Ich weiß, einige mögen hier im Canadierforum keine OT-Themen, das möchte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten:
Das Institute of Economic Affairs (IEA) hat in einer Studie herausgefunden, dass sich die Rente negativ auf die Gesundheit der Menschen auswirkt, Politiker sollten daher aus Gründen des Gesundheitsschutzes den armen Betroffenen ein längeres Arbeitsleben ermöglichen.
Meine Meinung dazu: Gut dass “Forscher” und “Experten” so besorgt um die Gesundheit der Arbeitnehmer sind. Schon lange kämpfen Arbeitnehmer darum, trotz striktem Verbot auch im greisen Rentenalter arbeiten zu dürfen, um auf die gesundheitsschädlichen Rentenzahlungen verzichten zu können.
Solche “Studien” (von wem bezahlt und bestellt?) zeigen, wohin die Reise in der Zukunft gehen soll. Heute noch als Blödsinn abgetan ist es vielleicht schon morgen die Wahrheit der Mainstream-Medien und Politiker.
Bei der derzeitigen Finanzpolitik in Deutschland und Europa ist es wohl zumindest fraglich, ob meine Generation tatsächlich diese gesundheitsschädlichen Zahlungen erdulden muss.
Die Studie hat recht, Juppie Heesters hat bis kurz vor seinem Tod mit 104 Jahren noch gearbeitet und Konrad Adenauer ebenfalls mit 97. Also warum auf eine minderwertige Rente warten. Wenn Poltiker mit 66 noch Kanzler werden möchten um ihr klägliches Gehalt aufzubessern, lass uns alle einen Antrag stellen, vom Arbeitsplatz direkt in den Sargdeckel zu springen.
Das wir eine vernünftige Rente kriegen bzw. überhaupt eine, glaube ich mittlerweile auch kaum. Das wirklich schlimme dabei ist sogar, das es kaum gute Arbeitsplätze für Menschen über 60 gibt. Das wird also so sein, das der Großteil unserer Generation sein Arbeitsleben lang voll Power gibt um dann mit 60 diese verliert, um dann Lohnersatzleistungen bekommt. Kein Wunder das dies dann krank macht.
Dien Tendenz dahin geht, aber wie bei allen Vorraussagungen, was am Ende in 20 Jahren passiert, weiß keine Sau.
Die Situationen sind doch so unterschiedlich, kann man diese ganzen Faktoren in einer Studie abdecken? Wie geht es Leuten, die nach ihrer Pensionierung ehrenamtlich arbeiten? Ist die schlechtere Gesundheit vielleicht die Spätfolge einer (psychisch oder physisch) belastenden Arbeitssituation vor dem Renteneintritt?
Ein hochkomplexes Thema, das doch kaum in einer Studie beantwortet werden kann.
Ich habe mich nicht in die Studie vertieft, aber dort wird gesagt, dass es viele uneindeutige Studienergebnise zum Verhältnis zwischen Gesundheit und Arbeit im hohen Alter gibt. Diese Aussage kommt natürlich im Artikel nicht vor...