Hallo zusammen, stelle mir die Frage warum der Sandpiper nicht mehr gebaut wird, weiss dazu jemand was zu erzählen?
Welches aktuell zu bekommende Boot wäre eine Alternative?
Osprey und Keewaydin 15 von Swift hab ich schon getestet (der Osprey wäre mein Favorit). Habe aber noch nicht viel mehr kurze Boote ausprobieren können, bzw bin bisher nur 16er und noch längere Boote gefahren.
Hallo Jörg! Um eine Alternative zu empfehlen wäre es hilfreich warum Du einen Sandpiper willst. Welche Eigenschaften sind Dir Wichtig? Was wiegst Du? Wie groß bist Du? Wie willst Du das Boot einsetzen? Etc...
Hallo Wolfgang, wir haben uns ja auch lange unterhalten als Du in KN die Boote vorgestellt hast.
Und wenn ich die Summe für den Osprey so einfach wuppen könnte, wäre das mein Boot.
Vielleicht kann ich es ja im Frühjahr. Die Hoffnung auf ein taugliches gebrauchtes Boot gebe ich noch nicht ganz auf, zumal die schönen Swift Canadier bei mir schon leiden würden, wenn ich bei den Erlebnispädagogischen Touren auch mal grob damit umgehen müsste.
Hallo Jörg, Alternativen könnten noch Hemlock Kestrel oder Peregrine sein (Hemlock Canoe Works googeln), werden von mir importiert, in kleinen Mengen und fallen in die erwähnte Größenklasse.Auch der SRT (Solo River Tripper) wäre bei Deinem Einsatzspektrum möglich. Jörg Wagner
Komme vom WW-Kajak und fahre meine Boote auch weiterhin.
Auf den Sandpiper bin ich gekommen, weil ich 1. sehr leicht bin 64/65 kg bei 180cm andererseits weil ich ein agiles Boot suche für meinen Nebenjob als Begleiter bei erlebnispädagogischen Kanutouren. Ich sitzte solo im Boot und muss schnell reagieren können. Vom Sandpiper habe ich viel(nur)gutes gehört.
Die Touren finden in der Regel auf der Donau um SIG und Riedlingen und oberer Neckar etc. statt. Will aber auch WW II damit fahren (untere Ammer, Lech, Allier usw.)
Meine Technik ist nicht schlecht aber ausbaufähig, meine Erfahrung im WW bis IV im Kajak hilft ungemein.
mir gefallen die kleinen Boote auch gut...bin aber leider an der 100 kg Grenze :-) Bsonders gefallen hat mir damals der Esquif Echo...weiß allerdings nicht ob der in WW II noch funktioniert. ist recht flach denk ich, wobei mit Auftriebskörpern...
Mir hat der gut gefallen zumindest am ruhigen Wasser.
Vielen Dank dafür, Hans, dass auch ein ganz normaler Nutzer sich zu Wort meldet nachdem erstmal die Händler und Hersteller ihren Reflexen folgend ihre Produkte aufgelistet haben. Mich ärgert dieser Eifer (wie so häufig), aber es ist natürlich auch die Trägheit von uns "Endverbrauchern" (und die Nachsicht der Moderatoren), die den Gewerbetreibenden diesen Spielraum einräumen weil wir mit einer Antwort auf so eine Frage lange zögern.
Viel näher liegend fände ich es ja, wenn zunächst das eine oder andere Boot zur Sprache käme, dass nicht gerade in den Regalen auf einen Käufer wartet sondern - mit etwas Glück und Geduld - auf dem Gebrauchtmarkt aufzutreiben ist.
