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Welche Familienschale?
Hallo miteinander!
Ich/wir möchten mir/uns gerne einen Kanadier zulegen. Ich würde uns als Einsteiger bezeichnen. Uns, daß sind Mann(ich), meine Frau und ein Kind 2 1/2 und bald ein zweites Kleines. Die Einsatzgebiete wären Tagestouren oder 2 Tagestouren auf ruhigen Seen bzw. ruhigen Flüssen. Ich würde mir gerne gleich ein passendes Boot kaufen als jetzt erst mal mit einem günstigen Gebrauchten anzufangen und dann vielleicht die Lust zu verlieren. Das es die Eierlegendewollmilchsau nicht gibt ist mir klar aber ein gutes Allroundkanu zum Spaß haben mit oder ohne Familie wird es doch geben, oder? Über jede Antwort die mich dem Ziel, ein eigenes Boot zu besitzen, bin ich Euch dankbar.
Schöne Grüße aus dem Bayerischen Wald
Norbert

Zum Glück hast du
Zitat von nobl17
aber ein gutes Allroundkanu zum Spaß haben mit oder ohne Familie wird es doch geben, oder?
noch angemerkt, denn wenn du wirklich (und mit einem Kleinkind und einem in Bälde Säugling wird es so werden) auch solo paddeln willst und wirst,
dann ist ein Familiendampfer deutlich über 5m wohl nicht dein Mittel der Wahl.
Sicher, wer kann, kann auch mit einem 5,5m Canoe solo paddeln, aber Spaß macht das nicht.
Du kommst aus dem Wald und schreibst ruhige Flüsse und Seen, 1 oder 2 tägige Ausflüge..
An sich ein Fall für ein Laminatboot im Bereich von 5,18m.
Im Hinblick auf Familieneinsatz und vielleicht den einen oder anderen gröberen Stein ließe mich an deiner Stelle an ein Royalexboot denken.
Ich habe es ebenso gemacht, und mir (Mann, Frau, Sohn 4 Jahre, Sohn 7 Monate) ein 5m Canoe aus Royalex angeschafft, welches zwar deutlich schwerer als die ultraleichten Laminatboote,
aber immer noch alleine dank des tollen Konturjochs zu tragen ist.
Und wenn Sohnemann an Land darin herumturnt oder sich in den Uferwellen schaukeln lässt, krieg ich keine Krise wegen der Gelcoatschicht.
Ach ja: solo fährt sich das Ding um Ecken besser, wendiger und unkomplizierter als mein vohreriges Boot mit 4,47m!
Und solo aufgekantet (wenn das Wasser über den Süllrand läuft, ist das kein Grund zur Panik) ist es sogar flott.
Möglicherweise flotter als so manches andere Boot in traditionell symmetrischer Form zu zweit gepaddelt .
Wenn du trotzdem nicht zu viel Geld verbrennen möchtest, im Gebrauchtmarkt gibt's grad einen Old Town Discovery um ca. 500 Euro (nein , ich kenne den Verkäufer nicht).
Dieser Canadier ist mit Sicherheit noch für etliche Jahre im rauen Familienbetrieb gut.
Ach ja; ich paddle eine Dumoine von Swift mit Eschenholzrand und bereue diese Entscheidung, welche lange reifen musste nun keine Sekunde.
Naja, schon. Hätte ich den Raven in Eschetrim vorher mal gepaddelt, hätte ich wohl zum ersten Mal im Leben einen auf Egoist gemacht und das Familienboot wäre
2012 gekommen.
moin
Meine These: was sind 30 kg für ein Tandem canoe?????
30 kg oder auch 32-33 kg beim zum Beispiel Atkinson wood canvas sind doch
normal, das Boot muss doch eine gewissen Stabilität haben...es gibt auch
einen Atkinson mit 24 kg in Kevlar, dieses Mindergewicht erkauft man sich meiner Meinung nach
durch Einschränkung des Aktionsspektrums.
Ich handle meinen wood canvas Atkinson von 32 kg mit 63 Jahren noch allein, wenn es nötig ist. -
aber es ist ein Tandemboot und da ist man wie der Name schon sagt zu Zweit - zu Zweit 30 kg
no problem.
Ich behaupte: Lieber eine Eierlegendewollmichsau mit entprechendem Gewicht, als
Zugeständnissse machen
Die Diskussion kommt auch häufig beim Algonquin auf - oh ca. 30 kg!!!! und schon fällt
das Boot durch den Raster, dabei ist es ein ausgezeichneter Tourer, auch für Solobetrieb.
Gruß aus der Nordheide
und bis nächste Woche zum "Gewichtheben" in Ritterhude
Albert
#6 RE: Welche Familienschale?
tja das is so was.... Ulmes Tip ist sicherlich sehr gut und er spricht aus tatsächlicher Erfahrung.
Das Kipawa von Swift wäre in der Größe vieleicht noch eine Alternative
Damit die Entscheidung aber nicht so leicht wird würd ich folgende Fragen hinzu fügen:
Wie wird die Aufteilung sein Solo / Familie ? Frauen sind da ja unterschiedlich, was z.B. die Lust und Angst vom Touren mit Kleinkinder angeht. Vieleicht will sie ja öfter mit als man glaubt.
Glaubst Du Paddeln wird ein Dauerthema ? Dann wirst Du, wenn die Kids etwas größer sind vieleicht doch mehr Platz brauchen, vorallem wenn man doch einmal nach Schweden fährt in den Canoeurlaub.
Ich hab den kauf meines 18" Bootes nich bereut, da ist Platz für jeden und vieleicht auch mal für einen Freund der mit will.
Und fürs Solo fahren kommt halt irgendwann nochmal ein kleines dazu. Aber bei mir lag das Hauptaugenmerk auch auf Familie und meine Jungs sind schon 4+5.
just my few cents
Ruediger

