiges Erhitzen und Abkühlen -also härten- in seinen vorgesehenen Eigenschaften verändert und unbrauchbar machen kann... ich denke da so an Schnitthaltigkeit und Stabilität im Auge und so...

Grüße aus dem südlichen Süden,

Klaus

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24.10.2015 18:46
avatar  @xel
#41 RE: Welche Axt
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Ich übe noch...

Nein, ich glaube, dass die Temperaturen, die unser Ofen erzeugt, für grundlegende Veränderungen in der Materialstruktur nicht ausreichen - allenfalls an der Oberfläche. Nächstes Mal passe ich besser auf.

Axel

P A D D E L B L O G
"Why would you want to sit and pull your canoe along, when you can stand tall and carry a big stick?" Harry Rock

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24.10.2015 20:40
#42 RE: Welche Axt
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Also für mich nochmal zum Verständndis:

wenn ich eine silbrig glänzende, schmiedeeiserne Oberfläche mit Leinöl bepinsle und dann erhitze, wird sie dunkel.

Ginge das nicht auch mit einem Lötbrenner? Oder wie lange und wie heiß muss das sein?

Grüße aus dem südlichen Süden,

Klaus

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24.10.2015 20:53 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2015 21:11)
avatar  Mxrtyn
#43 RE: Welche Axt
Mx

Hey

Pfannen (oder auch Töpfe) sowohl aus Guss als auch aus Schmiedeeisen werden doch auch eingebrannt und so versiegelt.
Irgendwo hier im Forum findest Du dazu was wie ich mich erinnere, such mal...

aber auch das hab ich grad gefunden:

Moin Moin,
mein Zeltofen, ein Eigenbau mit Gussunterteil und Nirooberteil, ist seit gut 5 Jahren im Einsatz. Ab und zu wird der eingeölt und angeheizt. Das Öl trocknet dann und bildet die sog. Patina. Da rostet (Guss) oder gammelt nichts. Eine gewisse "Restfettigkeit" bleibt aber ich denke die Sorgen einiger zukünftigen Ofennutzer in Bezug auf Rost sind nicht begründet, sofern ich den Ofen immer trocken verstaue und nicht im Regen draußen stehen lasse. Auch Welfis Öfen habe ch schon bei mehrmaliger Nutzung gesehen und die machen einen guten Eindruck.
Viele Grüße
docook

spritzige Grüße (Paddelstütze genannt)
............................................Stephan-Martin
Paddeln? Ja, bitte


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25.10.2015 05:51 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2015 08:08)
#44 RE: Welche Axt
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Hallo.
Guss ist ja wieder was andres.

Ich hab letztens meinem Bistrotisch den Gussfuß mit Leinöl behandelt. Der steht jahrein jahraus draußen und sah nach der Ölung aus wie neu - hat das Öl quasi eingesaugt. Da musste nix eingebrannt werden.

Pfannen werden eingebrannt, ja, aber die haben auch eine etwas andere Nutzung und werden eher selten mit der Flex blank geschliffen.
Mit einem alten Axtkopf, der bei mir rum liegt werde ich das vielleicht mal im Feuerkorb probieren.

Grüße aus dem südlichen Süden,

Klaus


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02.11.2015 19:38 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2015 09:10)
#45 RE: Welche Axt
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Hallo @@xel
Zum Thema Temperatur hab ich gerade was Interessantes in dem Buch "Der Mann und das Holz" von Lars Mytting gelesen, was ich gerne hier weitergeben möchte:

"...Die Schmiede raten davon ab, zum Schleifen eine Schleifmaschine zu benutzen, weil der Stahl sofort heiß wird. Schon bei 200 Grad kannten die Härtung - und damit auch die Axt - ruinieren. ..."

Grüße aus dem südlichen Süden,

Klaus

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03.11.2015 06:53 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2015 12:42)
avatar  Ulme
#46 RE: Welche Axt
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Zitat von @xel im Beitrag #41
Ich übe noch...

Nein, ich glaube, dass die Temperaturen, die unser Ofen erzeugt, für grundlegende Veränderungen in der Materialstruktur nicht ausreichen - allenfalls an der Oberfläche. Nächstes Mal passe ich besser auf.

