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Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier
lej
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#26 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier

Moin Stefan
Erst mal Danke für deine Antwort. Gefahren bin ich bisher mit einem 17er Ally ohne viel Gepäck und unter günstigen Bedingungen, kein Wind, gute Strömung, viele enge Mäander, kein Problem aber viel zu groß für meistens Solo mit dem speziell gesuchten Kanu. Mit Packboat Bo durfte ich auf der Wannseewintertour mitfahren, ich glaube es war ein 16er Packboat, bei einigermaßen guten Wetterverhältnissen mit etwas Wind, war unproblematisch zu Zweit. Hatte den Eindruck, dass der Aufbau vom Packboat flüssiger als beim Ally funktioniert. Beim Versuch des Mithelfens beim Aufbau habe ich sofort den Schlauch eines der Auftriebskörper zerstört, bin eher Grobmotoriker hat evtl. auch mit an der Kälte gelegen,die Befürchtung, dass Bo mich nun auffressen würde bestätigte sich nicht. Mein subjektiver Eindruck lässt mich das Packboat als technisch ausgereifter und stabiler empfinden, was noch durch einige Berichte hier im Forum aus Skandinavien und USA, Kanada für mich untermauert wird.
Dazu kommt noch, dass ich mal am Torneälv miterleben durfte wie sich ein Ally auf Grund einer Fehlentscheidung um einen Block gewickelt hat, war kein Kinderspiel das Kanu, Gepäck und die 2 Jungs an Land zu bringen, mit jedem Faltkanadier wäre das Gleiche passiert nur das beeinflusst erst mal ein bischen negativ.
Dann gibt es aber gerade wieder hier im Forum von den Norditalienern sehr gute und überzeugende Beiträge, die mich nicht an der Tauglichkeit des Allys zweifeln lassen.
Mit den theoretischen Einzelheiten der Produkte der beiden Hersteller kenne ich mich gut aus.
Aber mir fehlt die Faltkanadierpraxis um aus den kleineren Booten das geeignetste heraus zu suchen, es gibt viele verschiedene Formen oder Conversionkits. 22kg sind schon fast zu viel.
Gruß Jürgen
PS:Bei 200 kg ist die Person mit drin, bei 120 nicht, das ist sehr wenig Proviant, da würde ich verhungern.
Servus Jürgen,
Du schreibst: "2. Solo gut fahrbar auch auf größeren Seen und Wildwasser in Ausnahmefällen bis WW3."
Für mich ist das ziemlich gegensätzlich, sofern sich WW3 nicht auf reines Wuchtwasser (wie z.B. Imster Schlucht?) bezieht. Mit einem Faltkanadier auf WW3 zu gehen ist jedenfalls ziemlich anspruchsvoll - auch die Griesenschlucht (Obere Loisach) wird auf weiten Strecken mit WW3 bewertet. Auf beiden Strecken würde ich vermutlich zusätzliche Auftriebskörper im Boot vorsehen, aber dazu äußern sich vielleicht die WW OC Fahrer noch?
Wenn 22 kg zuviel sind, bleibt mE nur mehr der kleinste Ally?
Gruss marmotta
#28 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier
zum zum Pakboat kann ich noch nicht viel sagen, ausser dass ich ein 160er grad aufgebaut habe (tausch Outside gegen Pak). Ergebnis 1000 g Wasserverlust, gehe jetzt duschen.
Ich finde es trotzdem praktischer weil schnittiger und mehr Volumen innen, was beim outside z.B oben drauf muss. Zum Knien muß man auf die Stäbe was polstern, für ley als soloboat in Sibirien durchaus eine Überlegung wert. Ich werde es aber nur nutzen, wenn ich mit dem Heli rein will/muß - sonst nur Festboot. Ob der Ally nu besser oder schlechter ist dürfte Blutwurst sein, das Teil scheint ausgereift. Das mit dem Portagieren ist noch mal eine Sache, mit der Grundaustattung gehts nicht.
moose
da ich weiss was der Hintergrund von lejs Anliegen ist hier ein link
http://web.mac.com/AbenteuerAlaska/Der_v..._Pfad/Home.html
Buch hab ich auch, die haben das mit dem outside gemacht, in etwas so verückt wie das zu vermutende Vorhaben aber die waren zu zweit, da kann man fast alles paddeln.
Andreas Schürmann
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#29 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier

Moin Jörg
Warum mußtes Du denn so schwitzen? Vom überlegen oder weil was schwer ging?
Rieke hat einen 160er mit einer Freundin, nach einmal zeigen, ohne Probleme aufgebaut, einzig bei den wenigen Stellen wo es Kraft braucht mußte ich mitanfassen, Geschwitzt hat da Keine/Keiner.
Das Joch von Packboat ist formtechnisch nicht der letzte Schrei, aber bei dem geringen Gewicht des Bootes völlig ausreichend. Es wird ja nur mit Knebelschrauben verklemmt, so kann man im Grunde jedes Joch in dem Boot befestigen. Die Kniepads lassen sich auch fürs Solofahren in der Mitte plazieren. Man kniet aber zwischen den Alustangen, sonnst ist es doch etwas unbequem. Dass man, bei wenig Wasser jeden Stein spürt ist sicher gewöhnungsbedürftig.
Gruß
Andreas
das Einklemmen im Süllrand ist schon schwer, und alleine erst Recht, vom Denken her wars einfach, also wenn das jemand ohne feucht zu werden hinbekommt: Respekt!
moose
lej
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#31 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier

lej
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#32 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier

