Hallo zusammen Nach Jahren in allen XR-Trekking-Modellen habe ich mir ein Outside angeschafft (so viele Begeisterte können sich doch nicht irren ...?). Zu meiner Enttäuschung bis ich auf den feuchten Boden der Realität gefallen. Das heisst, mir ist es nicht gelungen, Sitzposition und Selbstlenzung so zu trimmen, dass sich das Boot wesentlich von einer Badewanne unterschied. Und dies weder in Solo- noch in Zweier-Konstellation. Besonders lästig wars, wenn sich WW-Stellen mit Flachwasser-Stellen wechselten. Habt Ihr da Erfahrungen? In welchem Süllrand-Loch soll das Sitzbrett verschraubt werden für das optimalste Resultat? Für Solo und für Zweier? (Die Empfehlungen aus dem Grabner-Handbuch haben sich genauso wenig bezahlt gemacht, wie meine Reihen-Versuche). Nahanni
bei offenen Lenzloch leidest Du immer unter der "Badewannenproblematik", egal wie Du trimmst. Wir (80 und 50Kg) bekommen es auf jeden Fall nicht anders hin. Durch die Bodenform ergeben sich beim Outside gegenüber anderen Schlauchcanadiern im Fahrverhalten Vorteile, das ist der Preis dafür. Bei leichterem WW lasse ich deshalb das Loch zu und spare mir das viele frische und meist kalte Wasser, in schwererem WW (ab WWIII) mache ich es auf. Wenn es richtig kernig wird lasse ich den Lenzschlauch nach außen hängen, schließe die Schnalle und stecke von innen eine oben und unten abgeschnittene 1,5L Mineralwasserflasche in das Loch. Das hält den Querschnitt offen und sorgt für eine deutlich schnellere Lenzung. Das einzige was die Sache Angenehmer macht ist eine Neo- / Trockenhose und dicke Neosocken...
Gruß Florian
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