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Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai
#51 RE: Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai - Programm


Hallo Michael,
hier mein Bug/Heckbeschlag fürn Ally >> Aufbau >>
1) D-Ring in den Gurt mehrfach eingenäht, möglichst nahe am D-Ring, damit der sich nicht aus dem geraden Teil des D-rings rausdrehen kann.
2) erste Lage > Ally Bodenmaterial, einmal rechts einmal links, mit dem Gurtband verklebt und vernäht, so dass das Bodenmaterial auf der Inneseite liegt (später zum verkleben mit dem Ally)
3) 2te Lage über das Gurtband und das untere Gewebe geklebt und vernäht
4) Beschlag mit 2x Köraplast SF mit Härter an den aufgebauten Ally geklebt (an den vorher die Verstärkung der Seitensente geklebt wurde.
Damit denke ich das eine sehr gute Kraftübertragung von der Leine in das Boot erfolgt, und wer schon mal ein Boot von einem Hinderniss geborgen hat weiss von was ich rede :-//
LG Wolfgang
P.S. Spritzdecke ist auch schon fertig mit ein paar Schmankerln !!

Sehr schön gemacht!!!
Gruß Bene



Dieses Bild ist mein absoluter Favorit:
außergewöhnliche Perspektive, sehr gelungen, prima Idee. So eine Chance bekommt man selten.
Was mir noch auffällt: das Kringelfieber wirkt auf mich Aussenstehenden erstmals wieder recht entspannt. Da
werden neben den einschlägig bekannten Kringelbooten auch Ally, Pakboat und Old Town Discovery zur Freude am
Wasserverstehen herangenommen. Einfach Spaß am Paddeln haben ohne zwanghaftes Perfektionsbedürfnis.
So bunt war es selten auf dem Teich. Sonst dominieren ja die Frame-Boote. Dieses Mal zähle ich nur drei?

Zitat
Was mir noch auffällt: das Kringelfieber wirkt auf mich Aussenstehenden erstmals wieder recht entspannt. Da
werden neben den einschlägig bekannten Kringelbooten auch Ally, Pakboat und Old Town Discovery zur Freude am
Wasserverstehen herangenommen. Einfach Spaß am Paddeln haben ohne zwanghaftes Perfektionsbedürfnis.
So bunt war es selten auf dem Teich. Sonst dominieren ja die Frame-Boote. Dieses Mal zähle ich nur drei?
Mag sein das dir das so vorkam. Ich habe es schon immer als sehr entspannend und tolerant empfunden und bin nicht zuletzt deshalb jedes Jahr wieder da.Es sollte natürlich schon der eigene Anspruch vorhanden sein, sich paddeltechnisch weiter zu entwickeln. Dann, denke ich,kann man dort sehr viel Spaß haben und viele nette Leute treffen.
Übrigens waren schon ein paar mehr Frames da! Diesmal dürften aber die "Stripper-Boote" in der Mehrzahl gewesen sein.
Schön paddeln und üben kann man aber auch in einem Bierkühler, da braucht es kein besonderes Bootsmodell

Zitat
In meinem Bekanntenkreis gibt es Keinen, der sich nicht weiterentwickeln möchte.
Sehr löblich! Dazu braucht es dann vor allem die Bereitschaft sich undogmatisch immer wieder auf die Basics zurück zu besinnen und alten Gewohnheiten lebewohl zu sagen. Im Grunde sind die Freestylefiguren für mich nichts anderes wie perfekt ausgeführte "Grundschläge" gepaart mit vollkommener Bootsbeherrschung. Eine schön anzusehende Eleganz die sich auch auf dem Slalomkurs bewährt hat.
#60 RE: OT: Ally Beschlag

Stefan, ich kenne einige.
Für die hat die Lernkurve den Zenit auf überschaubarem Niveau erreicht, aber sie sind glücklich damit. Sie nutzen das Kanu am Wasser unterwegs zu sein.
Ich brauchte Zeit, das zu begreifen. Bei gemeinsamen Touren habe ich aufgehört, Ihnen was sagen zu wollen und oft sind es richtig lustige Flußfahrten.
LGW

