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Genehmigung zum paddel?
Hallo an alle,
ich bin neu hier, und habe gleich eine etwas komplizierte Frage.
Ich hab mir in den Kopf gesetzt den Neckar mit einem Kajak oder Canadier
komplett von Plochigen bis Mannheim hinunterzupaddeln.
Wir leben numal in Deutschland, und da ist ja vieles reglementiert.
Was muss ich beachten, genehmigen lassen oder Prüfungen ablegen und dergleichen,
um ganz gemütlich über mehrere Tage hinweg den Neckar runterzupaddeln?
Ich hoffe ihr könnt mir de weiterhelfen. Die Meinungen in Freundeskreis
gehen sehr weit auseinander. Von kein Problem bis absolut verboten ist da
alles dabei.
Danke
Markus
Vielen Dank für dei schnelle Antwort,
aber meine Bedenken sind noch nicht ganz ausgeräumt. Brauche ich irgendeine Art Führerschein, damit ich mit dem Paddelboot fahren kann? Oder darf das Grundsätzlich jeder?
Dass ich mich entsprechend Verhalten muss (grösseren Booten nach rechts ausweichen usw.) weiss ich, konnte da auch was im Netz finden (ELWIS). Vielleicht könnt irh mir da noch ein bischen weiterhelfen.
Vielen Dank vorab
Markus
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Und vielleicht Dienststellen die Bescheinigungen ausstellen aus denen hervorgeht, daß für bestimmte Handlungen wirklich (noch?) keine Bescheinigungen notwendig sind - weil manche Menschen es einfach sonst nicht glauben wollen.
Horst
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Hallo Markus,
nach meinem Kenntnisstand brauch man auch auf Bundewasserstraßen als muskelbetriebenes Boot keinen Führerschein, sollte aber die Vorfahrtsregeln und ähnliches kennen. Könnte sonst teuer und/oder schmerzhaft werden.
Heiß diskutiert wird immer die Frage, ob das Boot gekennzeichnet sein muss, also einen Namen haben soll. Laut Faltboot-Wiki muss es (Schriftverkehr mit dem Ministerum, ist für mich ziemlich eindeutig dort beschrieben). Aber nicht jedes Polizeiboot wird das verfolgen. Kommt vmtl. auf die Mannschaft an.
Pflicht zu Schwimmwesten/Schwimmhilfe gibt es nicht, ist aber meines Erachtens das wichtigeste, was du immer anhaben solltest. Auch wenn es warm ist.
Grüße Kanuotter
Hallo,
@Horst: Da hab ich wohl einen wunden Punkt getroffen. Sorry, aber ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet und kenne mich eben nicht so aus. Aber wenn sogar die Länge von Salatgurken festgelegt wird, hätte es mich nicht gewundert, wenn man irgendeinen Erlaubnisschein fürs paddeln braucht. Nichts für ungut, meinem Projekt (Plochingen - Mannheim in 4 Tagen) steht ja dann ausser ein bischen Training nichts mehr im Wege. Vielen Dank Euch allen
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Hallo Markus,
es gibt keine Führerscheinpflicht. Zum Glück.
Aber evtl. bald, wie es auch schon z. B. in Frankreich ist, daß man fürs ausleihen einen EPP (Europäischer Paddelpass) vorlegen muß. Das wäre dann eine art Führerschein.
Eine Kennzeichnungspflicht für Boote besteht auf Bundeswasserstrassen.
Tragen von Schwimmwesten rate ich grundsätzlich an.
Grüße
Gerhard
#8 RE: Genehmigung zum paddel?
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Wenn Du dann noch motiviert bist kannst Du ja von Plochingen nach Mannheim irgendwann dran hängen und damit den Neckar zur Gänze bewältigt haben.
Axel
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Aber evtl. bald, wie es auch schon z. B. in Frankreich ist, daß man fürs ausleihen einen EPP (Europäischer Paddelpass) vorlegen muß. Das wäre dann eine art Führerschein.
Frage, seit wann ist in Frankreich ein EPP zur Bootsausleihe notwendig???????
Den Veröffentlichungen des DKV und der LKV´s ist das nicht zu entnehmen.
Hallo,
ich mach das Ganze nicht so wirklich freiwillig. Ich habe eine Wette verloren . Es geht um eine Kiste Bier
. Da Ich muss irgendwie mit dem Boot nach Mannheim, von da dann den Rhein aufwärts bis zum Reffenthaler Altrhein und dann zum Campingplatz, auf dem mein Kumpel einen Wohnwagen stehen hat. Ich weiß, der Neckar hat 27!!!!! Schleusen bis dahin, aber die Wette steht nunmal! Zum trainieren werde ich wohl Richtung Tübingen den Neckar und ein paar Seen unsicher machen.
Den Rhein rauf werde ich wohl nicht schaffen, aber in Mannheim ist ein Tanke für die Motorisierten. Ich hoffe, da nimmt mich einer mit und setzt mich dann weiter oben wieder aus.
Was meint Ihr, ich habe 4 Tage angesetzt, ist das zu schaffen?
Gruß
Markus
#11 RE: Genehmigung zum paddel?
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Jetzt kann ich das nachvollziehen.
