Dachtransport Boot in Boot

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01.05.2011 09:38
#26 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Hallo Thomas,

ist das deine gefühlte deine Meinung oder ausreichend fundiert? Mir fehlt dazu der umfassende Hintergrund.

Allerdings werden im Fahrzeugschein Anz. zulässiger Personen bwz. Reifengröße festgelegt. Zumindest für diese zwei Fälle abweichen bedeutet einen Verstoß gegen zulässigen Zustände und hat bei Polizei bzw. TÜV Konsequenzen.

Natürlich kann ich andere Reifen aufziehen, mehr Personen einladen, höhere Dachlasten auflegen. Geht alles, funktioniert alles, hat jeder schon gemacht. Meine gefühlte Meinung zur Dachlast: Wenn was schief geht hat der Fahrer das Nachsehen.

Gruß Norbert


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01.05.2011 10:10 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2011 10:19)
#27 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Nein,

das ist schon so. Das ist die Quintessenz aus StVO, technischen Vorschriften und gerichtlichen Urteilen.
Aber du bist als Fahrer immer verantwortlich. Und wenn etwas passiert auch haftbar. Logisch. Daher noch mal meine Kernaussage: Die empfohlenen Dachlasten haben keinerlei verbindlichen Charakter. Für die Ladungssicherung -dazu gehört auch der Träger- ist alleine der Fahrer (im gewerblichen Bereich auch noch der Unternehmer) verantwortlich.

Da Räder/Reifen Fahrzeugteile sind brauchen sie eine Freigabe. Gepäckträger nicht. Daher gibt es da auch keinen Eintrag in der Zulassungsbescheinigung (früher KFZ-Schein). (*Meines Wissens nach stehen in den Zulassungsbescheinigungen I auch nicht mehr alle zugelassenen Reifengrössen drin- dh der kontrollierende Beamte kann gar nicht mehr schnell überprüfen, ob die Reifen ok sind.*)

grüsse vom westzipfel, thomas


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01.05.2011 10:24 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2011 10:26)
#28 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Zitat von raftinthomas
Zum gefühlt 3271. Mal: Es gibt keine verbindliche, maximal zulässige Dachlast. Schon gar nicht im Fahrzeugschein.

Die Fahrzeughersteller geben in ihren Betriebsanleitungen meist sog. maximal empfohlene Dachlasten an. Diese haben aber keinerlei bindende Wirkung.
(...)
Dachträgerhersteller geben meist ebenfalls maximale Lasten für ihre Träger an, die oft deutlich höher liegen als das, was die Fahrzeughersteller sich vorstellen.



Verbindlich sind solche Werte nicht direkt. Im Schadensfalle (besonders, wenn eine Versicherung bezahlen soll, das aber nur ungern tun möchte) wird es aber schon Berücksichtigung finden. 5% Abweichung werden dabei wohl nicht wild sein, bei 100% Überschreitung (gegenüber der Empfehlung) dürfte mancher schon eine gewisse Fahrlässigkeit erkennen wollen. Bei einer Routinekontrolle müssen schon sichtbare Ladungssicherungsmängel auffallen.
[Meine persönliche Meinung]

Gruß,
Markus


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01.05.2011 12:34
avatar  rené
#29 RE: Dachtransport Boot in Boot
re

Zitat
Interessant ist übrigens der Satz "Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten."
Dieser beinhaltet zB, dass ausschliesslich normgerechte Spanngurte zum Zurren benutzt werden dürfen.



Ich habe eben mal ein wenig im Netz gesucht, finde aber keine konkreten Vorgaben für Privatpersonen. Immer wenn von genormten Spanngurten und anderen Zurrmitteln die Rede ist, steht in den zitierten Richtlinien etwas von Gütertransport bzw.-verkehr oder Lastkraftwagen.
Nirgendwo habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass im privaten Bereich auch genormte Gurte verwendet werden müssen.
Hat jemand da eine Fundstelle? Oder Beispiele, wo ein Fahrzeughalter in der Verkehrskontrolle Ärger wegen der verwendeten Gurte oder Seile bekommen hat?

Die wenigsten Gurte aus dem Kanuhandel haben diesen Stoffzettel mit der aufgedruckten Norm, zumindest habe ich es selten gesehen.

Gruß René


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01.05.2011 15:50
avatar  MartinG ( gelöscht )
#30 RE: Dachtransport Boot in Boot
Ma
MartinG ( gelöscht )

Ich hab den Boot-in-Boot-Tranpsort ausprobiert.
Nach ca. 500 km Fahrt auf Landstraßen und Autobahn ist festzustellen, dass sich weder am Fahrverhalten noch am Verbrauch irgend etwas geändert hat. Nur für die Verladung brauche ich jetzt halt immer eine Hilfe.

