@ Jürgen: ja, das Finnmark steht im Moment vorne. Ob ich es jemals im Seekajak transportieren werde, wird sich zeigen, aber ich glaube auch, daß ich damit vielleicht doch etwas "tourentauglicher" bin - auch wenn jetzt ersteinmal "Standlager" anstehen. Und der Preis ist und bleibt ein Argument.
@ Bernd: ich freu' mich schon, mit Dir das Finnmark mal zu testen! Dann bekomme ich auch mal den entsprechenden Raumeindruck. Gerade auch, was die Stehhöhe angeht.
@Albert: über Ostern bin ich schon verplant (wie ich auch zum WTL nicht konnte - schade eigentlich!) Aber Vielleicht beim WTL 2013! (mit eigenem Lavvu... - und dann folgt noch die Ofenfrage - oh nein!)
Ich kann nur jedem raten vorher mal ein paar Nächte probezuwohnen und dann zu entscheiden ob Mischgewebe oder Kunstfaser! Auf alle Fälle auch möglichst mit Ofenbetrieb. Wir sind nach einiger Zeit vom Kunstfaserzelt zum Mischgewebe gewechselt! Ins Kufazelt gehe ich nur noch, wenn es aus Gewicht-/Platzgründen nicht anders geht! Das mir angenehmere Klima ist mir das Mehrgewicht wert!
Wie Thomas, habe ich ebenfalls das Kunstfasertlavvu mit dem Mischgewebe Tentipi getauscht. Ich empfehle auch unbedingt ein "Probewohnen" mit Ofen. Für mich ist das gewonnene, deutlich angenehmere Raum & Lichtklima, ein erheblicher Gewinn auf den ich nicht mehr verzichten möchte.
Also, ich hatte beim Treffen an der Bleilochtalsperre die Möglichkeit in einem Helsport Varanger Camp ohne Innenzelt zu übernachten. Mein persönlicher Eindruck: Nachts konnte ich hervorragend auf meinem Feldbett schlafen. Morgens jedoch wenn die Sonne kommt wurde es schnell warm und an der Innenwand war "Tauwasser / Schwitzwasser" von der Nacht, nicht viel aber es war da. Tagsüber war es recht "warm" im Zelt. Beim betreten von den TenTipi fand ich das Klima wirklich angenehmer. Ich denke jedoch beide Zeltvarianten (Materialien) haben ihre Berechtigung (Gewicht ein plus für Helsport). Persönlich würde ich mich für das Tentipi entscheiden. Innen ein angenehmeres Klima und gegenüber dem Helsport ohne Innenzelt gemütlicher.
Die Entscheidung ist sicher nicht einfach doch Du wirst für Dich sicher die richtige treffen.
Probewohnen wird wahrscheinlich schwierig. OK, für das Finnmark habe ich die Möglichkeit angeboten bekommen. (Danke Bernd!) Aber Tentipi und Ofen bei Sonne und mal bei Regen - das ist wohl nicht realisierbar... Zumindest wird im Finnmark das Klima besser sein als in unseren bisherigen Kleinzelten.
Eine weitere Frage fällt mir aber noch ein: Unsere Kleinzelte haben wir bisher immer mit Tarps vergrößert, um bei Sonne oder Regen mehr Wohnraum zu schaffen. Bei den Bildern z.B. vom WTL habe ich auch gesehen, daß Tarps den Eingang Eurer Lavvus "bedachen".
Könnt Ihr mir Tipps geben, wie Ihr das Tarp befestigt? Ich habe den Thread über die Hutze gelesen. Meine Erfahrungen mit der Nähmaschine sind begrenzt, habt Ihr andere Möglichkeiten der Befestigung gefunden? Welche Tarpform bietet sich an? Funktioniert ein "glatt rechteckiges" Tarp?
@PaddelPit "Persönlich würde ich mich für das Tentipi entscheiden. Innen ein angenehmeres Klima und gegenüber dem Helsport ohne Innenzelt gemütlicher.""
Bei einem NylonRipStopTipi/Zelt ist es wichtig zumindest einen Boden besser noch ein Innenzelt zu nutzen. Die KOndenswasserbildung ist auch beim Baumwollzelt vorhanden, hier suagt das Gewebe die Tropfen auf. Durch den Einsatz eines Bodens reduziert man die Kondensbildung wesentlich (die Sonne pumpt im Laufe des Tages die Bodenfeuchtigkeit aus dem Boden und wenn die abgekühlte Luft nachts die Feuchtigkeit nicht mehr halten kann, schlägt sie sich als Kondesn an der Zeltplane nieder)
Probewohnen ist bei absolut canoe natürlich möglich - aber mit Ofenbetrieb nur eingeschränkt, hinterher kann man die Zelte nur noch mit erheblichem Abstand verkaufen und Ihr glubt nicht, was die Leute zum Teil mit den Zelten anstellen. Ich habe 15 Musterzelte zum Testen, die nächste große Testaktion ist an der Talsperre Pöhl Wiese an der Badebucht neben dem Naturfreibad 01.-03.06 siehe unter .....folgt, funxte bei mir gestern noch...