Da ich auch von Gewicht und Ausrüstung her im 90-Kilo-Bereich unterwegs bin kenne ich mich aus eigener Erfahrung auch nur bei den etwas längeren Solobooten aus. Insofern würde ich mich unter Deinen Vorgaben allenfalls noch für den Wennonah Vagabond (der etwas größere Bruder des Sandpiper) interessieren. In Kevlar-Ausführung hält so ein Boot auch den Anforderungen eines Wildwasserkajakpaddlers stand. Vom gleichen Hersteller gibts ja den geringfügig kürzeren Argosy, auf den nicht wenige Paddler schwören. Dies nicht zuletzt weil er mehr Kielsprung hat und wendiger ist. Ein Freund von mir begleitet Jugendgruppen im NovaCraft Supernova. Dafür sollte man allerdings etwas mehr Gewicht auf die Wage bringen. Ein kleines leichtes Soloboot ist der Dagger Sojourn aber der ist alles andere als wendig. Von Mad River käme der Slipper in Frage - auch eher ein Geradeausläufer.
Da es Dir beim Begleiten von Erlebnispädagogischen Touren nicht so sehr auf Geschwindigkeit ankommen kann käme noch eine Reihe von Wildwassercanadiern in Frage. Der Bell Prodigy ist z.B. tourentauglich (und ermöglicht mittelfristig auch den Umstieg aufs Stechpaddeln im Wildwasser). Von Mad River kann meines Erachtens der Outrage empfohlen werden. Das ist auch so ein Boot, in dem man auf Touren Spaß haben kann.
Aber vielleicht melden sich ja noch andere zu Wort, die in Deiner Gewichtsklasse in Solocanadiern unterwegs sind.
Finding solo boat for msaller people is difficult. Sometimes Wenonah builds boat that are not on the website/catalogue. It will not hurt to ask Wavecrest.
Other boats to look for (used)beside the already mentioned boats: bell/colden flashfire, solway dory Egret is a cheap option. Only htere is no dealernetwork, mohawk/indian solo 13, ally 13.7. There maybe other option as well but thes springin mind.
" ... wenn ich bei den Erlebnispädagogischen Touren auch mal grob damit umgehen müsste ..."
Ich würde dem Sandpiper nicht nachtrauern. Mich hat dieses Boot nicht überzeugt. Warum mußt Du bei Deinen Touren mit dem Boot grob umgehen? Das verstehe ich nicht.
Mit den Swifts könntest Du schon glücklich werden, ebenso mit einem gebrauchten Wildfire von Bell. Mit dem Argosy We.no.nah kommst Du deutlich weiter, als mit dem Sandpiper. Ein paar weitere Modelle wurden ja auch noch genannt. Du solltest mal sehen, wo für Dich die Schwerpunkte liegen - im Nebenjob oder im WW2. Mit einem Wildwassercanadier Touren zu begleiten, halte ich für wenig glücklich. So ein Boot läuft doch erheblich zäher.
Hallo Frank und alle Anderen, danke für alle Eure Antworten,habe ja eine richtig fruchtbare Diskussion ausgelöst.
Also: grober Umgang bedeutet, daß ich oft schnell aus dem Boot muß um die Kids und das Material rauszuziehen. Ich ziehe also mein Boot dann, weil es schnell gehen muß, auch mal auf eine Kiesbank oder wuchte es auf ein steiles Ufer oder ziehe es über liegende Bäume oder durch Sträucher. Das Boot sollte also auch nicht zu schwer sein, damit ich es alleine handhaben kann.
Oft muß ich auch flußauf ein Stück zurück sprinten (paddeln) um die Kids und Jugendlichen um Hindernisse herumzuschubsen oder ihnen sonstwie zu helfen. Und Boot zu Boot Rettung (also das gekenterte Boot Kiel oben über meines ziehen und leeren)kommt auch oft vor.
Ein reiner WW-Canadier kommt nicht in Frage (im WW bleibe ich bei den Kajaks).Viel mehr als WW II (einzelne Stellen)will ich auch nicht offen fahren. Aber selbst die Donau hat ein paar 2er Stellen (z.B. Binzwangen), die machbar sein sollen.
Ansonsten privat eingesetzt denke ich eher ans ruhige dahingleiten um die Natur und seine Viecher zu erleben.
Wenn ich mir einen Neuen leisten kann denk ich wirklich an den Osprey. Muß mich dann nochmal intensiv mit Wolfgang, vor allem wegen dem Bootsmaterial unterhalten.