Rüdiger, ich wusste dass du letztlich auch schreiben wirst und deine Antwort trifft, hinsichtlich "Größe", den Nagel auf den Kopf.
Ich habe halt die Feststellung gemacht, dass, anfangs mit Kleinkind und Säugling, und notabene begrenztem Budget, die Wahl für EIN
Canoe keine leichte ist.
Deinen Champlain in Ehren, aber wenn der Threadstarter solo los will (oder muss) ist das einwenig zu viel des Guten!
#10 RE: Welche Familienschale?
Hallo Ulme,
wenn sich in der Physik, von mir unbemerkt, Grundlegendes geändert haben sollte, hast Du vielleicht Recht mit Deiner Behauptung, ein Boot sei angekantet schneller, als auf ebenem Kiel. Bislang war es so, daß Ankanten die Wasserlinie verkürzt und damit die erreichbare Endgeschwindigkeit niedriger wird.
Wie so mancher andere auch, verwechselst Du hier den Leichtlauf, der beim Ankanten tatsächlich oft besser wird, mit der Endgeschwindigkeit, Deine Behauptung ist mit großer Vorsicht zu genießen und könnte einem beratungsbedürftigen Paddler leicht in die Irre führen.
Jörg Wagner
Hallo Norbert
Wenn ich das richtig verstehe >>> zum Spaß haben mit oder ohne Familie
Dann möchtest Du "das Boot" auch Solo fahren, aus meiner Sicht kann man einen 17ner oder 18ner durchaus gut Solo bewegen (wenn das Revier recht anspruchslos ist), aber da Du Dich als Einsteiger bezeichnest wirst Du dabei Probleme haben. Gerade bei Einsteigern sieht man oft das "Switchen", weil es am J-Schlag mangelt, schon 17ner sind Solo aber zu breit, um ohne herüber rücken auf der Gegenseite einen Schlag zu machen. Wenn Du also ein großes Boot Solo fahren willst, musst Du mehr lernen, als wenn Ihr das Boot zu zweit bewegt.
Im großen und ganzen ist das Paddeln eh wichtiger als das Boot.
Um Spaß zu haben muss es auch keine Atkinson sein, aber eine schlechte Wahl wäre es nicht.
Gruß
Andreas
und wie immer verwirren wir die anfänger, weil jeder weiss was und so weiter und so weiter
aus diesem grund hab ich dann - und empfehle das dringend - den persönlichen kontakt gesucht
in meinem falle waren das, bezüglich unten
jörg wagner
welle
wenigpaddler
und es hat geholfen
und hilft
immer noch
moose
!-)
Moin
Ein WC-Atkinson ist wunderschön, stabil und mit über 30kg trotzdem zu schwer. Ich habe mich eine Zeit lang sehr dafür begeistert. Alles entwickelt sich und ich möchte heute um keinen Preis mehr meinen Leichtgewichtseierschalenatkinson gegen einen WC Atkinson eintauschen. Natürlich muss ich mir bei 3-4 Bf, ohne Gepäck und mit ordentlich Welle, ein bis zwei Wassersäcke oder eine kleine Eisenplatte zum Trimm rein werfen aber dann fährt er sich Solo immer noch spielerisch leicht. Tragt doch mal einen ein großen WC-Canadier mehr als ein paar Hundert Meter und versucht bei 3-4Bf Solo gegenan zu dampfen.
Klar wäre eine Expeditionausführung für meinen Fahrstil und mein Revier auch noch besser.
Mein Tipp für einen großen händelbaren Canadier in Verbindung mit Kind oder Hund, viel Gepäck etc., einen Expeditions- oder einen Leichtgewichtseierschalenatkinson, die kann man mit einer Hand portagieren und an der anderen den Hund Gassi führen oder das Kind mitschleifen, dazu wird man kontinuierlich immer älter anstatt jünger. Ich habe noch vor wenigen Jahren die Leichtgewichtsfraktion nur mitleidig belächelt, heute freue ich mich über jedes Gramm, was ich nicht schleppen muss und wenn es auch nur die 100m zum Strand sind oder das aufs Auto wuchten. Deshalb: egal welcher Canadier, deutlich unter 30 kg hat viele Vorteile.
Gruß Jürgen
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#14 RE: Welche Familienschale?