Axel


Da liegst du aber weit daneben Axel.
Bereits bei braunrot glühend - also mit dem Auge nur bei gedämpften Licht sichtbar - liegst du bei 630°C
und bist im spannungsarmglüh - Bereich.
Bei "dunkelkirschrot" bis "kirschrot" liegt die Temperatur bei 740 bis 770°C und bist im Weichglühbereich,
hier erzeugst du ein astreines Perlit-Ferritgefüge.
Und sollte dein Axtkopf im Ofen gar hellrot geglüht haben, hast du ihm 900°C zugemutet.
Das ist bereits Schmiedetemperatur.
Abschrecken im Wasser ist bei diesen Kohlenstoffstählen der nächste Kardinalfehler.
Damit hast du - sollten dabei keine Risse durch unsachgemäßes Abschrecken entstanden sein - ein unkontrolliertes Martensit-Austenitgefüge erzeugt.
Nun müsstest du das malträtierte Teil nachfolgend wenigstens 2 bis 4h bei 900 - 1000°C hochglühen, um es dann aus ca. 840°C stehend (!) in Öl zu härten.
Hernach Anlassen bei ca. 600°C.
Biss'l viel Aufwand oder?
Empfehlung: Einbrennen bei max. 170°C, alles was drüber ist auch nicht gut für's Öl.

---------

Ein Leben ohne Kanu ist möglich, aber sinnlos.


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03.11.2015 09:37
#47 RE: Welche Axt
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Zitat von el_largo im Beitrag #40
Meine Schulstunden bezüglich Metalltechnik und Härten und so sind zwar schon ein Weilchen her, aber ist es nicht so, dass man einen Axtkopf durch derartiges Erhitzen und Abkühlen -also härten- in seinen vorgesehenen Eigenschaften verändert und unbrauchbar machen kann...
(Hervorhebung von mir)

Meine Stunden in Werkstoffkunde sind auch schon etwas her...

Die Materialveränderungen durch versehentliches Anlassen oder falsches Härten sind meines Wissens durchaus wieder korrigierbar. Man muss dann eben 'einfach noch mal komplett von 0' anfangen. Der Aufwand ist aber für den Laien oft nicht tragbar und das notwendige Wissen und Können nicht verfügbar (Siehe auch Post #46 von Ulme). Wenn man es vom Fachmann machen läßt, hat es dann wieder seinen Preis...

Gruß,
Markus


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03.11.2015 15:01
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#48 RE: Welche Axt
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

>>> Der Aufwand ist aber für den Laien oft nicht tragbar und das notwendige Wissen ...

Vor allem mangelt es ja meist am Wissen um den verwendeten Werkstoff.
Härten an Luft, Wasser, Öl oder gar Eis macht man ja nicht aus Schnickschnack, sondern weil der Werkstoff es genau so erfordert.
Ohne exakte Materialangaben, die man zu der billig Axt aus dem Baumarkt nicht bekommt, bleibt doch nur experimentieren.

Da fliegen einem dann halt beim zuschlagen mal die harten Splitter um die Ohren, also Schutzbrille auf und mutig voran.

Man kann den Kohlenstoff beim zu heißen glühen auch verbrennen, dann gibt es kein zurück und anfangen von 0.


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03.11.2015 15:17
#49 RE: Welche Axt
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Moinsen!
Just to throw my two cents in.
Wenn der Kohlenstoff erstmal verbrannt ist, dann isses auch rum, weil für ein erneutes Aufkohlen des fertigen Werkstücks ein, für den Laien, immenser Aufwand zu betreiben wäre- Bandwurmsatz beendet

Gruß aus´m Norden

Andreas

if there´s no horses in heaven, I ain´t goin´


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07.03.2016 20:45 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2016 21:30)
#50 RE: Welche Axt
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Hallo zusammen,
darf ich vorstellen: mein Campinghammerbeil. Einen alten 600g Setzhammer hat mir unser Schmied zum Rohling umgeschmiedet. Dann hab ich noch Material abgenommen, geschliffen und poliert, so dass er jetzt im fertigen Zustand noch genau 300g wiegt. Den Stiel habe ich aus einem Reststück Esche von meinem Tragejoch gefertigt, und zwar gleichseitig, da das gute Stück vorwiegend zum Heringe einschlagen dient.

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