Moin Marmotta
Das kann man da rauslesen, richtig, ist aber nicht so zu verstehen. Meine Leidenschaft ist unterwegs zu sein und dabei ruhig in der Natur zu leben und diese zu erleben. Die Gegensätze sind die äußersten Endpunkte der mir vom Kanu gewünschten Möglichkeiten. Ich fahre nirgend wo hin um expliziet Wildwasser zu fahren, es stört mich oft wenn es mir in die Quere kommt am bequemen Reisen, wobei ich mir zutraue kurze überschaubare WW3 Stücke zu fahren aber nicht Strecken in WW3 zurück zu legen, das interessiert mich nicht wirklich. Flusswanderungen führen unweigerlich öfter auch über größere Wasserflächen, wobei ich hier bei plötzlichem Wetterumschwung einfach angemessen darauf reagieren können will.
Ich will mich weder von meinem Yellowstone noch von meinem Atkinson trennen sondern nur meine Möglichkeiten erweitern.
Gruß Jürgen
Hallo,
bin zufaellig auf Eure Unterhaltung gestossen.
Bin auf der Suche nach einem Boot, das man leicht transportieren kann.
Fahre max. ww2 und groessere stehende Gewaesser(Starnberger See, usw.)
Bin meist alleine unterwegs oder mit Tochter.
Bin am ueberlegen ob Schlauch oder Falt.
Wer hat Erfahrung beim Kentern mit Faltcanadier(Pakboat).
Soweit ich das richtig verstanden habe, haben einige der Faltkanadier auch Luftschlaeuche als Auftriebshilfe.
Kann ich das Boot bei Kenterung in einem groesseren Gewaesser landen oder ist es voll Wasser und laesst sich nahezu nicht bewegen?
Von den Schlauchkanadiern gefaellt mir der Soar 14 am besten, hat auch bei Tests am besten abgeschnitten.
Von den Pakboats habe ich gutes ueber das 150 mitbekommen.
Aber ausprobiert habe ich sie alle nicht.
Bin bisher nur Festboote in Kanada gefahren.
Bin gespannt auf Eure Antwort.
Danke
Uwe
Hallo Uwe,
- die Ally Faltcanadier haben eine Bodenmatte, die für Auftrieb sorgt. Es damit zwar unsinkbar, liegt aber sehr tief im Wasser.
- Packboats hat zusätzlich kurz unter dem Süllrand Luftschläuche, durch diese liege sie deutlich weniger tief.
Zur Bergung (ich besitze nur ein Ally):
Die üblichen Bergemaßnahmen (an Land ziehen und ufernah umdrehen, über Kopf oder über Gepäck oder über 2.Boot) funktionieren bei entsprechender Übung und Zeit bei beiden.
Die Packboats haben bei der Bergung über Kopf sicherlich Vorteile, da sie höher liegen.
Durch das niedrige Gewicht (ein 16,5 Fuß Ally wiegt knapp 20 kg) ist das Bergen über Kopf aus meiner Sicht aber bei Faltbooten einfacher als bei einem meist schwereren Festrumpfboot, da man ja nur ca. 1/2 des Gewichts stemmen muss.
Wobei sich mir aber eine ganz andere Frage stellt:
In fliessendem Gewässer (der typischen Domäne der Gummiboote) sehe ich die Problematik vom Wiedereinstieg als eher unproblematisch. In der Regel zieht man sein Boot in ein Kehrwasser und dreht es ufernah um.
Auf grossen Seen (für Gummiboote eigentlich ungeeignet) sind die o.g. Bergemaßnahmen hingegen wichtiger (vor allem bei Solotouren). Wenn ich jedoch die Wahl hätte, würde ich bei Seetouren jederzeit mein Ally nutzen und kein Gummiboot.
Gruss Mark
Andreas Schürmann
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#35 RE: Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier

>>> Kann ich das Boot bei Kenterung in einem groesseren Gewaesser landen oder ist es voll Wasser und laesst sich nahezu nicht bewegen?
Ally und Pakboat sind leicht und lassen sich auch mit wenig Übung leicht flippen und so entleeren.
Das Pakboat habe ich auch solo beim ersten Versuch gedreht bekommen.
Allerdings die Leine zum festhalten nicht vergessen.
Wenn Du das Boot nie mehr im Leben mit Klebstoffen reparieren willst, empfehle ich dir auch Silikonspray zu nehmen. Ansonsten wäre ich mit dem Zeug vorsichtig.. lieber ein Helfer, der den Stoff beim einfädeln an der Spitze sortiert.
Oder wenigstens WD40, das kriegt man mit Lösungsmitteln restlos ab..
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