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Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Ich bin günstig an einen alten Bauanhänger gekommen, den ich nun zu einem Ausrüstungs- und Bootsanhänger umbauen will. Deshalb habe ich mich zunächst eingehend mit Aufbauten für Bootsanhänger beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich weder eine T-Trägerkonstruktion noch einen geschlossenen Rahmen auf den Hänger montiere weil das Öffnen des Deckels dadurch behindert würde.
Ich habe mich für Querträger wie beim Auto entschieden. Diese möchte ich allerdings auf zwei Längsträger montieren damit sie als Ladung gelten und die Breite des Hängers (1,60) überschreiten können damit ich auch zwei ausgewachsene Tandemcanadier nebeneinander befestigen kann.
So wie auf dieser kunstvollen Skizze soll das dann aussehen:
Ich suche also knapp zwei Meter lange Relingleisten für den Anhängerdeckel.
Seit ich das weiß betrachte ich Kombis mit Dachreling besonders aufmerksam und stelle fest, dass die meisten Dachleisten windschnittig an die Rundung des Dachs angeschmiegt sind. Neuere bieten nicht mal mehr die Möglichkeit einen Riemen unter ihnen hindurch zu führen. Für meinen Hänger kämen allenfalls solche von alten Volvo-Modellen in Frage. Und selbst bei denen ist mir die Art der Befestigung nicht recht klar.
Vielleicht hat ja noch jemand eine andere bessere Idee wie ich das bewerkstelligen kann oder woher ich so was wie die Relingleisten bekomme.
Axel
Kleiner Tip vorab: Die Träger sollten nicht breiter sein als die Radabdeckungen!
Gibt sonst evtl. ärger mit TÜV und Polizei. Die zulässige Breite vom Anhänger
sollte wohl im KFz-Schein stehen.
Ansonsten viel Spass beim bauen und packen...
LG Peter

Wir haben den Multifunktionsvereinsanhänger(der Wochentags die Brötchen als Holztransporter dient) mit Aluprofilen
ausgerüstet auf denen sich sehr schnell der weitere Aufbau befestigen und verschieben läßt.
So etwa wie dieses hier:Werbung: >Klick<
Darauf passt zb. auch das Zölzerzubehör! Das könnte bei dir auch funktionieren!
Internette Grüße Thomas

ähnlich wie Thomas, habe ich auf meinem Wagen eine Reling aus nem Zölzer Grundträger gebaut. Quer dazu zwei Rechteckrohre und alles lässt sich in der Länge verschieben.
Hejdå Olaf
#5 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger


#7 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger


Hallo Axel,
du kannst auf deinen Anhängerdeckel ohne Änderung keine Lasten schrauben. Eine Dachreeling hat 2 oder 3
Anschraubpunkte, die in die Dachsäulen münden, welche auftretende Kräfte aufnehmen. Die Scharniere des Anhängerdeckels sind viel zu schwach dafür. Im Falle eines Unfalls reißt es dir die komplette Ladung
herunter.
Wenn du dieses Problem gelöst hast, dann würde ich auch nicht auf die Reeling-Lösung gehen, sondern die
Trägerholme direkt durch den Deckel schrauben mit Vierkantrohr als Abstandhalter.
Wenn du dennoch bei der Reeling bleiben möchtest, da gibt es schon einige brauchbare: Ford Escort, Mercedes
T-Modell der Baureihe W123 (chrom) oder W124 (schwarz) sind Vertreter der 3-Punkt-Verschraubung. Opel Frontera
z.B. hat eine Reeling mit 2 Anschraubpunkten.
Trägerholme im Standardmaß 20 x 30mm gibt es auch in Edelstahl beim Stahlhändler um die Ecke.
Das würde ich bevorzugen. Aluminium weniger wegen Kontaktkorrosion zum übrigen Befestigungsmaterial.
Gruß, Stefan
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#9 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Vielleicht eher so?
Ragen die Querträger über die Radkästen, muss Du ja eh einen Schnellverschluss einplanen, sonst darfst Du ja ohne Ladung nicht fahren.
Dann ist das mit dem nicht zu öffnenden Deckel nur halb so schlimm, und eine zweite Tür hat der Hänger ja auch.
Sonst kann man die Halter auch schräg nach vorn und hinten bauen oder kröpfen, so dass der Deckel zwischen den Querträgern öffnet.
Viel Spass beim basteln
Andreas

mir ist noch eine quick-and-dirty-Lösung eingefallen: am Deckel innen Winkelstahl verschrauben, damit er mit
seiner Last nicht nach vorne schießt. Dann auf dem Deckel Gurtbandösen verschrauben und umlaufend zwei
Ratschengurte vor der Fahrt anbringen. So bleibt der Anhänger am Standplatz flexiebel und mit seinem Gewicht
auf Fahrt doch sicher.
Übrigens könnten auch noch Gasdruckfedern das Öffnen des beladenen Deckels erleichtern.
Gruß, Stefan
AxeIThemenautor
#11 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger


