wo ich gerade von dem zeltofen lese, wir tragen uns mit dem gedanken ein feuerzelt zu kaufen, und zwar das HELSPORT Varanger. kennt das jemand? kann uns jemand von seinen erfahrungen berichten? mir persönlich gefällt das tentipi varrie ja besser, aber ist halt ne kostenfrage...
Auf dem Canadiertreffen am Beetzsee habe ich mir die Kåta „Ussuri“ angesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Feuerzelt für viele eine Alternative zum Varrie 7 von Tentipi sein wird. Ich hatte jedenfalls einen positiven Eindruck von Material, Verarbeitung … . Gut hat mir u.a. die Gestaltung des Eingangsbereiches gefallen. Da ich selber ein Varrie 7 habe, bin ich da in der Wertung ganz unbefangen. Guckst Du hier: http://www.absolut-canoe.de/
danke für deine antwort peter, haben uns heute ein varrie und ein ....ups, wie hieß es noch gleich ??, angesehen, entscheidung ist gefallen, varrie lag bei unseren ansprüchen und bewertungen ganz klar vorne
Zitat von henriettedanke für deine antwort peter, haben uns heute ein varrie und ein ....ups, wie hieß es noch gleich ??, angesehen, entscheidung ist gefallen, varrie lag bei unseren ansprüchen und bewertungen ganz klar vorne danke für deine antwort
Mal ne bescheidende Frage: Warum kauft man sich ein Tentipi, wenn es vergleichbare Zelte von Bison für 900 Euro weniger gibt.
Vielleicht kann mir dieses Phänomen mal jemand erklären. Außerdem sind Bisonzelte auch noch in grün erhältlich und nicht in dieser Tentipi-Signalfarbe die man auf fünf Kilometern Entfernung sieht. Vielleicht gibts da noch ein Geheimnis was mir bislang verborgen geblieben ist???!!!
Hallo Bo! Du kannst durch anfassen, anschauen von Details und probewohnen herausbekommen ob der höhere Preis für DICH einen Sinn macht. Viele haben nach (jahrelangen?) Überlegungen doch die hochpreisige Variante eines Zeltes gewählt. Beim Treffen gab es ja viel Gelegenheit mit leuten zu reden.
Ich selbst möchte meinen "Erdhügel" (Bogenzelt) gerne bald verlassen - habe aber Angst vor einem dann doch zu teuren Kompromiss den ein Tippi für den halben Preis eines Varrie bedeuten würde. Also muß ich wohl noch sparen. Einzig das Kåta „Ussuri“ scheint mir bislang eine Alternative und ich würde es gerne mal "probewohnen" -- die Möglichkeit wird wohl auch angeboten.
das von dir genannte zelt kenne ich von feuerzelte.de her, war aber für unsere belange zu klein, wir sind im schnitt mit 5 männiken unterwegs und noch nen hund. und da kommen dann natürlich noch andere gründe mit dazu, lüftung, material, verarbeitung und klar auch gefallen.
Moin Horst,moin BO, selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das USSURI zu testen - gegen Erstattung der Portogebühren - da mußt Du Dich aber etwas gedulden, weil das Testzelt bis Ende Oktober schon ausgebucht ist. Material, Verarbeitung etc. entsprechen klar den der anderen beigefarbenen Tipis, es hat bloß "noch" nicht den Kultstatus der schwed. Zelte. Wer sich Prestige teuer erkaufen will, soll es tun. Wir haben das USSURI noch verbessert - Haube etc. - und die neue Serie wird wohl ab Mitte Oktober - Mitte November hier sein. Wie aber BO schon bemerkte: Der Verarbeitungsstandard der grünen Bison Zelte ist sehr gut und der Preis mit um die 350 Euro für ein 4-5er Tipi ist unschlagbar. Bezug über absolut-canoe.de oder bei Rudi. Wir arbeiten zusammen, er macht den Süden- ich den Norden Gruß Albert
Albert hatte ja zum Treffen drei interessante Zelte mitgebracht und aufgebaut, das Ussuri, das Bison Tinde 4 und das Sioux von Nordisk. Mein Favorit, auch im Vergleich zum Varrie, ist eindeutig das Ussuri. Der Grund ist die grüne Farbe des Bison gepaart mit dem sehr dicht gewebten Baumwollstoff- es ist drinnen duster wie in einer Höhle, selbst bei hellem Sonnenschein braucht man 'ne Lampe, wenn man was sucht. Das Bison in einem helleren Stoff und ich bräuchte nicht lange zu überlegen, da die Verarbeitung -trotz des unschlagbar günstigen Preises- sehr gut ist.
