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Unterschiede Sundowner 18, Minnesota II, Champlain
#1 Unterschiede Sundowner 18, Minnesota II, Champlain
Hallo,
wir suchen einen großen Kanadier um mit dem Hund auch mal die ruhigeren Gewässer mit Spaß zu paddeln. Unser Jensen 17 war dafür einfach zu klein.
Es geht idR um mittlere bis große Flüsse und Seen. Eventuell auch mal ruhige Kleinflüsse. Als Beispiele für die Flüsse Ruhr, Niers, Ems, Lippe, Hunte, Altmühl, Donau, Neckar, Schwentine etc...
Beim durchschauen der Abmessungen ist mir aufgefallen das es sich so liest alsob der Sundowner 18 und der Minnesota II sehr ähnlich Maße haben ??? Stimmt das oder habe ich da einen Rechenfehler gemacht ?
Es wäre auch prima wenn jemand etwas zum Unterschied in den Fahreigenschaften bei den beiden Booten sagen könnte. Wie verhält sich der Champlain im Vergleich dazu ?
Noch ein Punkt auf der Wenonah Homepage werden die Boote alle mit "Traktorsitz" vorgestellt, wenn man hier mal welche angeboten sieht, haben die fast alle den Flechtsitz. Im Jensen 17 haben wir die Schalensitze in Verbindung mit den Fußstützen und sit/switch schätzen gelernt, in wie weit funktioniert das auch mit den Flechtsitzen ?
Als letztes: die Gewichte der Boote: hier finden ich große Diskrepanzen zwischen Herstellerangaben und den Angaben von Verkäufern. Wenn laut Hersteller die 3 Boote mit Alu Süllrand und Traktorsitzen aus tuffweave so zwischen 27 und 31 kg liegen, also alleine noch tragbar und ladbar wären, wiegen sie in den Angeboten oft über 40 kg. Wie sind hier eure Erfahrungen ? Schönt Wenonah ? Oder werden die Boote mit dem Alter schwerer ?
Danke schonmal, viel Spaß beim paddeln, Klaus
#2 RE: Unterschiede Sundowner 18, Minnesota II, Champlain

Hallo Klaus,
eins vorweg, den Sundowner 18 sind wir bisher noch nicht gepaddelt, den Minnesota2 schon, deshalb kann ich keinen Vergleich angeben.Der MN2 hat eine Länge von 5,64m, der 18er Sundowner 5,50m.
Tuf-Weave ist nicht gleich Tuf-Weave.
Die älteren Boote gab es als Tuf-Weave mit Quer-oder Längs-Rippen oder mit Hartschaum-Skelett.
Heutzutage werden die als Flex-Core gebaut, da ist glaube ich nur eine Hartschaumplatte am Boden.
Von daher die verschiedenen Gewichtsangaben.
Beispiel am MN2... Tuf-Weave Quer-Rippen 30 kg, Tuf-Weave Hartschaum Skelett 26 kg.
Immer ausgegangen von der Standard Ausführung mit Alu Süllrand. Holzrand dürfte nochmal 2-3 kg mehr auf die Waage bringen.
Aber 40 kg kann ich mir nicht vorstellen, ist vielleicht geschätzt.
Auch die Kevlar Ausführung gab es mit Quer-Rippen..
Seit kurzem gibt es bei Wenonah jetzt Intec Polyester und Superlite Canoes. Also nochmal leichter, aber ich denke nicht das wir hier in Deutschland in den Genuss kommen werden.
LG, Rob
#3 RE: Unterschiede Sundowner 18, Minnesota II, Champlain
Hallo Klaus,
nach meiner Erfahrung ist der Sundowner 18 das ausgewogenste Boot dieser 3 von Dir genannten Boote. Er hat eine sehr hohe Gleiteigenschaft und es lassen sich auch mit Beladung lange hohe Geschwindigkeiten paddeln. Der 18er Sundowner lässt sich auch alleine super aufkanten und Solo fahren, sogar kringeln funktionert.
Ich würde den Sundownder 18 nehmen, hatte den schon einige Male mit auf Tour.
Habe mich damals für den 17er entschieden, da der 18er nicht in die Garage gepasst hatte.
Der Champlain mag etwas mehr Ladung vertragen, ist dagegen aber ein Dickschiff, lässt sich zwar auch alleine fahren, aber nicht so fokusiert wie der Sundowner 18.
Habe mir schwer getan den Champlain Solo auf Kurs zu halten, im Vgl. zum Sundowner 18.
Vom Minesota weiß ich zu wenig, aber dessen Vorzüge dürften eher in der super Gleiteigenschaft liegen.
Vielleicht hilft es Dir ein wenig,
Gruß Algonquin Klaus
#4 RE: Unterschiede Sundowner 18, Minnesota II, Champlain

Hej Klaus,
das mit den Abmessungen und Gewichten hat Rob schon sehr gut geklärt. Bleiben noch deine anderen Fragen.
Champlain -> ja, im Vergleich zum SD 18 und dem MN II ein Dickschiff (viel breiter) und noch mehr Zuladung. Wenn du einen Jensen gewohnt bist, wird dir der Champlain eher träge vorkommen.
Flechtsitz mit Fußstütze -> ich habe mir zwei Cedar-Strips gebaut, mit Flechtsitzen, fahre aber hit'n switch. Flechtsitz und Fußstütze sind nach meiner Erfahrung noch nicht die optimale Kombination. Der Fechtsitz bietet kein Widerlager. In der Schale rutscht der Hintern halt nicht nicht hinten weg, wenn du für den Rumpfeinsatz aus dem Bein drückst. Und der Seitenhalt in der Schale (z.B. beim Kanten) ist erheblich besser als auf dem Flechtsitz. Ich werde meine Sitze dahingehend noch etwas verbessern und werde berichten. Aber trotzdem fahre ich jetzt mit Flechtsitz und Fußstütze! Der intensivere Bootskontakt mit Fußstütze ist deutlich.
SD 18 vs MN II -> Beide Boote liegen in den Fahreigenschaften nahe beieinander. Der MN II noch stärker auf hohe Dauergeschwindigkeit ausgelegt. Alles noch ein wenig "schlanker, sportlicher" dafür aber auch stärkerer Geradeauslauf. Wenn du mit hit'n switch das meiste aus dem Boot holen willst, dann ist der MN II einen tick besser dafür geeignet und dem 17er Jensen etwas ähnlicher.
As a sundowner 17 paddleer i still can remember the surprized face from my bow paddler how mainly did paddle jensen and mn 2. when she made the first turn. That is the ain thing it is just a hair sloweer theen the mn2 and jensen , but turns much better. The main dissadvantage is the primary stability that is a bit less then a champlain or many more modern tandem boats. I rahter call it it is more responsive. A Itasca could be in the mix as well :) it you need a big boat.
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