So schlimm war's garnicht. Lediglich hinter Niederpoyritz wurde es etwas zäh. Ich denke, ein halbwegs eingespielter Zweier kann da auch problemlos hochfahren - dauert halt ein bisschen. So langsam sollte der Northwind ja auch nicht sein.
Bootskennzeichnung, habe ich nicht. Es schwimmt aber auch so :). Wird man wegen sowas wirklich auf dem Wasser behelligt? Im Zweifel würde ich 'nen Edding nehmen, wenn's nottut.
Treffen? Ich werde wohl am Sonntag wieder unterwegs sein. Strecke bleibt voraussichtlich die gleiche - also irgendwo zwischen Tolkewitz und Pillnitz.
Moin VauWeh Sorry,habe leider grundsätzlich nicht die Zeit, die Posts immer zu lesen(Vollzeitjob,Frau,5Kinder,72Tage Resturl.,330 Üstd. abzubummeln) Freue mich wenn im Einstellartikel überschaubar Fakten und Erwartungen gut verständlich enthalten sind. Hatte meinen Post an den beiden Kindern und den damit verbundenen Platzproblemen festgemacht. Würde mich beruhigen, wenn du mir noch mal verzeihen könntest!!! Die Adresse von deinem Fitnesstrainer interessiert mich trotzdem brennend, nachdem ich jetzt alle Posts gelesen habe.Ich schaffe es nämlich, immer noch nicht, selbst wenn mein Freund (Renncanadierfahrer)mit mir im unbeladenen Boot sitzt, stundenlang gegen ordentliche Strömung gegenan zu fahren, obwohl ich seit längerem jedes Jahr zwischen 1000 und 2000 km im Kanu zubringe und mich nicht nur vom Strom schieben lasse. Das schöne am Kanusport ist für mich auf jeden Fall auch, dass viele verschiedene Philosophien glücklich nebeneinander leben können. Verspreche mich zu bessern Liebe Grüsse Jürgen
Super dass Dir das Boot gefaellt. Dass der Bug ausbricht wenn er in die Stroemung kommt ist ganz normal, ist fein-tuning das zu vermeiden. Ist da irgendwo Seichtwasser? Es macht unheimlich Spass, ein schnelles Boot in Seichtwasser zu poppen, also so schnell zu paddeln, dass es seine eigne (im Seichtwasser steilere und schnellere) Welle surft. Versuch auch mit anderen mit schnellen Booten zu paddeln und gegenseitig die Wellen und Wakes zu surfen. Das bringt Taktiken aehnlich dem Fahrradrennsport ins Kanufahren und macht das Training interessanter finde ich.
Welches/welche Paddel paddelst Du denn?
Lej: Beim Stromauffahren ist Taktik wichtig. Man kann schon stundenlang auch stromauf paddeln. Das bedeutet aber nicht, dass man auch Stundenlang gegen die volle Stroemung paddeln muss.
Und wieviele km man pro Jahr im Boot sitzt... nicht unbedingt Garant fuer effizientes und schnelles Paddeln. Es kommt ja vor allem darauf an wie Du die Zeit im Boot verbringst und was Du vom paddeln erwartest. Man kann im Marathonkanadier (der Advantage ist im Prinzip ein altes Marathondesign) schon erstaunlich lange und schnell vorankommen, wenn man daraufhin trainiert. Die meisten Paddler trainieren aber nicht dahingehend, da sie andere Dinge vom paddeln erwarten (Natur etc. nicht umbedingt Training an erster Stelle...). Hauptsache es macht Spass.
