Hi, leider wieder daheim. Es war toll, nass, stürmisch aber einfach mal wieder geil. Hatten beim Verleih in Kärngsjön Glück und bekamen einen Old Town Discovery. Da liegen schlimmere Schüsseln. Ist aber schon was zu tragen Hab meinen Ally sehr vermisst. Ich hab noch nie soviel Regen auf einmal fallen sehen. In einer Nacht und einem Tag stieg der Pegel des Uthusjön um über 10 cm! Dank improvisiertem Tarp und gutem Standort aber bei guter Laune geblieben und wir beschlossen auf Grund des sehr unbeständigen Wetters einfach ein Standlager zu bauen und von dort aus Tages Touren in die umlegenden Seen zu machen und unser Angler Glück zu versuchen. Die 7 Tage waren auf relaxen programmiert. Wir schwelgten im Outdoorkochen und wurden zu Profis im Bannok backen. Hatten zwar Angeltechnisch wenig Glück aber immerhin gingen uns ein mehr als 1 Kilo Flussbarsch und eine recht grosse Äsche an den Wobbler. Der war lustigerweise ein kleiner Hecht. Die zwei waren aber sowas von lecker Ein zweiter Barsch konnte sich losmachen und entkam so unserer kulinarischen Experimentier Lust. Im leichten Teigmantel gebratenes Äschenfilee an Spagetti mit Pesto Genovese kann ich nur wärmstens empfehlen Am Dienstag Nachmittag (13.8) schaltete jemand den grössten Fön der Welt an und es blies über 18 Stunden ein Sturm über den Uthussjön der wahrlich Orkanstärke erreichte. Es klang die meiste Zeit als wenn man zwischen zwei aneinander vorbei rasenden Schnellzügen sass. Mein Tinde 3 erfuhr den ultimativen Härtetest. Wir hatten, da der Wind die ganze ZeIt aus Richtung des Krattelsjön geblasen hatte, unser Zelt hinter einem kleinen Höhenrücken im Schutz einer grossen Dürrkiefer zum Uthussjön hin offen aufgebaut. Nun hatte der Wind um 180 Grad gedreht und wir standen voll im Sturm. Wir hatten zuletzt noch etliche schwere Steine ins Zelt geschleppt und die Schneelappen beschwert aber aus dem an sich viereckigen Tinde wurde ein fast rundes Zelt so wurden es aufgepumpt. Das Tarp musste natürlich runter, das wäre weggefetzt. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Es knallte und rüttelte am Zelt aber das hielt die volle Zeit stand ohne das es Schäden am Material gab. Es zog zwar wie Hechtsuppe und an Schlaf war bei dem Krach eh nicht zu denken aber als am nächsten Morgen der Sturm gegen 10.00 Uhr Uhr so abrupt aufhörte wie er angefangen hatte, fanden sich nur 4 Häringe die angefangen hatten sich aus dem Boden zu ziehen. Bin jetzt noch begeistert über die Qualität und Verarbeitung. Haben dann die Regen und Sturmfreie Zeit genutzt und schnell abgebaut. Fast trocken und sogar ohne grosse Hast. Sind dann am Mittag von Tag 7 mehr oder weniger trocken zurück nach Käringsjön. Am Donnerstag dann ein Traumtag. Blauer Himmel und Sonne pur. Sind dann noch zur Rogenstugan gewandert und mal wieder den Blick auf diesen ultraklaren grossen See genossen. Am Donnerstag nach der Wanderung um 13.30 Uhr los und heute um 12.00 Uhr wieder zu Hause angekommen. Mal wieder die A Karte mit dem Wetter gezogen und doch noch nicht die Schn..voll. Haben geplant meinen 60zigsten in 2 Jahren da zu feiern.. Wir werden sehen. Ein paar Bilder folgen noch. CU Bernd
Zum Rogen zieht es einen immer wieder hin - das mit dem Sturm kommt mir bekannt vor und einen besseren Feierort könnte ich mir auch nicht vorstellen. Wäre auch mit Sturm eine gute Wahl.
Zelt 62°21'29.13"N 12°24'8.14"E in der Rinne zur Insel immer mindestens einen großen Hechte gefangen
Hi Moose, danke das hätte ich auch so filmen können. Ich hatte zeitweise das Gefühl das es das Zelt gleich einfach so weglupft. Und 18 Stunden fand ich da doch auch ausreichend... Man wird auch dann schon zum Spezialisten auf kleinstem Raum. Wir standen dummerweise dem schönen Blick geschuldet natürlich mit der Zeltöffnung genau zum See und so in Windrichtung. Wenn einer zum Pinkeln raus musste hatte der andere alle Hände voll zu tun die Zelt Öffnung so klein wie möglich zu halten, man musste quasi am Boden rausschlüpfen sonst wären wir abgehoben wie ein Kiter. Aber du hast Recht, da muss man immer wieder hin... Sowas ohne Lavuu auszuhalten kann ich mir kaum vorstellen. Auf einer Landzunge 500 Meter weiter war ein Pärchen aufgeschlagen, die hatten so ein Zelt zum quasi anziehen dabei. Was die wohl getrieben haben in der Zeit .Hoffentlich hatten die Ihren Ally gut vertäut. CU Bernd
Bin auch grad wieder aus Schweden zurück. War allerdings nur bis Dalarna ... Ja das Wetter war nicht so der Brüller. Im letzten Jahr haben wir auch so einen plötzlichen Wechsel der Wind- bzw. Sturmrichtung erlebt, vor zwei Jahren habe ich auch 1,5 Tage im Sturm am Rogen festgehangen.
Moin Jörg Sturm ? eher frischer Wind, kein Schnee und keine Temperaturen unter Null. Wen es da noch nicht erwischt hat, der war noch nicht oft genug da oder sollte unbedingt mal Lotto spielen . Du hast doch spannendere Bilder vom Rogen. LG Jürgen
der noch schöne Einstieg Regen?, wir sind gewappnet das Lager steht unsere Küche Frühstück! frisch gegrabene Bärenhöhle, die Kratzspuren waren sehr sehr frisch! Anglerglück Keine Frage wo die Wikinger Ihr Design her hatten dito Blick auf den Rogen am Rogenstrand
The smallest space. We were unfortunately the view due course, with the opening of the tent just to the lake and then downwind. If one had to get out to pee the other had all hands full to keep the tent opening as small as possible, you had virtually ground to slip out otherwise we would be lifted like a kite. But you're right, because you always have to go back ... I can endure something without Lavuu hardly imagine.