Danke Wolfgang!
Auch ich ertappe mich dabei, dass ich gelegentlich einfach nur paddeln und genießen will ohne gleich weitere Kompetenzen anzuhäufen. Das beinhaltet vielleicht ein gewisses Maß an Selbstgefälligkeit aber die variierenden Schwierigkeiten in strömendem Wasser sind in der Lage einen so weit zu demütigen, dass der Hochmut nicht überhand nimmt.
Das bringt mich drauf, das es mir insbesondere beim Flachwassern immer wieder schwer fällt nachzuvollziehen, warum man sich da künstliche Probleme schafft. Auf großen Wasserflächen fühle ich mich nicht wohl und will zügig von Punkt A nach Punkt B kommen. Dabei habe ich mich eventuell noch mit Wind und Wellen auseinander zu setzen.
Wahrscheinlich haben die "künstlichen Probleme" mit "Kunst" zu tun. Kunst ist Ansichtssache.
Axel
P A D D E L B L O G - 2. Sicherheitstreffen am 21./22.09.2013
There's more means to move a canoe than paddles
#62 RE: Weiterentwicklung

@Axel
>>> Dabei habe ich mich eventuell noch mit Wind und Wellen auseinander zu setzen.
Zu dem Thema habe ich dieses Jahr einen Workshop von Greg besucht.
Für mich eine Offenbarung, leider 100% anders als ich es mir erwurstelt habe, aber sehr schlüssig.
Ẃir (als Teilnehmer) hatten unsere Freude, Greg hat es (glaube ich) auch Spaß gemacht.
Was will man mehr?

Zitat von Wolfgang Hölbling im Beitrag #60
Stefan, ich kenne einige.
Für die hat die Lernkurve den Zenit auf überschaubarem Niveau erreicht, aber sie sind glücklich damit. .....Bei gemeinsamen Touren habe ich aufgehört, Ihnen was sagen zu wollen und oft sind es richtig lustige Flußfahrten.
LGW
Wolfgang, das glaube ich dir aufs Wort. Je mehr man weiß, desto mehr Probleme sieht man. Manch Unbedarfter geht
lockerer an eine Sache heran und meistert sie überraschenderweise gut. Muß man nur einmal den vielen
Vermietbootfahrern zusehen, mit wieviel Spaß die bei der Sache sind.
@ Thomas: von Kringeltechniken verstehe ich nichts und kann die Figuren auch nicht benennen. Viele der
Steuertechniken beim Slalomparcours kamen mir aber bekannt vor und wende sie auch an. Derzeit übe ich bei jeder
sich bietenden Gelegenheit diesen Offsideschlag(?), den man bei Sebastian beim Beschleunigen so schön sehen kann.
Diesen Schlag hat mir vergangenes Jahr Eckhard bei einer gemeinsamen Neckar-Fahrt gezeigt. Zuvor waren mir immer
meine Arme im Weg


Zitat
Thomas: von Kringeltechniken verstehe ich nichts und kann die Figuren auch nicht benennen. Viele der
Steuertechniken beim Slalomparcours kamen mir aber bekannt vor und wende sie auch an.
Ich bin da auch eher mäßig bewandert, aber die verwendeten Techniken sind eben, wie du ganz richtig gesehen hast,auch im Paddelalltag gut zu gebrauchen.
Zitat
Ich mag es einfach Schritt für Schritt: zuschauen wie es richtig geht und dann üben üben üben
Das geht mir ganz genauso! Manchmal dauert es dann auch etwas bis das "Aha-Erlebnis" eintritt,aber ich habe bislang in jedem Jahr etwas mitnehmen können was mich persönlich weiter gebracht hat. Deshalb freue ich mich auch schon auf das nächste mal...