Ansonsten schau ich mir auch mal den Argosy und die anderen genannten Boote an.
Wenn mir jemand was Gebrauchtes anbieten kann - nur zu.
Und Danke nochmal an Alle. Weitere Anregungen sind willkommen.
Hallo Jörg, da ich deine Gewichtsklasse bin kann ich dir nur den Argosy empfehlen oder mein Boot, den felicity von LakeConstance canoes. der argosy überzeugt bei Touren als auch im Freestyle oder bei spritzigen aktionen im WW.Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen und auch robuste Versionen sind zu bekommen (sh deine Anforderungen) Wenn du ein absolut Top Boot in dem bereich(unsere Gewichtsklassse) willst, empfehle ich den felicity. Absolut guter Tourenlanglauf, sehr wendig, (bin bis ww3 damit gefahren, dann gefittet.) allerdings ist er etwas empfindlicher und sollte auch dementsprechend behandelt werden. Er istleicht (knapp17 kg) und damit gut handlebar. Ich trage ihn als Frau alleine über auch weitere Strecken. Durch den hohen Kielsprung und die 13" , dreht er super und macht in jeder lage eine gute Figur. Allerdings muss man schon ein Gefühl dafür entwickeln. Heißt Paddelerfahrung haben. Aber dann macht das Boot was DU willst und zwarauf der Stelle und sofort.!! Grüßle Angel
Hallo Angel, danke für Deinen Komentar. Nachdem ich den Argosy und auch den Felicity selbst schon auf diversen Seiten entdeckt habe, werde ich mir die beiden auch nochmal anschauen. Die Lake Constancer sind für mich aus dem Raum Zwiefalten auch erreichbar. Leider muß ich von hier weite Wege gehen,um mir die diversen anderen Boote anzuschauen.
Mit dem Osprey kam ich nach 5 Min. Anfangsgewackel auf dem Rhein beim Kanuclub KN sehr gut zurecht. Wolfgang Hölbling kann das aber besser beurteilen, denn er hat ja zugeschaut bei meinen Übungen. Ansonsten treffen die Kriterien die Du genannt hast auch genau auf mich zu und gute Kanuten für die Weiterbildung habe ich auch.
Aber wie oben schon erwähnt ist es für mich leider auch eine Frage des Preises.
bin da auchnoch weiter neugierig, weil mich das eben auch bisserl interessiert die Klasse. Im Argosy hab ich mich nicht so wohl gefühlt obwohl das sicherlich ein tolles Boot ist. Kam zwar zurecht damit mit meinem Gewicht...aber in der Natur entspannt drinsitzen und Fotomotive suchen kann ich mir damit nicht vorstellen. Zum Aktivpaddeln ist der schon toll...
ich dürfte mit 183 cm und 65 kg als Mann (sag jetzt blos keiner Männchen ) am nächsten bei Deinem Profil liegen und ich fahre mit Begeisterung den Osprey in Carbon. Der ist agil, schnell und hängt sehr am Paddel. Für das Fliegengewicht ist er erstaunlich stabil. Auch den von Wolfgang angesprochenen Keewaydin 14 konnte ich schon testen und war sehr angetan. Den 15er Keewaydin fahre ich auch immer wieder gerne (hat meine Süße). Argosy in leicht kenne ich auch. Ist ein sehr schönes agiles Boot, das gut beschleunigt, mir persönlich aber irgendwie zu eng vorkam. das Gefühl hatte ich im 14er Swift dagegen komischerweise nicht. Vagabond fährt sich für mich nur "nett" und hat mir zu wenig Freibord. Eigentlich ein schönes Boot aber irgendwie springt da bei mir keine Emotion rüber... zu brav vielleicht. Rendezvous in RX war mir nicht agil genug, hab aber Sonntag Koko am See getroffen, der ihn laminiert fährt und begeistert ist.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Hallo Max, da können wir uns ja die Hand geben und Männchen schon gar nicht, vollkommen richtig. Zäh und ausdauernd und motorisch nicht unbegabt!! Den Keewaydin 15 hab ich am gleichen Tag wie den Ospray testen können und habe auch zw. den Booten hin und her gewechselt.