Moin Jan Nein, nicht Taktik,für meine lange Leitung kam im Einstellungsartikel die andere Philosophie nur sehr unverständlich rüber. Mit meinen knapp 1m Breite und anfangsstabilem Riss in Polyethylen brauche und will ich auch gar keinen Vergleich mehr anstellen. Strömungswirkung ist mir bekannt. Eine ganz andere (meine) Philosophie definiert auch eine Effizienz anders, Bsp.:Wasser im Boot durch ständigen Seitenwechsel ist ungünstig. Meine Philosophie, die im Moment stark von Kindern geprägt ist,nur zum Verständnis hier in Kurzform: Mitfahrer und mich ausdauernd, sicher, stressfrei, mit möglichst viel Zuladung(Komfort) über lange Strecken von A Nach B zu bringen. Du bist verständlich rüber gekommen Danke Jürgen
Morgen, @lej: Ist kein Problem. Dass sich ein Thread innerhalb von drei Monaten und über drei Seiten etwas entwickelt, sollte aber doch nachvollziehbar sein. Aber kein Thema. Beim Einstellen meines Eingangsposts war ich halt noch etwas unsicher und hatte die Vorstellung, dass es ein Soloboot mit der entsprechenden Zuladungsoption gibt, welches meine Geschwindigkeitswünsche zu erfüllen in der Lage ist. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Wie gesagt, ich bin jetzt ein paar Boote gefahren. Dass man etwas anderes als schnelle Soloboote im Solobetrieb mit halbwegs ansprechenden Geschwindigkeiten gegen eine Strömung, wie wir sie hier haben, bewegen kann, halte ich für ausgeschlossen. Der Advantage war einfach das schnellste Boot, das mir untergekommen ist. Da habe ich das gekauft. Alles andere was man grundsätzlich mit OCs noch so machen kann, hat sicherlich seine Reize, die wochenendlichen 10 km Vollgas waren mir aber so wichtig, dass Kompromisslösungen nicht akzeptabel waren.
Zum Stromauffahren: Es ist sicherlich ein Unterschied, ob man einen Kleinfluss mit solcher Strömung fahren will oder soetwas wie die Elbe. Während der Kleinfluss mit vielen Windungen sicherlich spannend ist und die Taktik, die Jan ins Spiel bringt, notwendig macht, ist Stromauffahren auf der Elbe letztlich nichts groß anderes als Seefahren, dauert nur länger. Gut, man sollte etwas schneller sein als die entgegenkommende Strömung, sonst wird das dann doch etwas unbefriedigend. Dass man dazu ein Boot braucht, mit dem man länger Strecken relativ schnell fahren können muss, ist klar. Mit irgendeiner Tourenbootvariante dürfte das auch im Tandembetrieb ein recht zweifelhaftes Vergnügen werden. Auf die Idee, die Elbe nur in einer Richtung zu befahren, bin ich, ehrlich gesagt, noch nie gekommen. Der Aufwand mit der Autoversetzerei wäre mir für die WE-Tour auch schlicht zu groß.
@Jan: Seichte Stellen sind hier leider Fehlanzeige. Wenn ich das richtig sehe, müsste ich, um eine Stelle ohne nennenswerte Strömung zu finden, etwas mehr als 2 km den Fluss runter. Da ist ein kleiner Hafen. Allerdings ist das Stück höchstens 500 m lang. Da verschiebe ich das "poppen" doch lieber auf die nächste Gelegenheit, auf einem See zu fahren. Mit anderen Paddlern zusammen zu fahren, dürfte schwierig sein. Zum einen sind die offenbar eher unter der Woche unterwegs, zu anderen heißt "ein schnelles Boot fahren" hierzulande üblicherweise einen Rennkajak unterm Hintern zu haben. Die, da bin ich mir recht sicher, dürften mir auch mit etwas mehr Fahrpraxis zu schnell sein. Ansonsten ist mir das Prinzip "Wellefahren" aus eigenen Rennzeiten durchaus bekannt, wobei ich mir das mit dem Kanadier doch deutlich schwieriger vorstelle.
Ach ja, Paddel ist ein Grey Owl. Wie es "mit Vornamen" heißt, weiß ich nicht. Es ist aus Holz, hat einen Glasfaserüberzug und ist relativ leicht. Steht - soweit ich das beurteilen kann - ganz gut im Wasser.
Grüße vauWe
PS: @Lej: Das mit dem Wasser im Boot durchs Switchen hält sich sehr in Grenzen. Wenn man nicht gerade eine größere Welle beim Einsetzen erwischt, bleibt es eigentlich recht trocken im Boot.
Morgen, @joe: Nein, ich bin den Voyager nicht gefahren. Der ist bei mir insoweit rausgefallen, als ich die Zulademöglichkeiten nicht benötige und ich annehme, dass er aufgrund seiner durchgängig 5 cm größeren Höhe leer deutlich windanfälliger ist. So auch die meisten Fahrberichte, die ich so gelesen habe. Dazu kommt, dass ich keine Gelegenheit hatte, den zu testen.