Zitat von AxeI im Beitrag #61
Danke Wolfgang!
Auf großen Wasserflächen fühle ich mich nicht wohl und will zügig von Punkt A nach Punkt B kommen. Dabei habe ich mich eventuell noch mit Wind und Wellen auseinander zu setzen.
Wahrscheinlich haben die "künstlichen Probleme" mit "Kunst" zu tun. Kunst ist Ansichtssache.
Axel
Hallo Axel,
vielleicht solltest du das Kringeln mal von einer anderen Seite betrachten. Grundlage um zu Musik zu paddeln ist eine saubere Paddeltechnik.
Und um bei uns auf der Seenplatte bei Westwind (kein "künstliches" Problem) nicht völlig verblasen zu werden, sollte man schon Wissen, was der Wind mit dem Boot vorhat. Gut das hat nichts mit Freestyle zu tun, was aber in diesem Punkt sehr hilft, ist sich zurücknehmen zu können und seine Fühler auszustrecken, was geht und was nicht. Und da sind wir dann bei der "Advanced Quietwater Technique" (Freestyle). Die ist für mich der Anfang vom Freestyle. Ein Gefühl für Wasser, Paddel und Boot zu entwickeln und sich selbst als einen Teil davon zu sehen. Das weist dich zwar nicht so wuchtig in deine Schranken wie eine WW3 oder WW4 Strecke, aber um das zu verstehen brauchst du feine Antennen und Geduld. Wie jeder ab da seinen Weg geht, ist interessant, aber nicht mein Problem und der Möglichkeiten gibt es einige.
Schau dir die Voyageure an: Tagsüber die schweren Kähne gefahren und wenn Sie Lust und Laune hatten, haben Sie sich allein in die Kisten gesetzt und waren dabei ganz entspannt, weil das ihr Weg und ihr Leben war.
In diesem Sinne
Happy Paddling!
André.
#67 RE: Weiterentwicklung

Nu bin ich kein Kringler.
Einig Kniffe habe ich mir aber abgeschaut und übe.
Als ausgesprochener Flachwasserfahrer, der von A nach B will, ist es dann ein AHA-Erlebnis, wenn man dann ohne Nachzudenken die Elemente aus Freestyle oder Canadian Style anwendet. Sei es beim Anlegen oder, weil man sich umdrehen will, um zu sehen, wo denn der Rest der Gruppe mal wieder abbleibt.
Hätte ich mich gegen eine Horizonterweiterung gewehrt, wäre ich wahrscheinlich ein schlechterer Paddler und bestimmt ein schlechterer Philosoph.
.

Zitat von Dull Knife im Beitrag #67
....oder, weil man sich umdrehen will, um zu sehen, wo denn der Rest der Gruppe mal wieder abbleibt......
Da hatte ich heute beim Bahnfahren eine Idee zu einer neuen Ouvertüre statt diesem oft gesehenen Ellbogen-Kneippbad.
Bei einem Paddelkurs am Bodensee hatten wir den Platzwechsel (also von vorn nach hinten und andersherum)im Tandem
geübt. Ein Paddler steht mittig im Kanu, während der andere untendurch kriecht. Mit den Übungsdampfern ging es
sogar, daß der stehende Paddler auf dem Süllrand stand. Gebraucht habe ich es erst einmal, als ich mit meinem damals
6 jährigen Sohn in ein immer enger werdendes Spreewaldfließ paddelte. Weiter ging es nicht, das Ufer voller
Brennesseln, rückwärts paddeln wollten wir nicht, also Platzwechsel.
Wie kann man das beim Kringeln einbauen? Ganz einfach. Zu Beginn das Tandem-Paar scheinbar im Tanz vereint mittig
im Boot stehend, dann sich trennend zu den jeweils gegenüberliegenden Positionen bewegend. Das wär doch was, oder?
Schon mal probiert?
Hallo Martin,
von wegen Philosophie usw., perfektioniertes Geradeausfahren von A nach B und das damit verbundene Erreichen eines gesteckten Zielortes auch unter widrigen Bedingungen sind die hohe Kunst des Wanderpaddelns.
Kringler und Wildwasserfahrer sind Paddler auf der Vorstufe des Wanderpaddelns, sie lernen noch das perfekte Geradeaus fahren.
LG Jürgen
Zitat von Troubadix im Beitrag #69
Hallo Martin,
von wegen Philosophie usw., perfektioniertes Geradeausfahren von A nach B und das damit verbundene Erreichen eines gesteckten Zielortes auch unter widrigen Bedingungen sind die hohe Kunst des Wanderpaddelns.
Kringler und Wildwasserfahrer sind Paddler auf der Vorstufe des Wanderpaddelns, sie lernen noch das perfekte Geradeaus fahren.
LG Jürgen
Geradeaus fahren ist doch das schwierigste Manöver

sicherlich in Wind und Wellen!
#72 RE: Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai - Programm

