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Solo im MN 2
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Ich habe nun meinen neuen MN2 mal solo gefahren.
Da er keinen Sitz in der Mitte hat, habe ich mich einfach so reingekniet. Aber nach einer Stunde machten sich die Füße mit Schmerzen bemerkbar.
Darum meine Frage. Ist so ein Sattelsitz zu empfehlen??
Marke ist geschwärzt, damit es kein Ärger gibt
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habs auf der CBR gesehen und mal angehoben. ist mörderisch schwer. Kannst Du nicht den vorderen Sitz drehen, um "rückwärts" zu paddeln? So fahr ich meinen mad river explorer, wenn ich solo unterwegs bin. Eine andere Lösung wäre ein Sitz(aus Stoff) zum einhängen. So was hat fast jeder Canoe-Händler vorrätig.
Gruß!
Trullox
Hi!
Den Vordersitz umdrehen und "rückwärts" paddeln dürfte etwas schwierig werden, denn 1. ist das Boot ziemlich asymetrisch und 2. ist hinter dem Vordersitz direkt ein Holm.
Über den Sitz kann ich dir auch keinen Erfahrungsbericht geben, aber Roland (E Mail Adresse ist in der Mitgliedsliste) hat so ein Ding schon mal benutzt und war soweit ich weiss ganz zufrieden damit. Es kann sein, das er den noch gebraucht rumliegen hat.
Einfach mal anfragen.
Manfred
Es gab da mal den Nashwaak Solostrap. Beschrieben u.a. in angehängtem Text. Müßte leicht nachzubauen sein.
Gruß,
Mark.
#6 RE: Solo im MN 2
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hat ein Weilchen gedauert bis mein Computer die PDF-Datei geladen hat und noch länger, bis ich das Konzept des Solo-Straps durchschaut habe. Offenbar handelt es sich um einen längenverstellbaren Riemen (mit Sitzfläche?), der zwischen zwei U-förmigen Leisten verspannt wird (bzw. hängt), die wiederum beliebig verschiebbar mittig an die äußeren Süllränder geklemmt werden. Hmm - eine Art 'Schaukel' im Boot (wenn der Riemen etwas durchhängt). Ich weiß ja nicht, ob ich damit in etwas bewegterem Wasser unterwegs sein wollte...
Ich rate zum Einbau eines konventionellen Kneeling-Thwarts kurz hinter dem Mittelholm.
Axel
PS: Hier versteckt sich eine Product-Review zum Solo-Strap. Nicht so blendend
Hi Axel,
Habe ja gar nicht behauptet, daß das jetzt der Weisheit letzter Schluß ist...
Aber das Ding hat zumindest theoretisch viele Vorteile: An jeder Stelle im Boot einsetzbar (auch mehrere gleichzeitig), schnell und ohne Löcher an jedem Süllrand montierbar, klein aufrollbar, unabhängig von der Breite des Boots, Sitzhöhe stufenlos und unabhängig von der Süllrandhöhe einstellbar, Sitzkomfort unabhängig vom Ankantwinkel des Kanus und von der Sitzposition (für Canadian Stylisten mit Durchblutungsstörungen z.B.).
Grau ist jedoch alle Theorie - wenn ich mal ein Boot habe ohne Mittelsitz oder Kneeling-Thwart, werde ich mir vielleicht auch eins bauen ;-)
Gruß,
Mark.
P.S.: Hier ist übrigens eine positive Beurteilung zu lesen :-)
#8 RE: Solo im MN 2
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nee, hab ich auch nicht so verstanden, dass Du das für der Weisheit letzter Schluss hälst, denn das ist ja unzweifelhaft eine Kniestrebe - vielleicht nicht so eine abgedrehte wie in meinem Boot
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Hier ist der alte Thread zum Einbau einer Kniestrebe.
Schöne Grüße in die Niederlande
Axel
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#10 RE: Solo im MN 2
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Zum Solofahren im Sundowner hocke ich auf einer kleinen Schraubtonne, in der alle nötigen Sachen wie 1. Hilfetasche und Klopapier drin ist. Geht prima, kostet nix extra und ein schweres Gepäckstück ist eingespart.
Viele Grüße,
Martin
PS: Sind die Beine beim Canadian Style erst einmal richtig gefühllos, tun sie nicht mehr weh.
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hi. natürlich nicht auf den deckel sitzen , geht auch mit einem platiksack (müllsack) gefüllt mit allem möglichen teilen zb. schlaffsack ,ersatz kleidung oder sonstigen teilen , möglichst leicht und auch weich .
. viel spasssss beim test.
gespannt über euer urteil. klaus aus südd.
#13 RE: Solo im MN 2
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Hallo Frank!