So gesehen kannst Du aber auch gleich versuchen, Dich bei einem Neckarabwärts tuckernden Frachtkahn einzumieten (Vielleicht gegen Deckschrubben
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Axel
moin Markus
Wetten sind Ehrensache, da musst Du durch
zum Trost: im Sommer ist es bis minimum 21.00 Uhr
hell, da kannst Du richtig was in den Tag reinpacken,
wenn die Schleusenzeiten es zulassen.
Ihr könnt ja einen Begleitkonvoi veranstalten, geteiltes
Leid ist halbes Leid.
Gruß aus der Nordheide
Albert
Danke für die Große Anteilnahme. Das motiviert mich nur noch mehr. Der Begleitkonvoi ist schon organisiert. Jetzt muss ich das Kajak noch fertig machen und das Training kann losgehen. Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Tipps parat, wie ich mich am Besten vorbereite.
Markus
#16 RE: Genehmigung zum paddel?
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Bierkisten werden doch traditionell in Canadiern befördert. In so ein Kajak passt allenfalls ein Wassersack. Aber Du fährst ja auch zum Bier hin und nimmst als vorbildlicher Sportler allenfalls isotonische Getränke mit... Im Canadier kannst Du übrigens außer Bierkisten auch Campingausrüstung, Ersatzklamotten, Flusskarten und paddelkräftige Freunde mitnehmen...
Axel
Hallo Markus, mit dem Kajak dürfte es kein großes Problem sein gegen die Strömung zu paddeln
In Karlsruhe gab es einen Paddler der ist immer erst den Rhein hochgepaddelt, und da kam keiner hinterher
und hat so das umsetzen mit dem Auto sich erspart.
Du hast ja noch den Vorteil auf dem Neckar Stromabwärts bis Mannheim zu üben.
Gruß Klaus
Hallo Markus!
Ich finde Wetten sollten eingelöst werden und nicht einfach die Kiste Bier mitnehmen und den Kumpel zum paddeln einladen.
Aber mal ehrlich, ich finde auch, Du hast Dir eine nicht wirklich schöne Strecke ausgesucht, obwohl ich sie nur von Land auf dem Rad aus kenne. Bundeswasserstraßen, und dazu gehört, wie auch hier schon angemerkt, auch der Neckar, dürfen von Paddlern nur außerhalb der Fahrrinne befahren werden. Um die Seite zu wechseln muß auf dem direkten Weg gekreuzt werden, ohne die Schiffahrt zu behindern. Dazu gehört nicht nur die Berufsschiffahrt, sondern leider auch die ganzen Freizeitkapitäne, die nur zum schönen flanieren auf dem Wasser sind.
Das gleiche gilt natürlich auch für den Rhein.
Hoffentlich wird Dir Dein Unternehmen nicht die Lust am Paddeln verderben! Den Rhein mit einem Motorboot zu befahren macht schon keinen großen Spaß, da auch die Abwechslung fehlt. Aber beim Paddeln geht es ja noch langsamer.... Ich bin zwar noch Anfänger im Canadier, aber schön stelle ich mir das wirklich nicht vor.
Aber: Wette ist Wette!
Bei der Kennzeichnungspflicht bin ich mir nicht so sicher, wie einige andere hier. Ich wäre der Meinung, dass keine besteht. Aber das würde ich natürlich nach den Beiträgen, die hier stehen nicht mehr unterschreiben!
So, viel Spaß bei Deiner Tour und ich würde mich freuen, wenn hinterher hier ein Reisebericht zu lesen ist!
Viele Grüße
Monika
Hallo,
wirklich schön wirds vermutlich tatsächlich nicht. Vom Rad aus kenne ich die Strecke bereits. Bin den Neckartalradweg komplett bis Mannheim entlangeradelt.
Ich werde in jedem Fall die verlorene Wette enilösen. Aus der Nummer komm ich nicht mehr raus. ICh freu mich auch schon drauf. Und beim trainieren kann ich ja auf etwas schönere Strecken auf dem Neckar zurückgreifen.
Mein Kajak wird auf jeden Fall gekennzeichnet. Ich will mich da auf nichts einlassen. Und mit ein paar schicken Aufklebern sieht das bestimmt auch ganz gut aus.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Markus
Hallo,
Kleinfahrzeuge die keiner amtliche Kennzeichnung bedürfen, und dazu gehören Kanus und Kajaks, müssen beidseitig mit einem Namen versehen sein. Zusätzlich muß innen an einer Stelle Name und Adresse des Eigners angebracht sein. Die Buchstaben des Bootsnamen sollen 10cm hoch sein und eine Kontrastfarbe zum Rumpf haben. Vorletztes wird oft aber nicht so eng gesehen. Und egal wer und wo auch immer irgendeine Fahrrinne kreuzt hat Vorrang zu gewähren. Im übrigen hat Berufsschiffahrt immer Vorrang, dazu gehören auch Fähren (Fahrrinne kreuzen und so). Und da ein Kanu / Kajak i.d.R. keine entsprechende Beleuchtung hat ist das befahren von Bundeswasserstraßen nur von Sonnenauf- bis Untergang erlaubt.
Kleiner Tipp noch. Die Dicken Kähne schieben meißt nur eine kleine Bugwelle, erzeugen aber unter der Oberfläche eine enorme Strömung die je nach Flußvolumen den Pegel mal ganz schnell 30cm und mehr absinken läßt. Also nicht ganz so dicht am Ufer und Poldern vorbei wenn die Sichttiefe gering ist.
Gruß
Tobias
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