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Lackierarbeiten am GFK Kanu
Hallo, habe ein scheinbar älteres Kanu erworben, dessen Zustand optisch nicht schön ist. Da hat jemand versucht, das kanu zu lackieren. jetzt ist der Lack überall abgeplatzt. Scheinbar stand das Kanu überwiegend im Freien. Ich werde wohl erstmal alles abschleifen müssen. Da sieht man dann das GFK Gewebe. So und nun benötige ich eure Hilfe. Ich denke mal das, wenn alles abgeschliffen ist so ne Art Füller (für die Schließung der Poren) aufgetragen, gerollt werden muß, dann vielleicht Haftgrund und zum Schluß eine geeignete Farbe.
Bitte nun eure Ratschläge und Tipp's
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
ob sich der Auwand bei ner alten Gfk-Gurke lohnt ist fraglich, es wird keine neues daraus.
>>> gründlich reinigen, alles naß anschleifen, die Risse und Ausplatzungen mit polyesterspachtel verschließen, wieder naß schleifen und dann mit Autolack !!! (Kunstharzbasis)rollen. Das wird die einfachste Lösung sein. Kannst ja mal einige Bilder rüber beamen.
Gruß Jürgen
welle
(
gelöscht
)
#3 RE: Lackierarbeiten am GFK Kanu

moin,
vor dem gleichen Problem stehe ich mit der Canadienne, die nun gerade
neue Süllränder und neuen Innenausbau bekommt.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Autolack bei meinen wood canvas Booten gemacht, der
Lack steckt mehr weg als ich angenommen habe.
Wichtig dabei ist die Art der Rolle, da lass Dich bei einem guten Farbenhändler
beraten. Ne einfache Heizköprerrollle aus dem Baumarkt tut es NICHT.
Anbei das Bild erst Mal vor den Arbeiten
Gruß aus der Nordheide
Albert
#4 RE: Lackierarbeiten am GFK Kanu
In Bootsläden wird man da denke ich auch fündig. Ich meine jetzt die Läden für Motor- und Segelboote. In einem solchen habe ich letzten Lack für Paddel gekauft, nachdem man die nicht mehr anfassen konnte ohne sich Spreissel zu ziehen. Allerdings habe ich den noch nicht probiert. Geheimnis des ganzen scheint anscheinend ein sehr sehr dünnes Auftragen sein, anfangst auch mit Verdünnung. Allerdings habe ich damit persönlich noch keine Erfahrung gemacht. Allerdings steht das bei mir auch dem nächst an. Habe am Wochenende ein Slalomboot adoptiert und das will ich nach vorendeter Reperatur komplet lackieren, damit man die ganze Reperaturen nicht sieht . Eigentlich sollte doch jeder Lack auf Kunstharz Basis funktionieren? Und das mit den vielen sehr sehr dünnen Schichten klingt auch logisch, da durch bekommt man dann eine kratzunempfindliche Oberfläche.
Der Grund für das Abblättern des Lack bei deinem Boot ist, denke ich, hauptsächlich die Lagerung im Freien schuld und damit die UV-Strahlen, die bekommen dem Lack einfach auf Dauer nicht, egal wie gut der war.
Meine Empfehlung ist ein Polyesterlack!
Der verbindet sich sehr gut mit dem Untergrund
und ist viel stabiler als AUtolack!
Damit wird das Boot wie neu!!!
Wenn ich die Dose noch finde kann
ich dir die Firma durchgeben

Moin Barny,
das Abblättern des alten Lackanstriches würde ich eher auf den falschen Lack zum Untergrund und damit verbunden eine zuzulängliche Haftung schieben. Vieleicht kannst Du den Schleifprozess mit viel Gefühl nur bis zur Gelcoatschicht machen. Dann liegen noch keine GFK Fasern offen. Die Oberfläche sollte dann zwar matt (vom anschleifen) aber noch gleichmäßig aussehen. Das erspart viel Arbeit. Wenn Du den neuen Lack per Rolle aufträgst, sind die besseren speziellen Rollen aus hochverdichtetem Schaumstoff (also keine Baumarktqualität eher im Spezialhandel fragen). Damit wird der Lackauftrag besser.Soweit meine Tipps, viele Grüße
docook

Hallo Barny,
in den Yachtforen (da kannst Du viele nützliche Tips zum Lackieren finden) wird immer 2-Komponenten Lack (Lack+Härter) empfohlen.
Bei meinem Kevlar-Boot wurde der Gelcoat angeschliffen und mit 2-Komponenten-Lack "International Yachtpaint Perfection 2K" lackiert.
Die genaue Dosierung der Komponenten ist wichtig, aber einfach (2:1).
Wichtig ist ein absolut sauberer Untergund (entfetten und danach nicht mehr drauftapsen), um Bläschenbildung zu vermeiden.
Grüsse, Jörg (J2)
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#9 RE: Lackierarbeiten am GFK Kanu

"Von der Art der Altlakierung und ihrem Verhalten gegenüber Löse- bzw. Verdünnungsmitteln hängt das Arbeitsverfahren der Reparaturlakierung ab.": so steht es z.B. in `Grund und Fachkenntnisse für Maler und Lakierer´
Mit einem Lappen und Nitroverdünnung an unauffälliger Stelle gewischt, kriegt man grob den Altlack heraus:
Lappen färbt sich Nitro- oder Thermoplastischer Acryllack
Kunstharzlakierungen werden nicht angelöst.
Lack und Rolle sollten sich auch vertragen, deshalb der gleichzeitige Kauf mit Beratung sicher von Vorteil. Wie bei Pinseln, gibt es auch bei Rollen riesen Unterschiede. Der Beratung kann man dann auch die Erkenntnisse aus dem Nitrowischtest nennen. Überhaupt muß beim Lacken immer alles zusammen passen :Untergrund, Grundierung, Lack, Pinsel oder Rolle, Reiniger usw.
Ist der Altlack noch fest und verträgt sich mit dem neuen Lack, Probe machen, Alles gut anschleifen und entfetten.
Sind Risse im Altlack oder blättert er gar ab, komplett runter schleifen.
Spaß macht es nicht, aber für GFK ist die Lackschicht sehr wichtig, denn GFK ohne Schutz zieht Wasser.
Gruß
Andreas
#10 RE: Lackierarbeiten am GFK Kanu

Hallo Hier versuche ich einige Bilder reinzubekommen.
Der Außenbereich ist sowie ich gesehen habe mit Gelcoat versehen, mit einigen abplatzern. Was man mit Gelcoat wieder schließen kann. Der Lack ist auch überwiegend fester drauf, mal abgesehen von dem dilettantischen 2ten Überstrich. Im Boot selbst ist viel abgeblätterte Farbe zu erkennen. Mü?t euch vorstellen wie in der Trocken-Zone in Afrika, wo der Boden aufplatzt. Und man erkennt vom Glasfaser die Fasern.
Gruß
Barny
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