Zitat von rené Das Bison in einem helleren Stoff und ich bräuchte nicht lange zu überlegen
Hallo Rene Der grüne und dunkle Stoff hat aber, nämlich genau dann wenn man hier in Deutschland mal nicht auf einem offiziellen Campingplatz steht, einen enormen Vorteil. Ich werde damit nicht so schnell gesehen. Für mich persönlich ein ganz wesentliches Argument. Es soll ja auch Leute geben, die mögen es so: http://www.svendura.de/pic/ktm_zelt.jpg
Wenn ich aber die Farbe mal als Pro-Argument Tentipi gelten lasse, rechtfertigt das 900 Euro Mehrpreis? Mir erschien die Qualität und Verarbeitung nämlich keinen Deut schlechter zu sein. Gruß BO
Obwohl ich kein Tentipi habe, muss ich doch einmal eine Lanz für Tentipi brechen. Tentipi verwendet (zumindest ist das meine starke Vermutung) als B/P Material ein Baumwoll Polyester von Tencate. Dies sind mit die besten (lt. technischen Daten) Baumwoll/Polyesterstoffe die es auf dem Markt gibt. Die alleine sind schon sauteuer. Ich wage zu behaupten, dass der Einkauf dieser Stoffe (zumindest wenn ich den Stoff kaufen würde) fast mehr kostet, als ein ganzes Bisonzelt. Dazu ist Tentipi der technische Vorreiter. Moskitoschutz, Lüftungsöffnungen, von innen verstellbare, bedingt mückendichte Hutze, alles Tentipi Errungenschaften. Bisonzelte sind längst nicht so innovativ, für Ihr Geld aber ebenso eine tolle Wahl. (Ich hatte mal ein Bison, weiß hier genau wovon ich rede). Es muss ein Tundra 4 gewesen sein, mit ca. 5m Durchmesser. Es hatte nicht: Lüftungsöffnungen unten, Verstellbare Hutze (die ist bei offenen Feuer, bzw. Hobo meiner Meinung nach existenziell), verstärktes Material ...., es hatte ein dünnes, aber für normale Verhältnisse absolut ausreichendes Material. Also auch für seine Konzeption ein sehr gutes Zelt, aber einfach eine andere Klasse. Das Ussuri scheint für mich ein Tentipi-KLon (Plagiat?)zu sein. Der Stoff scheint deutlich schwerer, bei vermutlich gleichen technischen Eigenschaften zu sein. Es ist also vermutlich auch ein super Zelt, im Zweifel nur etwas schwerer wie das Tentipi.
Hier muss jeder für sich entscheiden was er möchte. Mit dem Tentipi Stoff würde ich z.B. auch in extreme Bedingungen reisen, mit dem Bison nicht unbedingt. Für den Alltag ist der Bisonstoff allerdings auch absolut ausreichend. Für meine bisherigen Touren hätte auch das Bison immer gereicht, dennoch würde ich mir, wenn ich mir keine Lavvus selber bauen würde, das Tentipi kaufen.
Ich baue gerade die hoffentlich glückliche Verschmelzung eines Tentipis mit einem Kifaru. Ich hoffe in eins, zwei Monaten fertig zu sein und werde dann ein Bild einstellen. Ziel ist ein sturmfestes Tipi mit ca. 5m Durchmesser und Ofen, Gesamtgewicht inklusive allem Zubehör und Ofen hoffentlich unter 7,5 kg.
Bislang bin ich ein Fan vom Tentipi gewesen.Seitdem ich aber das Ussuri gesehen habe, bin ich mir ziemlich sicher,wenn ich das früher gesehen hätte, hätte ich dieses genommen.
Bgründung : 1.Es entspricht zu 99% dem Varrie 7. 2.Es ist genauso gut verarbeitet. 3.Es hat sogar noch einen entscheidenen Vorteil,der den Gebrauchswert deutlich erhöht und das ist der Eingangsbereich.Dieser ist den Einsatsbedingungen entsprechend positiv verändert(kein Druck auf den Reisverschluß).Bei offenem Zelt kann die "Tür" als Sonnen-und Regenschutz dienen. 3.Dann hat es noch bessere Erdnägel 4.Und was das Tollste ist, für die Differens von 300 EU hätte ich mir einen Zeltofen kaufen können!
Nachteile haben aus meiner Sicht beide die gleichen:
das sind die Spanngurte,die zusammen mit den Heringen das Zelt am Boden halten. Bei beiden Zelten,kann man nur die im Lieferumfang enthaltenden Heringe verwenden.Manchmal ist es notwendig,daß man auf Grund der Bodenbeschaffenheit größere Heringe benötig.Dies stellt mich bei meinem Tentipi Varrie immmer vor Probleme.Beim Ussuri ist es übriegens genauso.Es gibt aber den kleien Unterschied.Im Ussuri hätte ich dann schon einen Ofen.
Noch zu Bo,
Hell, weit sichtbar? Der Vorteil eines hellen Zeltstoffes wie bei Tentipi/Ussurie besteht meines Erachtens darinn, das dieser einfach wenn, man sich im Zelt befindet heller ist als ein grüner Stoff.Und das ist schon mal ein sehr großer (positiver)Unterschied den man schätzen lernt wenn es draußen ungemütlich ist. Illegal Campen ist meines Erachtens kein so gutes Argument.
@ Volker (solo), ich stimme Dir im wesentlichen zu. Nun, ob das Ussuri zu 99% dem Varrie 7 von Tentipi entspricht, muss die Praxis erst noch zeigen. Unbestritten ist das Zelt jedenfalls eine preiswertere Alternative. Aber wie hier in den Beiträgen zu diesem Thema angeklungen ist, ist wohl da noch das eine oder andere verbesserungswürdig.