Zitat Probewohnen wird wahrscheinlich schwierig. OK, für das Finnmark habe ich die Möglichkeit angeboten bekommen. (Danke Bernd!) Aber Tentipi und Ofen bei Sonne und mal bei Regen - das ist wohl nicht realisierbar... Zumindest wird im Finnmark das Klima besser sein als in unseren bisherigen Kleinzelten.
...da hilft nur die Treffen zu besuchen, oder mit einem eine Paddeltour verabreden!
Zitat Könnt Ihr mir Tipps geben, wie Ihr das Tarp befestigt? Ich habe den Thread über die Hutze gelesen. Meine Erfahrungen mit der Nähmaschine sind begrenzt, habt Ihr andere Möglichkeiten der Befestigung gefunden? Welche Tarpform bietet sich an? Funktioniert ein "glatt rechteckiges" Tarp?
Du kannst die Hutze bei Sylvia Koch fertig erwerben. Mit der funktioniert im Prinzip jedes Tarp mit einer mittigen Aufhängeschlaufe.Die meisten verwenden zum Tentipi die Tatonka-Mischgewebeteile. Ich nutze das aber nur bei Standlagern, ansonsten ist das 7er mir zu dritt auch so groß genug!
...wohl haltbarer/Dauer stabiler??? kommt doch letztlich darauf an, wie oft Du es im Jahr nutzt und unter welchen Bedingungen: Winterbetrieb, Einsatz wochenlang in der Sonne oder nur einige Wochenenden....
Ripstop Nylon Zelte von Helsport haben sich im hochalpinen und Expditionseinsatz bewährt und bewiesen, dass wenn es drauf ankommt (Windstabilität etc.)sie einigen anderen Produkten überlegen sind.
Baumwollmischgewebezelte haben ihre Vorteile und sind stabil und haben sich sowohl auf Expeditionen und im jahrelangen Familieneinsatz bewährt.
Ich hatte bisher ein Lavvuu aus Ripstopnylon mit doch sehr großer Kondenswasserbildung.Natürlich besonders im Frühling und im Herbst. Dann kam die obligatorische Baumarktplane als Bodenersatz, dann regnete es und das Wasser lief von aussen auf die Bodenplane und ins Zelt und, und, und. Ich hoffe das ist jetzt alles oder zumindest gröstenteils alles vorbei, weil die einzelnen Komponenten ( Zelt und Boden ) zusammenpassen. Ausserdem verspreche ich mir von dem Baumwollgewebe, in Bezug zur Kondenswasserbildung, doch sehr viel. Aus diesen Gründen verzichte ich vorerst mal auf das Innenzelt. Und wenn die Moskitos doch mal angreifen gibt´s ja immer noch Netze die man aufhängen kann.
Baumarktplane ist nicht das schlechteste. Natürlich sollte sie nicht nach draußen überstehen, klar dass dann Wasser reinläuft. Ich habe für unser 5er Zirkon einen Boden aus der Pane gemacht, zugeschnitten auf das Grundmaß des Zeltes, in die Ecken Ösen reingemacht und per Gummiband kleine Knebel befestigt. So kann ich den Boden wie die teure Variante einhängen (hab ich im 9er, kann es vergleichen :), es passt, es ist dicht, es hat mich ca. 10 Euro gekostet und 1-2 Std Arbeit und wir nutzen das jetzt im 3. Jahr. Packmaß ist etwas größer, stört mich nicht.
LG, Alex
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ (Astrid Lindgren)
Plane ausgelegt, Zirkon darauf aufgebaut, mit Edding den Zuschnitt markiert, im Eingangsbereich aufgeschnitten zum öffnen/aufklappen. Hab mir die Mühe gemacht, den Rand einmal "einzusäumen" (genäht, geht auch mit Ductape o.ä.), in die Ecken Ösen eingeschlagen (dort sollte die Plane schon mind. doppelt gelegt sein) und mit Gummiband die Knebel befestigt - fertig. Gewinne keinen Schönheitspreis, ist aber bisher noch brauchbar. Wollte erst einen Zeltboden nähen, aber ich denke, wenn die plane durch ist, werde ich mir einfach wieder eine Plane für 3,99 kaufen ;-)
LG, Alex
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ (Astrid Lindgren)