Allen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä..
Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen


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01.05.2011 18:35 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2011 18:36)
#31 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Zitat von MartinG
Allen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä..
Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen


Dann doch lieber 'www.fehdehandschuh.de'.
Duellieren und themenfremd aufblähen sieht für mich aber auch anders aus...

Gruß,
Markus


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01.05.2011 20:12
avatar  sputnik
#32 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Zitat von MartinG
Ich hab den Boot-in-Boot-Tranpsort ausprobiert.
Nach ca. 500 km Fahrt auf Landstraßen und Autobahn ist festzustellen, dass sich weder am Fahrverhalten noch am Verbrauch irgend etwas geändert hat. Nur für die Verladung brauche ich jetzt halt immer eine Hilfe.

Allen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä..
Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen



Schön, daß dein Test positiv ausgefallen ist.

Was deine andere Aussage betrifft, werde ich versuchen, es einzuhalten. Bisher hatte ich Threads immer als
brainstorming verstanden, wobei man das für sich Brauchbarste aus der Fülle an Ideen herauspickt. Ich wusste
nicht, daß es als unnötiges Aufblähen eines Forenthemas verstanden wird.


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01.05.2011 22:32
avatar  Solist
#33 RE: Dachtransport Boot in Boot
So

Nicht alle verstehen es so! Themen ausführlich und mit unterschiedlichen Meinungen zu behandeln und diskutieren ist für mich der eigentliche Sinn eines Forums, unsachliche, polemische oder persönlich angreifende Beiträge sind kontraproduktiv.
Wobei das unsachlich einzugrenzen ist, der "Sense of Humor" ist halt doch sehr individuell.
Frank


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02.05.2011 20:54
#34 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Hallo Frank,

of topic: jeder pflegt einen anderen Stil.

Bei uns wurde Samstag in der Nachbarschaft Baugerüste aufgebaut. Das war Teamwork, Gedankenaustausch etc. Aber die "Konversation" war recht deftig, manchmal unter der Gürtellinie, doch die Menschen waren fröhlich.

Wenn wir hier miteinander diskutieren oder Gedanken austauschen macht das jeder wie er kann. Inhaltlich, Groß/Kleinschreibung etc. Wir sind nicht das Literarische Quartett, keine Diskussionsrunde von Sozialpädagogen, kein Philologenkongress. Der eine ist Tischler, jemand anderes Lehrer, Ingenieur, Mann, Frau...? Lasst jeden wie er kann und haltet die "Fehltritte" etwas gelassener aus. Die meisten Texte sind sicher anders gemeint aber es ist NUR TEXT: Mimik fehlt, Stimmlage fehlt, Gestik fehlt...

Nicht als Duell gemeinte Gedanken von

Norbert


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02.05.2011 20:59 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2011 21:00)
#35 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Vielleicht fehlt mir ja das nötige Gespür, aber ich kann in diesem Thread keinerlei "unsachliche, polemische oder persönlich angreifende Beiträge" finden???
Nicht mal ansatzweise. Ihr Säcke.

grüsse vom westzipfel, thomas


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02.05.2011 21:38
avatar  MrDick
#36 RE: Dachtransport Boot in Boot
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Zitat
Nicht mal ansatzweise. Ihr Säcke.


Der war gut - wirklich!

-
"It's not the equipment!" (Pat Moore)
-
100% pure canoeing: http://www.canoespirit.de


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02.05.2011 22:33
avatar  Solist
#37 RE: Dachtransport Boot in Boot
So

Ich meinte nicht die Beiträge in diesem Thread. Als Neuling in diesem Forum habe ich sehr intensiv und lange auch ältere Themen gelesen und dabei den Eindruck gewonnen, daß manchmal der Ton und die Argumentation etwas entgleisen. Ich bin auch kein Sprachgenie, habe auch genügend dickes Fell um Kommentare aller Art ohne Probleme zu akzeptieren und zu antworten. Mir ging es hauptsächlich um das "aufblähen" von Threads, solang Meinungen da sind, sollen diese auch ausgetauscht werden! Den Ton kann ich vielleicht mal besser einordnen, wenn ich 300 Beiträge verfasst habe oder mit einigen von euch beim paddeln war.
Frank
P.S.. ich muß wahrscheinlich erstmal ein "alter Sack" in diesem Forum werden, um den "richtigen" Ton zu treffen und zu verstehen!