Vielen Dank für die vielen Vorschläge sowie den berechtigten Einwand von Stefan gefolgt von der Lösungsskizze von Andreas. Darüber habe ich auch schon gegrübelt und hätte die Einsteckhülsen an Bug und Heck des Hängerkastens befestigt damit der Deckel zu öffnen bleibt. Viel spricht dann auch für einen hohen Aufbau damit Boote nach oben verlagert werden können damit der Deckel geöffnet werden kann. Ich habe gestern noch eine präzisere Skizze der "O-Rahmen-Lösung" (Danke für den Tipp Rolf!) in "Auf-Deckel-Montage" gemalt.
Die Idee mit den Winkeln im Deckel ist bestechend. Auch dafür herzlichen Dank. Ich denke noch an allerhand Lösungen herum und behalte dabei immer brav die Vorschriften im Blick, die in diesem PDF-Dokument vom TÜV-Nord vorbildlich aufgelistet sind.
Axel
#13 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Hallo Axel,
hast du schon mal daran gedacht, die Träger an der Vorderseite und an der Rückseite anzubringen? Die Träger auf dem Deckel ist vielleicht etwas instabil? Wenn die Boote herunten sind, kannst du den Deckel öffnen, ohne dass du die Träger abnehmen musst. Wenn du die Boote ein wenig auf Distanz bringst, kann der Deckel dann sogar ein wenig geöffnet werden.
Oder du machst es wie früher: 10 Boote auf dein Auto (siehe Foto)
Gruß aus Unterfranken
AxeIThemenautor
#14 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger


Ja, die Idee hatte ich - angeregt durch Andreas' Vorschlag - inzwischen auch.
Richtig begeistert bin ich von der Idee nicht weil ja mindestens das unten liegende Boot abgeladen werden muss damit die Klappe aufgeht.
Axel
#15 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Hallo Axel,
was wäre, wenn du die Vorrichtung auf der linken Seite drehbar fixierst und somit das ganze Gestell auf die eine Seite kippen könntest - natürlich mit einer Kette oder ähnlichem gesichert. Auf der anderen Seite ist das Ganze mit einem Splint gesichert.
Gruß aus Unterfranken
Wolf
#16 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

HiI Axel,
wie schon einige andere auch kann ich dir nur abraten was auf den Deckel zu bauen. Das wird nicht lange funktionieren und dir letztlich den Deckel zerstören. Ich habe ähnliches vor Jahren auf einen noch stabileren Deckel eines Hängers gebaut. Ich hatte mir aus den abgefrackten Resten der Dachträgerkonstruktion meines damaligen Geländewagens eine Reling selber zusammengeschweisst und mit 4 12 x 12 cm Fussplatten auf den Deckel geschraubt. Von unten stabile Gegenplatten in 15 x 15 cm. Obwohl ich gar nicht regelmässig die Reling belastet habe , mal 2 Fahrräder mal nur das Reserverad des Zugfahrzeugs hat es mir nach 2 Jahren den Deckel angefangen zu zerlegen. Mikrorisse im Blech rund um die Fussplatten und Bruch von 2 der 4 innenliegenden Verstärkungsstreben haben mich das schnell wieder abbauen lassen. Ich habe dann eine Schienenkonstrukltion re.u.li. an die Seitenwände gebaut. Damit kutschiere ich nun schon seit Jahren problemlos ein 40 Kg Dachzelt durch die Gegend. Der Deckel des Hängers geht so natürlich nicht auf, ich kann die Last einfach auf den Schienen nach vorne über die Deichsel schieben und mit Zusatzbeinen abstützen und kann so den Hänger öffnen. Das würde bei den langen Booten natürlich nicht funktionieren. Evt. aber könntest du dir einen Einschub in den Hänger bauen wenn du die hintere Klappe bei geschlossenem Deckel öffnen kannst . Dann mit Schwerlasttragschienen einen zweiten Boden in den Hänger setzen und du kannst nach öffnen der Klappe alles schön nach hinten herausziehen. Sowas habe ich vor 2 Jahren in den Bus eines Freundes eingebaut, klappt wunderbar. Meinen Hänger vorher und nacher kannst du auf meiner HP ansehen. www.lodjur.de
CU Bernd
Hi,
Bernds Tip mit dem herausziehbaren Innenleben hat was, finde ich...
Ums jetzt noch komplizierter zu machen, eine weitere Option: Wenns die Konstruktion des Hängers hergibt (Rahmenbau?), könntest du die rechte *Seiten-*Klappe zum umlegen machen, incl. Radkasten. Vorteile: solide Bootsfixierung auf dem Deckel ist möglich, ohne diesen zu ruinieren; leichte Staumöglichkeit im Innenraum über seitlichen Zugang.
Generell hätte ich eher einen längeren, niedrigeren Hängeraufbau empfohlen, aber da du ja nun mal diesen hast...
Und sonst, gibts was neues aus dem Verlagswesen? ;-)
Grüße, Ronald
#18 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Hallo Axel, hier ist eine andere Lösung...nur zum Anschauen!
hier
#19 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger


Vielen Dank für die vielen Tipps, Vorschläge und Bedenken. Ich mache mir weiter Gedanken. Das Projekt wird sich sicher etwas in die Länge ziehen.
Aufwändige mechanische Lösungen (klappbarer Trägeraufbau, teilbarer Deckel, abgeklappte Seitenwand,...) will ich lieber vermeiden. Dafür mangelt es mir an metallhandwerklichem Geschick.
Axel
#21 RE: Anhängerumbau zum Boots- und Gepäckanhänger

Ich will ja nicht nörgeln.. hatte dieses foto schon eher gelinked.
Sieh Dir das mal genauer an.
Ist glaub ich gar nicht so dumm:
Einen "Baum" vorne, einen hinten (sogar in verschiedenen Ausführungen und zum herausnehmen/wechseln),
hoch genug um den Deckel (wenigstens teilweise) zu öffnen, einen ausschiebbaren Nummernschild/Leuchtenhalter...
Das einzige Problemchen wäre die kleine Hintertüre Deines Hängers im Zusammenhang mit der Montage des hinteren Baumes.
Hast Du/kennst Du denn wirklich niemand der ein bisschen schweißen kann?
Gruß, Heiko aus Holland
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