Keewaydin ist gutmütiger nicht ganz so agil, lässt sich nicht so weit aufkannten (so sagen die Kajakler) aber sicher entspannter zu fahren wenn Mann/Frau mit der Kamera oder dem Fernglas oder vielleicht sogar mit der Angel beschäftigt ist.
Ospray hat mir auf jeden Fall besser behagt. Sehr gut gefällt mir an dem die geringe Breite am oberen Süllrand und deßhalb schau ich mir auch nochmal den Argosy genauer an und wie auch von Angel empfohlen den Felicity.
Auf jeden Fall hab ich als Neuling hier im Forum und vielleicht nicht mehr ganz auf dem Wasser viel von Euch erfahren und konnte mein Interesse auf eine Gruppe von Booten so langsam eingrenzen.
Ideal wären wohl mehrere Boote wie bei den Kajaks für diverse Einsatzzwecke. Von Mehrtagestouren mit Gepäck solo gepaddelt haben wir ja noch gar nicht gesprochen.
Ich hätte den Renzesvous auch ins Spiel gebracht, zumal er in laminierter Version den Bogen zwischen ruhigem Fluss und Wildwasser am besten hinbekommt. Um mit dem Boot gut klar zu kommen, bedarf es allerdings einer geübten Hand bzw. Paddel.
Zitat Ein reiner WW-Canadier kommt nicht in Frage (im WW bleibe ich bei den Kajaks).Viel mehr als WW II (einzelne Stellen)will ich auch nicht offen fahren. Aber selbst die Donau hat ein paar 2er Stellen (z.B. Binzwangen), die machbar sein sollen.
Binzwangen ist unzweifelhaft machbar - dafür benötigt man nicht mal unbedingt ein Wildwasserboot. Mir macht es in einem solchen allerdings mehr Spaß. Sollten wir uns da mal treffen damit Du das eine oder andere Boot ausprobieren kannst? Schick mir in einer PM Deine Emailadresse und ich sage Bescheid wenn wir das nächste Mal dort herumtoben.
Ich kann verstehen, dass man - wenn man einmal ans Kajak gewöhnt ist - im Wildwasser die Möglichkeit haben will auf beiden Seiten des Bootes zu stützen. Die Reflexe dafür sind nun mal da und in der Umgewöhnungszeit aufs Stechpaddel sind Offside-Kenterungen unvermeidlich.
Wenn der Rendezvous jetzt wieder ins Spiel kommt (das Boot scheint mir zu groß für Dich zu sein) fallen mir doch noch allerlei Wildwassercanadier ein, die so im Grenzbereich zwischen "reinem WW-Canadier" und Tourenboot liegen. Neben dem angeführten Bell Prodigy, dem MadRiver Outrage und dem Wenonah Rendezvous wären da noch Esquif Pocket Canyon oder der Vertige vom gleichen Hersteller - beides recht zierliche "Zwischenboote" für Wildwasser und Touren gleichermaßen geeignet.
Aber mir scheint, Dir steht der Sinn eher nach traditionellen Linien. Da käme mir der von Hans bereits angeführte Esquif Echo in den Sinn.
dieser Pocket canyon ist mir rein von der Form her und den Maßen aufgefallen, bin auch in der dreistelligen Liga grad so unterwegs, kenne das Boot leider nicht mal vom Anschaun her. Da ich auf dem Flachen einen Soloplus paddle wäre mir so der Gedanke gekommen das wäre genau der Soloplus für kleinere Flüsse oder auch mal eine "Wildwassertour" a la Ardeche bei Niedrigwasser solo mit Gepäck, nur um mal was in den Raum zu stellen was ich so kenne. Recht viel mehr würde ich jetz glaub ich nicht fahren können. Hat da jemand Erfahrung mit dem PocketCanyon?