Die Tonne steht auf einer Isomatte, ich sitze auf dem Tonnendeckel. Zusammengerollte Stückchen einer Isomatte unter den Fußknöcheln entlasten die Gelenke.
Die Tonne ist durch die Isomatte standsicher und rutscht nicht, ist aber, wenn der Allerwerteste kurz angehoben wird, schnell vor- oder zurückzuschieben. Geht mit einem Sattel mit einer großen, fest montierten Matte nicht so einfach.
Angenehme Sitzung wünscht
Martin
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#15 RE: Solo im MN 2
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#16 RE: Solo im MN 2
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Vielleicht weiß jemand von Euch wo ich so was ähnliches größeres her kriege ohne arm zu werden?
Axel
Hallo Axel,
ich habe geschlossenzelligen Verpackungsschaum verwendet, den ich hier http://www.teguwa.de/ - allerdings bei persönlicher Abholung - bekommen habe.
Das Zeug lässt sich mit Heißluft kleben, ist leicht, kann sich nicht vollsaugen und lässt sich einfach bearbeiten.
Ich habe damals einen Rest bekommen - für nen Zehner in die Kaffeekasse - hat für nen Sitzblock und diverse Fittings gereicht (ursprünglich war es als Keil für's WW-Kayak gedacht).
Ob die das Zeug auch verschicken, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht gibt's bei Dir in der Gegend ja auch 'ne Firma voll Verpackungskünstler.
Gruß René
Moin,
schlanke lange Tonne die in einen kleinen Holzrahmen liegt und mit einem Spanngurt fest gezogen wird. Nach lösen von zwei Schrauben kann der Holzrahmen nach vorne und hinten geschoben werden je nach beladung des Bootes.
Das Boot ist ein umgebauter Klepper GFK Kajak.
Acht bis zehn cm höher und neunzig cm lange Luke.
Auf die Oberseite der Tonne habe ich eine Lage Isomatte geklebt.
Fahre im knien aber auch Sitzen geht ist mir aber zu wackelig auf kleinen Bächen.
Schneller zugriff auf die Kamera usw. Schraubdeckel liegt nach vorne ist wie ein
Handschuhfach.
Albert
Hallo,
* Solostrap: hab ich ausprobiert, der zerrt sehr am Süllrand und man hat wenig halt
* DEN Sitz: hab ich ausprobiert, sitzt sich prima, ist aber sehr unflexibel (nur eine Sitzhaltung möglich)und gross
* meine Lösung: ich habe mir zwei Alu-Schienen (weil ich einen Alusüllrand habe) zwischen den Vordersitz und dem Tragejoch geschraubt. Dabei kann man die Schrauben vom Sitz und von Joch benutzen und muss keine neuen Löcher in den Süllrand bohren. Außerdem lässt sich das alles wieder sauber entfernen.
Auf die Schienen habe ich mir dann ein angewinkeltes Kniebrett geschraubt. Als Kniematte verwende ich die Evazote Winter. Das ist prima :-)
Gruß Jens
PS: Dennoch würde ich vorschlagen, auch auf Bilder der Produkte der "besonderen Firma" zu verzichten.
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Obwohl ich mich immer für hart im Nehmen gehalten habe, was die eingeschlafenen Füße beim Canadian Style betrifft, bin ich gestern doch weich geworden und habe mir eine "Durchblutungshilfe" gebaut. Und weil ich Holzbewerkungsmäßig ziemlich unterentwickelt bin, ist es eine denkbar einfache Lösung. Ich habe ein Brett genommen (1,5 mal 12 oder so) und auf ca. 2/3 der max. Süllrandbreite abgelängt. An einem Ende habe ich dann eine Kerbe eingesägt, über die ganze Breite.
Legt man dieses Brett mit der Kerbe auf den Süllrand, dann kann es weniger leicht verrutschen, aber es liegt natürlich schief im Boot, mit dem anderen Ende auf dem Bootsboden etwa. 20 cm jenseits der Mitte. Wenn ich nun im Chine (wie heißt das auf Deutsch?) knie und das Boot entsprechend ankante, kommt das Brett aber wieder in die Horizontale und ich kann darauf sitzen wie auf einer Kniestrebe. Die perfekte Horizontale ergibt sich aus Brettlänge und meiner Sitzposition auf dem Brett (mehr am Süllrand oder mehr zur Bootsmitte).
So sitze ich höher und die Waden haben Luft bzw. Blut. Damit habe ich es gestern mehr als eine Stunde lang ausgehalten, ohne Probleme. Im Chine und auf den Fersen sitzend war meine Sitzhöhe unterhalb des Wasserspiegels, jetzt liegt sie ca. 5 cm darüber. Das hat natürlich Auswirkungen auf die zu benutzende Paddellänge. In meinem Fall paßt sie jetzt :-)
Gruß,
Mark.
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