Paul Meyers von Colden Canoe gebührt das Verdienst, nicht mehr gebaute Modelle gerettet zu haben, er ist im Besitz von Bauformen, die ehemals von Bell gebaut wurden (Flashfire, Wildfire, Starfire) und einige Desigens von Harold Deal(Dragonfly) und Dave Curtis (Nomad) und baut mit hochwertigen Materialien und im Fusionsverfahren, dabei gilt er als einer der Allerbesten in den USA. Beim Auspacken am letzten Freitag gab es von der Mannschaft Kommentare wie "zum Niederknien" und "habenwollen" Die Boote gibt es mit integriertem Süllrand ("Snakeskin)" oder Holztrim (Scharzkirsche oder Esche)
John Diller ist ein alter Desigener-Hase, der eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung des "North American Touring-Canoe" gespielt hat. Seine Boote sind leichtlaufende Boote mit einem unübertroffenen Geschwindigkeitspotential, dabei voll tourentauglich und erstaunlich fahrstabil. Seine Tourer gewinnen die meisten Stock-Class Marathons in den Neuengland-Staaten, in diesem Genre liefert er sich einen steifen Wettkamp mit GRB Newman, darüberhinaus baut er in der Racing-Klasse auch die Pro-Boats, insbesondere für den kanadischen Abonnements-Sieger des Au Sable-Race, Serge Corbin. Schneller geht nicht. Die Boote sind aus Carbon, extrem steif und leicht, mit Epoxidharz laminiert im Fusionsverfahrn.
Die Newman - Brothers leben in Canton, New York, dem Geburtsort des legendären Bootsbauers Rushton. Dort, in den Adirondacks, gibt es eine lebendige Marathonszene, und das merkt man ihren Booten auch deutlich an : pfeilschnelle Solos (Classic und Classic XL sind echte Raketen die die 10 km/h-Grenze lässig knacken und hohe Endgeschwindigkeiten haben, das gilt in besonderem Maße natürlich für die von Ihnen gebauten Marathonboote. Beide, sowohl die Tourer, als auch die Marathons, liefern sich einen harten Wettkampf mit den Booten von SAVAGE River. Ebenfalls in Carbon/Fusion und genau so leicht , wie diese (z.B. 16,5 kg für ein Tandem von 5,60 m Länge)
Kestrel, Peregrine SRT und Eaglet1 sind die Solos, Eaglet 2 und Eagle die Tandems, und Eaglet 3 ein hervorragendes kleines Tandem der "Solo+"-Kategorie. Gebaut werden sie von Dave Curtis und seiner kleinen Expertenmannschaft bei Hemlock Canoe Works. Das sind wohl die anerkannt besten Handlaminierer im Business, und die handwerkliche Qualität ist so bestechend, wie die Modelle selbst. Die ersten Boote mit "Shouldered tumblehome" kamen von dort, und das Aufeinandertreffen der beiden "Urgesteine" Dave Curtis und Harold Deal hat Boote von großer Schönheit, handwerklicher Perfektion und genialer Funktionalität hervorgebracht.
Das sind die Neuigkeiten von Wooden-Boat. Porträts der einzelnen Boote werden in lockerer Folge hier eingestellt, geplant ist, die Vielfalt der Hersteller und Modelle noch zu erhöhen. Einen kleinen Rest von Bell-Modellen gibt es übrigens auch noch. Jörg Wagner WWW. Wooden-Boat.de
das sind sehr, sehr gute neue Nachrichten! Neuer, unbekannter Duft wird das "Lager" erfüllen und die Boote werden sicher auch auf dem Wasser halten, was sie versprechen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der neuen "Linie", die ich hoffentlich baldigst tangieren darf!
Moin Jörg, Dir viel Erfolg mit so einer breiten Palette hochwertiger Canadier. Die Holzkomponente kann man dann an div. Holzpaddeln ausleben? Viele Grüße docook
Hallo Jörg Sehen vielversprechend aus deine neuen "Schätzchen" Bin mal gespannt wie sie in Natura aussehen,bestimmt noch besser wie auf Bildern.Aber ich habe mich für das blaue entschieden,dass nehme ich mit. Freue mich schon auf die erste Wasserung. die Spannung steigt von Tag zu Tag.
@ Robert, genau, den Wildfire gibt es wieder, schöner als je zuvor. @ Enno; die Holzboote zu erwähnen, hatte ich in meiner Begeisterung zu vergessen, die gibt es natürlich auch :Algonquin, Atkinson-Traveller, Sliver. Jörg Wagner
ich freue mich, dass Du scheinbar eine ganze Menge für die Biodiversität getan hast und freue mich schon aufs Probepaddeln. Ich gehe davon aus, dass Du am Faaker See das eine oder andere dieser Boote mitnehmen wirst.
HJallo Albert, nee nee, die werden nie das Wasser sehen, am Ende werden sie noch naß oder bekommen Kratzer. Welche interessieren Dich denn....? Jörg Wagner
den Hamlock SRT oder 'nen Falcon zu sehen (paddeln würde ich sie natürlich nur am Ufer im Sand, damit sie nicht nass werden) und mit den mir bekannten Booten zu vergleichen wäre schon mal interessant. Zumal ich mir aber die Fahreigenschaften bei dieser für mich recht ungewohnten Form nicht wirklich vorstellen kann, wäre der GRB Classic eigentlich schon die spannendste Geschichte.
Liebe Grüße Albert & bis bald am Faaker See in 29 Tagen!
Jörg, darf ich? Ach egal ich sags einfach: Ich bin sie schon gefahren, ich hab Sie schon livehaftig gesehen (und Fotos geschossen!)
Meine Meinung: Wer Bell nachgetrauert hat findet in Hemlock und Colden keine Alternative, sondern einen vollwertigen Ersatz. Leichtlauf, Handhabung, ... alles wie gewohnt, Verarbeitung: lecker.
GRB Classic / Classic XL: wuuuusssccchhh, wobei mir der XL (+1 Fuß gegenüber normal) besser gefällt. Es ist erstaunlich, wie schnell man mit "normalem" Krafteinsatz sein kann, und für ein kleines Workout im 2stelligen km/h -Bereich reicht es auch noch, das geht nur schwer weg. Das Tandem: Bitte nicht so schnell!!! Und: Was mach ich (beim Tragen) mit der anderen Hand?
..na da bin ich jetzt aber wirklich neugierig und freue mich aufs Kringelwochenende! Ich hoffe doch das dann die Wooden Boat Webside mit entsprechenden Infos, Bildern und Preisen gepimpt wird!
ich schätze mich zwar eher nicht so ein, dass ich ein Geschwindigkeitsfanatiker bin, aber als Blinder will ich auch nicht über Farbnuancen diskutieren. Deshalb wäre es sicher eine bereichernde Erfahrung einen Classic oder Savage auszuprobieren. Vielleicht ist ja meine Eigeneinschätzung gar nicht so richtig.