Vielleicht ist es eine Frage des Blickwinkels, ob man sich beim Paddeln demütigen lässt und Probleme zu bewältigen hat. Mir macht paddeln in erster Linie Spaß!
Jeder kann für sich entscheiden, ob er Kringeln mag oder nicht. Fakt ist jedenfalls, dass man beim Kringeln zwar nicht das Paddeln neu erfindet, aber ganz viel Feingefühl für Boot, Paddel und Wasser mitbekommt. Dieses Wissen und die beim Kringeln erworbene Sicherheit, sich im Boot zu bewegen oder das Kanu zu Kanten kann sich dann auch auf den ganz normalen Weg von A nach B auf dem Wasser positiv auswirken.
#73 RE: Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai - Programm
Hi,
das wesentlichste künstliche Hindernis scheint mir das Brett vor´m Kopf einiger Protagonisten zu sein, nach Entfernen desselben und anschließendem Betrachten der Slalom-Videos können sich alle, die eine vage Vorstellung von guter Grundlagentechnik haben, von der Alltagstauglichkeit von Freestyle-Know-How überzeugen, bereits erwähnt wurde in diesem thread die bolzengerade Anfahrt einiger Teilnehmer(ein selbstverständliches Requisit in der Werkzeugkiste eines Freestylers), wer Augen hat, wird sicher noch andere erhellende Details entdecken(z.B. den "perfekten" catch) und auch unschwer erkennen, wieweit die einzelnen Teilnehmer im Freestyle bewandert sind...
Übrigens :verkniffenes Perfektionsbestreben kann ich bei uns nicht entdecken, wir sind eher faule Perfektionisten, heißt doch unsere Maxime "let the boat do the work"
Jörg Wagner
#74 RE: Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai - Programm

Hallo, ich bekomme das Grinsen auch nicht mehr aus dem Gesicht, überwiegend deshalb, weil dieser Witz immer der gleiche ist, lieber Jürgen, von wo er auch kommt. Freestyler müssen sich das Grinsen übrigens immer sehr verkneifen beim Gradeaus-Fahren(so ist jedenfalls meine Beobachtung), wenn sie sehen, was andere Paddler für einen Körpereinsatz fahren müssen , nur um halbwegs mitzukommen. Schließlich will man ja niemand anderem den Spaß am Paddeln verderben. So jedenfalls sehen das alle die Freestyler/Kringler, die ich kenne und schön wärs, wenn andere auch so tolerant wären. Mein Hobby ist kringeln.Das hat sich so ergeben, weil ich persönlich nach 10Jahren Touren-(Gradeaus)-Fahren Lust auf mehr hatte.Ich bin keine Bedrohung für andere. Eher im Gegenteil: Ich bin nicht das hundertunderste Boot auf einem ohnehin schon überfüllten Wanderfluss, ich bin auch den WW.Fahrern nirgends am Bach im Wege, und das gilt für alle 100 Leute, die zum Kringelfieber auf engstem Gewässer miteinander Spaß haben.(Sehr ökölogisch , übrigens
)
So, wie ich keine blöden Bemerkungen oder Witze über Wanderpaddeln, WW-Fahren, Kanadiersegeln, Poling mache, einfach deswegen, weil ich verstehen kann, dass es Leute gibt , denen so was Freude macht, so will ich nicht dauernd wegen meinem Hobby blöd angemacht werden und das noch dazu von Paddlern. Aber auch das ist nur eine Feststellung, keine Forderung Manche brauchens halt. Gruß HG
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#75 RE: Kringelfieber 2013 - 01. bis 05. Mai - Programm

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