@ Hallo Jörg
>>>> wenn sich in der Physik, von mir unbemerkt, Grundlegendes geändert haben sollte
Die klassische Physik dürfte bei der Betrachtung "gekantetes Boot" kläglich scheitern. Allenfalls eine Wahrscheinlichkeit wird sich, wie bei gekoppelten Pendeln, finden lassen.
Deine praktischen Erfahrungen dürften deutlichere Aussagen pro kanten zulassen, als das "Laufen der Länge" bei oberflächlicher Betrachtung vermuten lässt.
>>>> könnte einem beratungsbedürftigen Paddler leicht in die Irre führen.
Du schreibst es nicht so ganz eindeutig für den beratungsbedürftigen Paddler, auf was muss er achten?
Aus meiner Sicht eher auf den Leichtlauf. Was nützen einem schon mögliche Höchstgeschwindigkeiten, die man mangels Paddeltechnik gar nicht erreicht.
Gruß
Andreas
#15 RE: Welche Familienschale?

Lieber Jörg Wagner.
Ich habe keine Ahnung ob meine asymmetrische grüne Gurke solo gepaddelt noch leichter laufen würde wenn ich sie nicht aufkanten würde.
Aber mehr als 90cm Bootsbreite machen ein Aufkanten halt nötig, wenn man das Ding solo halbwegs seriös bewegen will.
Just my 2 cent.
#17 RE: Welche Familienschale?

Zitat von Jörg Wagner
Hallo Ulme,
ich denke, mein Beitrag war unmißverständlich, aber gerne nochmal :Aufkanten = Verkürzen der Wasserlinie und Verringern der benetzten Fläch = Leichtlauf, hat mit Tempo nix zu tun
Jörg Wagner
Das ist mir schon klar
Ersetze halt zur Güte
Zitat von Ulme
Und solo aufgekantet ... ist es sogar flott
aus meinem ersten Beitrag gegen
Und solo aufgekantet ... ist es sogar trotzdem noch flott.
#19 RE: Welche Familienschale?

#21 RE: Welche Familienschale?
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