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03.05.2011 16:47 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2011 16:48)
#38 RE: Dachtransport Boot in Boot
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"Ich habe eben mal ein wenig im Netz gesucht, finde aber keine konkreten Vorgaben für Privatpersonen. Immer wenn von genormten Spanngurten und anderen Zurrmitteln die Rede ist, steht in den zitierten Richtlinien etwas von Gütertransport bzw.-verkehr oder Lastkraftwagen. "

Es gibt keine speziellen Vorgaben für Privatpersonen. Warum auch? Ist ein zu transportierendes Gut (zB ein Boot) in irgendeiner Weise ungefährlicher, wenn es von einer Privatperson transportiert wird? Da sind grundsätzlich die gleichen Massstäbe anzusetzen, denn es gilt die StVO und mit ihr die "allgemein anerkannten Regeln der Technik", nicht zu verwechseln übrigens mit "Stand der Technik".
Und die setzen halt in irgendeiner Euronorm nur geprüfte Gurte voraus. Und wenn du jetzt von einem hypothetischen, augenmasslosen, korinthenkackenden Ladungssicherungsexperten der Polizei kontrolliert wirst, kann der das halt beanstanden. In Realität wird der vermutlich, wenn überhaupt, leise drauf hinweisen. Solange ihm sonst alles in Ordnung erscheint.
Nicht dass wir uns falsch verstehen- ich habe auch noch Gurte ohne den Zettel. Und benutze die auch hin und wieder ohne Bedenken nach Sichtprüfung.

grüsse vom westzipfel, thomas


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03.05.2011 16:59
avatar  MartinG ( gelöscht )
#39 RE: Dachtransport Boot in Boot
Ma
MartinG ( gelöscht )

Dann mach ich jetzt mal mit, beim "Aufblähen"....

Meine Anmerkung hatte einen rein praktischen Hintergrund. Wenn man alte Threads nach einem bestimmten Thema durchsucht, findet man ja meistens was. Nur ist es dann oft sehr mühsam, den betreffenden Thread von vorne bis hinten durchzulesen und dann festzustellen, dass ein Großteil der Kommentare nichts oder nur sehr wenig mit der urspüglich gestellten Frage zu tun haben.

Der aktuelle Thread hat jetzt 39 Einzelbeträge. Nur 9 davon beschäftigen sich mit der eigentlichen Fragestellung. Das meinte ich mit "Aufblähen".


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28.07.2011 10:48
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#40 RE: Dachtransport Boot in Boot
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

Noch ein Bild zum Thema-
Boot im Boot
Twister in Prospector 17" passt wie angegossen, Sitze und Duchten müssen natürlich raus. Ich setze Leiterstützen von innen gegen den Süllrand, dann ist der RX 17" auch ohne Einbauten stabil. (Auf unseren Träger passen die Boote sonst nur wenn der kleine schräg auf dem großen aufliegt, hätte die günstige Höhe bei einer besimmten Fähre überschritten.)

Der Liter mehr Sprit, den die Boote nebeneinander fressen rechtfertig, die mit dam Akkuschrauber garnicht so große Mühe des Ausbaus bei längeren Fahrten eventuell auch.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


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16.10.2013 20:05 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2013 20:07)
avatar  Jayjay
#41 RE: Dachtransport Boot in Boot
Ja

Nur um sicher zu gehen:)

Ich darf also völlig legal meinen Dachträger eigenständig verbreitern? Ich dürfte dann laut Brief bis zu 1800mm Breite dauerhaft auf dem Wagen lassen! Sollte ich mehr benötigen, müsste ich die Träger ohne Transportgut einfach entfernen? Das würde ein Problem lösen:)

Schwer zu begreifen das soetwas hier möglich ist!

Gruß
Jörn


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29.10.2013 20:40
#42 RE: Dachtransport Boot in Boot
Ma

Ha, ja, darfst Du :D

Was die Gurte angeht: Wenn ich mir die (von mir aus getesteten und ganz ganz haltbaren) Gurte so angucke, die es im Baumarkt um die Ecke mit Lastzettelchen so gibt, dann schaudert es mich. Die sehen allesamt sowas von gruselig und schwach vernäht aus! Habe mir meine Gurte demnach selbst gezaubert, die entsprechen dann jetzt doch eher (zumindest was die Gurte selbst und die Nähte angeht) Kletterstandards, als allem anderen. Bis auf die recht guten, aber "normalen" Klemmschnallen. Hoffentlich macht da nie einer die Biege ;D

;D


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