@Bo, Ich glaube nicht, dass die Tentipi-Besitzer gegenüber dem Bison 900 € mehr ausgeben, weil Tentipi eben "Tentipi" ist. Bei mir war es jedenfalls nicht so. Hier im Forum wurde schon häufiger festgestellt, Äpfel und Birnen sind eben nicht vergleichbar. Die Farbe "grün" ist zwar auch meine Farbe, aber aus anderen Gründen. Wer beim Wildzelten nicht gesehen werden will, dem nützt ein grünes Zelt auch nichts. Da muss dann wohl eher eine Tarnkappe her. Förster, Jäger, Ranger ... kennen die beliebten Wildenplätze und finden Dich auch im grünen Zelt. Die Farbe der Varrie/Ussuri lernst Du schätzen, wenn Du erst mal darin gewohnt hast.
Hallo an alle, nette Diskussion die hier entbrannt ist.Ich tendiere auch eher zu Bo's Meinung.Mir gefällt grün aus vielfältigen Gründen auch besser. Und warum die Tentipis so viel teurer sind verstehe ich auch nicht. Klar haben sie einige praktische Details die andere nicht bieten,aber rechtfertig das diesen Exorbitanten Preis? Zumindest die verwendeten Materialien der Leichtzeltserie sind nichts außergewöhnliches teueres. Der Fertigungsstandort liegt in einem Osteuropäischen Niedriglohnland.Die Qualität der Zelte die ich auf dem Canadiertreffen gesehen habe,war auch nicht absolut fehlerfrei(rostende Spannklemmen;aufgehende Nähte;Farbunterschiede im Material).Das Ussuri fand ich auch besser.So what? Ich hatte ein Bison Tinde 4 und habe es an Axel verkauft weil es mir,jetzt nur noch zu Dritt, zu groß und unnötig schwer geworden war. In unserem Verein existieren aber noch zwei andere die schon einige Jahre harte Jugendarbeit ohne nennenswerte Schäden hinter sich haben. Ich selber trage mich gerade mit dem Gedanken das Tinde 3 anzuschaffen. Aber Hand aufs Herz.Warum müssen diese Entscheidungen eigentlich immer nur rational gesehen werden. Niemand kann sich wohl freisprechen immer nur das preiswerteste zu kaufen,oder. Das "Auge" isst schließlich mit. Das die Baumwoll-Tentipis und auch die Feuerzelte a'la Bill Mason einen ganz eigenes Flair haben kann man einfach nicht bestreiten. Mir sind sie auf meinen Kanutouren und Wanderungen jedoch einfach zu schwer.Vielleicht nähe ich mir irgendwann mal selber eines.Mal sehen wie es mit meinem Eigenbautarp so klappt.
ich stehe gerade vor der selben Frage, ob Tentipi, Ussuri oder eine andere "Kothe".
Das Ussuri wird hier im Forum gerne mit dem Tentipi Varrie 7 verglichen, obwohl es mit einem angegebenen Durchmesser von 3,80 m deutlich weniger Grundfläche bieten dürfte (vergleichbar etwa Varrie 5). Vielleicht kann hier im Forum jemand zur Klarstellung mit beitragen?
Zudem ist das Ussuri schwerer als das Varrie 7. Kann es sein, dass für das Tentipi hochwertigeres Baumwollmaterial verarbeitet wird?
Wie sieht es z.B. mit reinen Baumwollzelten, wie dem Sioux von Nordisk, aus. Sind das reine "Schönwetterzelte"?
Schaum mal in diesem Thread weiter oben, mein Post. Da stehen egentlich die Antworten zu deinen Fragen drin. Das Norddisk scheint übrigens das Gleiche Zelt Zelt wie mein altes Bison Tundra zu sein. Uwe
Hallo, habe mich auch mal etwas intensiver mit der Materie beschäftigt,bevor ich mich dann für ein Campfire Tent entschieden habe. Das Ussuri ist von der Größe zwischen 5er und 7er Tentipi angesiedelt. So wie es aussieht kommen die unterschiedlichen Gewichte durch unterschiedliche Wiegemethoden zustande. Die Zelthäute allein wiegen nahezu das gleiche. Zudem bietet das Ussuri deutlich stabilere Häringe als Tentipi(zusätzl. Gewicht ca1,5 kg). das Sioux von Nordisk wird meistens von Jugendgruppen und in Kindergärten genutzt, weil quasi unzerstörbar,und der Preis ist ja wohl konkurrenzlos (halt sehr schwer) Happy Zeltvergleiching
...und ich habe mich für ein Bison Tinde 4 entschieden.
Gestern war es in der Post und ich habe es gleich mal aufgebaut um zu testen ob ich den wohl im Dunkeln stehe?! (im Zelt ) Es ist in keiner Weise dunkel im Zelt, ich hätte sogar ein Buch lesen können.
Nun mag es auch am Material liegen, es ist ja keine Baumwolle, das wollte ich aber auch nicht, weil ich zu Hause keinen Trockensaal habe, andernfalls das Zelt aber sicher irgendwann schimmelt und stockt.