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Leitenbach Erstbefahrung

OK, dann bringe ich auch mal wieder einen kleinen Tourenbericht … diesmal war es eine Erstbefahrung … eine kleine Fahrt ins Ungewisse …
In unserer fränkischen Heimat gibt es einen kleinen Bach, den Leitenbach. Der wurde im Rahmen einer Straßenbau- und Hochwasserschutzmaßnahem um einen Ort (Memmelsdorf) umgeleitet. Ein Freund von mir (im Kajak) und ich (diesmal nicht im Open Canoe, sondern im „Closed Canoe“ Finkenmeister) stürzten uns am 01.11. ins Abenteuer.
Dieser Bach ist nur bei Hochwasser fahrbar, fließt meist gemütlich, manchmal auch flott dahin. Der Anspruch an die beiden Paddler hält sich in Grenzen. Trotzdem ist dies kein Bach für Anfänger, lauert doch immer wieder die eine oder andere Überraschung versteckt hinter einer der vielen Biegungen. Leider ist die Spitze des „Hochwassers“ schon durch. So haben wir gelegentlich leichte Grundberührung. Der Bach selbst entschädigt durch ein Gefälle von irgendwas um die 2,5 %o, kleine Stufen bringen kurze Weile. Zwei Stellen sind schon fast „alpin“. Einige Hindernisse im Stromzug lassen WW II vermuten. Bis auf einen Verhau, den wir „durchstützen“ haben wir freie Fahrt, müssen das Boot nicht verlassen. Die Äste hängen hoch genug, sodass sogar vom Canadier aus die Sicht frei ist. Der Bach mäandriert stark. Prallwände und Prallbäume lassen uns immer wieder stark am Stock ziehen. Gemein sind die unterspülten Bäume, die somit auch kein Prallpolster aufbauen.
Soll doch mal einer sagen, unsere fränkische Heimat hat keine wilden Bäche! Dieser hat alles, was ein Gewässer braucht. Sogar wilde Tiere: Durch ein vorbeifahrendes Auto aufgeschreckt flüchtet ein Reh in den Wald, springt unmittelbar vor mir durchs Wasser ans andere Ufer und verschwindet zwischen den Bäumen. Ich komme gerade noch in einem Kehrwasser zum Stehen. Kaum haben wir uns vom ersten Schrecken erholt folgen noch ein zweites und ein drittes Tier. Vorsichtig schlingen wir wieder in die Strömung ein, nicht dass noch einer von uns, verursacht durch Wildwechsel, baden geht... Denn trotzdem die Sonne alles gibt, zeigt das Thermometer nur einstellige Zahlen.
Kurz vor Memmelsdorf teilt sich dann der Bach. Während, durch einen Spindelschieber geregelt, nur noch max. 2m³ durch den Ort fließen dürfen, wird der Rest des Wassers durch einen neuen, im vergangenen Jahr gegrabenen Bachlauf um den Ort herumgeführt. Hier sind wir Pioniere, diesen Abschnitt dürfte vor uns wohl noch keiner befahren haben. Das zeigen auch die großen Augen der Spaziergänger, die sowas wie Paddler hier wohl noch nie gesehen haben…
Schön wars … beim nächsten Hochwasser kommen wir wieder und schauen uns das ganze noch mal weiter oben oder unten an.
Gerhard
In unserer fränkischen Heimat gibt es einen kleinen Bach, den Leitenbach. Der wurde im Rahmen einer Straßenbau- und Hochwasserschutzmaßnahem um einen Ort (Memmelsdorf) umgeleitet. Ein Freund von mir (im Kajak) und ich (diesmal nicht im Open Canoe, sondern im „Closed Canoe“ Finkenmeister) stürzten uns am 01.11. ins Abenteuer.
Dieser Bach ist nur bei Hochwasser fahrbar, fließt meist gemütlich, manchmal auch flott dahin. Der Anspruch an die beiden Paddler hält sich in Grenzen. Trotzdem ist dies kein Bach für Anfänger, lauert doch immer wieder die eine oder andere Überraschung versteckt hinter einer der vielen Biegungen. Leider ist die Spitze des „Hochwassers“ schon durch. So haben wir gelegentlich leichte Grundberührung. Der Bach selbst entschädigt durch ein Gefälle von irgendwas um die 2,5 %o, kleine Stufen bringen kurze Weile. Zwei Stellen sind schon fast „alpin“. Einige Hindernisse im Stromzug lassen WW II vermuten. Bis auf einen Verhau, den wir „durchstützen“ haben wir freie Fahrt, müssen das Boot nicht verlassen. Die Äste hängen hoch genug, sodass sogar vom Canadier aus die Sicht frei ist. Der Bach mäandriert stark. Prallwände und Prallbäume lassen uns immer wieder stark am Stock ziehen. Gemein sind die unterspülten Bäume, die somit auch kein Prallpolster aufbauen.
Soll doch mal einer sagen, unsere fränkische Heimat hat keine wilden Bäche! Dieser hat alles, was ein Gewässer braucht. Sogar wilde Tiere: Durch ein vorbeifahrendes Auto aufgeschreckt flüchtet ein Reh in den Wald, springt unmittelbar vor mir durchs Wasser ans andere Ufer und verschwindet zwischen den Bäumen. Ich komme gerade noch in einem Kehrwasser zum Stehen. Kaum haben wir uns vom ersten Schrecken erholt folgen noch ein zweites und ein drittes Tier. Vorsichtig schlingen wir wieder in die Strömung ein, nicht dass noch einer von uns, verursacht durch Wildwechsel, baden geht... Denn trotzdem die Sonne alles gibt, zeigt das Thermometer nur einstellige Zahlen.
Kurz vor Memmelsdorf teilt sich dann der Bach. Während, durch einen Spindelschieber geregelt, nur noch max. 2m³ durch den Ort fließen dürfen, wird der Rest des Wassers durch einen neuen, im vergangenen Jahr gegrabenen Bachlauf um den Ort herumgeführt. Hier sind wir Pioniere, diesen Abschnitt dürfte vor uns wohl noch keiner befahren haben. Das zeigen auch die großen Augen der Spaziergänger, die sowas wie Paddler hier wohl noch nie gesehen haben…
Schön wars … beim nächsten Hochwasser kommen wir wieder und schauen uns das ganze noch mal weiter oben oder unten an.
Gerhard
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